Zahnmedizinische Fachassistentin Jobs und Stellenangebote
Welche Ausbildung benötigt man als Zahnmedizinische Fachassistentin?
Um Zahnmedizinische/r Fachassistent/in zu werden, benötigen Sie eine Ausbildung als Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r. Zudem müssen Sie über mindestens ein Jahr Berufserfahrung verfügen, bevor Sie die Weiterbildung beginnen. Die Bundeszahnärztekammer fordert dafür eine vorhergegangene Teilnahme an bestimmten Fortbildungskursen. Dazu gehört unter anderem ein Erste-Hilfe-Kurs. Auch mit der Durchführung von Röntgenarbeiten sollten Sie bereits vertraut sein.
Die Weiterbildung kann sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit absolviert werden. Die Dauer beträgt zwischen 3 und 6 Monaten. Mindestens jedoch 700 Stunden.
Welche Fähigkeiten braucht man als Zahnmedizinische Fachassistentin?
Neben der absolvierten Ausbildung zum/r Zahnmedizinischen Fachangestellten sind folgende Softskills gefragt:
- Kommunikationsfähigkeit
- Empathie
- Ruhe und Geduld
- Genaues Arbeiten
- Verantwortungsbewusstsein
- Stressresistent
- Teamfähigkeit
- Organisationsstärke
Außerdem benötigen Sie für einen erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung gute mathematische Kenntnisse. Denn als Zahnmedizinische/r Fachassistent/in, kurz ZMF, stellen Sie Privatrechnungen aus. Außerdem kümmern Sie sich um die Verwaltung der Waren.
Hervorragende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind wichtig, denn nur so können Sie Ihre Patienten ausgiebig beraten und informieren. Zudem gehört es zum Berufsalltag von ZMF, die Behandlungen zu dokumentieren.
Selbstverständlich kennen sich Zahnmedizinische Fachassistenten/innen auch mit dem anatomischen Aufbau von Zahn und Mundhöhle aus. Darüber gehören Parodontologie und Pharmakologie zu den Themen Ihrer Weiterbildung.
Wie viel verdient eine Zahnmedizinische Fachassistentin?
Während der Weiterbildung wird kein Gehalt gezahlt. Im Gegenteil, für die Fortbildung kommen je nach Bundesland Kosten von bis zu 4.000 € auf Sie zu. Doch die Investition lohnt sich. Sobald Sie die Weiterbildung erfolgreich beendet haben, erwartet Sie beim Berufseinstieg ein Gehalt von ca. 2.200 bis 2.900 € brutto pro Monat.
Im Laufe Ihres Berufslebens sammeln Sie mehr Erfahrung. Dieses Plus an Wissen wir natürlich entsprechend vergütet. So können ZMF mit Berufserfahrung in ihren Jobs bis zu 3.200 € Bruttolohn im Monat erhalten. Die Höhe des Gehalts hängt von den Fähigkeiten, aber auch von anderen Bedingungen ab. Nach wie vor liegt das Durchschnittsgehalt in Westdeutschland etwa höher als im Osten der Republik. Auch variieren die gezahlten Löhne von Zahnarztpraxis zu Zahnarztpraxis.
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Welche Aufgaben hat man als Zahnmedizinische Fachassistentin?
Zahnmedizinische Fachassistent/innen informieren und beraten ihre Patienten. Dabei helfen Sie ihnen, Zahn- und Kiefererkrankungen vorzubeugen. Zudem ist es Ihre Aufgabe, ihnen Zahn- und Mundhygienetechniken beizubringen. Auch die Verwendung von Hilfsmitteln erklären Sie den Patienten.
Außerdem informieren Sie über professionelle Zahnreinigungen und Bleachings. Als ZMF dürfen Sie diese selbstständig durchführen. Darüber hinaus fertigen Sie Röntgenbilder und Gebissmodelle an. Auch die Herstellung von Kronen und Brücken gehört zu Ihren Aufgaben. Nicht zuletzt gehört es zu Ihren Aufgaben, sich um die Patienten zu kümmern. Besonderes Einfühlungsvermögen ist bei Kindern und Angstpatienten gefragt.
Darüber hinaus dokumentieren Sie die Befunde und Behandlungen und erstellen Rechnungen. Ihr Organisationstalent ist bei der Koordination des Praxisablaufes gefragt. Auch die Einteilung von Mitarbeitenden übernehmen Sie. Zudem kümmern Sie sich um deren Aus- und Weiterbildung.
Wo arbeitet eine Zahnmedizinische Fachassistentin?
Klassischerweise arbeiten Zahnmedizinische Fachassistent/innen in Zahnarztpraxen und Zahnkliniken. Mögliche Beschäftigungsorte sind aber auch Zahnkliniken in Krankenhäusern. Auch in Zentren für Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit finden Sie als ZMF eine Anstellung.
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Zahnmedizinische Fachassistentin?
Durch regelmäßige Fortbildungen frischen Sie Ihr Wissen auf. Diese können in folgenden Bereichen absolviert werden:
- Medizinische Assistenz
- Praxismanagement
- Gesundheitsförderung und -training
- Hygiene im Gesundheitsbereich
- Medizinische Dokumentation/Kodierung
- Abrechnung und Buchführung
- Leistungsangebote im medizinischen Bereich (beispielsweise IGeL-Leistungen)
- Strahlenschutz
- Kommunikationstraining
- Qualitätsmanagement und -sicherung
Möchten Sie die Karriereleiter nach oben klettern, absolvieren Sie eine Aufstiegsweiterbildung. Passende Weiterbildungen sind etwa die als Dentalhygieniker/in, Betriebswirt/in und Ausbilder/in. Auch ein Studium ist möglich. Zum Berufsaufstieg als ZMF eigene sich die Studienfächer Dentalhygiene, Zahnmedizin und Gesundheitsmanagement bzw. -ökonomie.