Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Zahnmedizinische Fachangestellte Jobs
Gehalt: Was verdient eine Zahnmedizinische Fachangestellte?
Als Zahnmedizinische Fachangestellte steigen Sie mit einem Gehalt zwischen 1.700 und 2.150 Euro ein. Mit wachsender Berufserfahrung kann sich Ihr Gehalt auf 2.250 Euro steigern. Im Durchschnitt ist dies die maximale Obergrenze.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Zahnmedizinische Fachangestellte?
Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten in Zahnarztpraxen, in der Kieferchirurgie, Zahnkliniken oder Kieferorthopädischen Praxen.
Welche Tätigkeiten hat eine Zahnmedizinische Fachangestellte?
Zahnmedizinische Fachangestellte assistieren dem behandelnden Arzt und betreuen die Patienten. Zu den Aufgaben zählen zum Beispiel die Terminvergabe, die Durchführung von Röntgenuntersuchungen und die Vorbereitung der Instrumente. Nach jeder Untersuchung werden der Behandlungsstuhl und alle anderen benutzten Flächen von der Zahnmedizinischen Fachangestellten gereinigt und für den nächsten Patienten vorbereitet. Der Job ist also sehr vielseitig und verlangt stets ein freundliches Auftreten sowie Verantwortungsbewusstsein.
Zahnmedizinische Fachangestellte Jobs und Stellenangebote
Assistenz und Laborarbeiten: Ihr Job als Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w)
Gemeinsam mit Zahnärzten Patienten behandeln und alle Assistenzaufgaben übernehmen: Das sind die Hauptaufgaben der Zahnmedizinischen Fachangestellten. Wenn Sie kommunikationsfähig und sorgfältig sind und selbstständig arbeiten können, ist dieser Job der richtige für Sie.
Als Zahnmedizinische Fachangestellte sind Sie bei Behandlungen dabei, assistieren dem Zahnarzt und bereiten Instrumente vor. Auch die Durchführung von Röntgenuntersuchungen sowie die Terminvergabe gehören zu Ihrem Tätigkeitsfeld.
Im Job als Zahnmedizinische Fachangestellte wird Ihnen viel abverlangt, denn gerade bei Behandlungen brauchen Sie Verantwortungsbewusstsein sowie Einfühlungs- und Konzentrationsvermögen. Bringen Sie alle Qualitäten mit, können Sie in verschiedenen Branchen als Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten:
- Zahnarztpraxis
- Kieferchirurgie
- Zahnklinik
- Kieferorthopädische Praxis
In jeder Branche treffen Sie auf ein vielschichtiges Aufgabenfeld mit abwechslungsreichen Aufgaben.
- Behandlungsassistenz: Hier sind Sie der wichtigste Ansprechpartner für den Arzt, sie arbeiten ihm zu, unterstützen ihn und tragen zum Erfolg der Behandlung bei. Als Zahnmedizinische Fachangestellte übernehmen Sie das Absaugen von Speichel, legen Instrumente zurecht und mischen nach Bedarf Medikamente oder Zahnfüllungen an. Auch das Röntgen der Zähne, die Zahnsteinentfernung und die Herstellung von Provisorien gehören zu Ihrem Tätigkeitsfeld. Ihr Einfühlungsvermögen sorgt während der Behandlung für eine ruhige Atmosphäre.
- Laborarbeiten: Der Job als Zahnmedizinische Fachangestellte beinhaltet ebenso die Übernahme kleiner Laborarbeiten. Hierbei sind Sie und Ihre Fähigkeiten gefragt. Es müssen je nach Bedarf Löffel, Schienen und Gipsformen angefertigt werden. Das erfordert von Ihnen ein hohes Maß an Sorgfalt und Genauigkeit.
- Empfang und Anmeldung: Mit Freundlichkeit und Zuverlässigkeit sind Sie bei der Terminvergabe und Anmeldung gefragt. Denn hier entsteht der erste Eindruck, den ein Patient von der Zahnarztpraxis gewinnt. Sie sind hierbei verantwortlich für Abrechnungen und das Praxismanagement. Im sicheren Umgang mit Software und Hardware können Sie Termine planen, Abrechnungen vornehmen sowie Kostenpläne erstellen.
Ihre Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (m/w)
Für den Job als Zahnmedizinische Fachangestellte sind drei Ausbildungsjahre vorgesehen. Die Ausbildung ist dual, denn nur so lassen sich Theorie und Praxis optimal miteinander verbinden.
Das theoretische Wissen erlangen Sie an einer spezifischen Berufsschule und die praktische Umsetzung findet in einer Arztpraxis statt. Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres werden Ihre erworbenen Kenntnisse in einer Zwischenprüfung geprüft. So können Sie Ihre Lernschwächen erkennen und sich auf den Abschluss Ihrer Ausbildung zum Ende des dritten Lehrjahres optimal vorbereiten. Mit Bestehen der Abschlussprüfung sind Sie offiziell Zahnmedizinische Fachangestellte.
Was verdient eine Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w)?
Zahnarztpraxen und Zahnkliniken gehören üblicherweise der Zahnärztekammer an, sodass Sie schon während der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten mit einem Verdienst nach Tarifvertrag rechnen können. Die Anpassungen der Gehaltsstufen richten sich nach dem jeweiligen Bundesland.
Im Durchschnitt verdienen Sie im ersten Ausbildungsjahr monatlich 740 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 780 Euro und im dritten 830 Euro.
Nach abgeschlossener Ausbildung spielen die Voraussetzungen für ein tarifliches Gehalt wieder eine große Rolle. Dennoch lässt sich ein Durchschnittsgehalt benennen, auch wenn Ihr Arbeitgeber nicht an Tarifverträge gebunden ist. Als Einstiegsgehalt sind durchschnittlich monatlich 1.700 Euro bis 2.150 Euro möglich. Je mehr Berufserfahrungen Sie haben, desto höher fällt Ihr Verdienst aus. Das Maximum des Gehaltes liegt im Durchschnitt bei monatlich 2.250 Euro.
Mit Weiterbildungen Chancen für Stellenangebote als Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w) erhöhen
So vielfältig der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten ist, so unterschiedlich sind die Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie haben die Wahl, Ihre Karriere durch Fort- und Weiterbildungen anzukurbeln und Ihre Zukunft mitzubestimmen.
- Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin: Sie erlernen die unternehmerische Planung sowie die Vielseitigkeit des Qualitätsmanagementsystems und sind zum Beispiel an der Durchführung von Mitarbeiterfortbildungen beteiligt.
- Assistentin für zahnärztliches Praxismanagement: Buchführung sowie Lohn- und Gehaltsabrechnungen gehören nach dieser Weiterbildung zu Ihren Aufgaben. Diese berechtigt Sie zudem, Aufgaben an Mitarbeiter abzugeben, um einen reibungslosen Praxisablauf zu gewährleisten.
- Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP): In diesem Bereich übernehmen Sie notwendige Maßnahmen zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen wie Karies, Parodontose und Zahnfleischentzündungen. Auch sind Sie professioneller Ansprechpartner für Patienten und zeigen richtige Zahnputztechniken mit dem Einsatz von Zahnseide.
- Dental-Hygienikerin: Mit dieser Weiterbildung spezialisieren Sie sich auf nicht-chirurgische Parodontitis-Behandlungen, bei der Sie Beläge von Zähnen und Wurzeln entfernen.
- Betriebswirtin für Management im Gesundheitswesen: Mit strategischen Unternehmenszielen werden Sie die Schnittstelle zwischen der Geschäftsleitung und medizinischer Leitung. Sie erstellen Finanzierungspläne und Analysen und können diesbezüglich Vermarktungsstrategien für die Klinikdirektion entwickeln.
- Zahnmedizin-Studium: Um auch die Behandlung der Patienten übernehmen zu können, ist das Studium der Zahnmedizin notwendig. Dafür brauchen Sie die Hochschulreife mit einem Notendurchschnitt von mindestens 1,5. Die Zulassungsvoraussetzungen mit Numerus Clausus (NC) variieren je nach Bundesland.