Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Verkäuferin Jobs
Gehalt: Was verdient eine Verkäuferin?
Als Verkäuferin verdienen Sie zwischen 1.700 und 1.900 Euro brutto im Monat. Mit
etwas Berufserfahrung und dem richtigen Standort können Sie sich auf bis zu 2.300
Euro steigern.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Verkäuferin?
Verkäuferinnen arbeiten in Supermärkten und Warenhäusern oder in
Fachgeschäften des Einzelhandels, so zum Beispiel in Technikwarengeschäften,
Modehäusern, Lebensmittelfachgeschäften, Baumärkten, Tankstellen und im
Versandhandel.
Welche Tätigkeiten hat eine Verkäuferin?
Als Verkäuferin kontrollieren, verkaufen und präsentieren Sie Waren aller Art.
Darüber hinaus sind Sie für die Kundenberatung sowie die Auszeichnung von Waren
verantwortlich. Im Detail bedeutet das, Aufgaben zu übernehmen wie: die
Warenannahme, das Sortieren und Einräumen von Produkten, das Führen von
Verkaufsgesprächen, die Entgegennahme von Beschwerden und Reklamationen, die
Warenlagerung, das Durchführen von Inventuren, die Schaufenster- und
Verkaufsraumdekoration sowie die Tages-, Monats- und Jahresabrechnung.
Verkäuferin Jobs und Stellenangebote
Was macht den Job der Verkäuferin (m/w) aus?
„Wo finde ich denn die Milch?” „Können Sie mir etwas zu diesen Sportschuhen
sagen?” „Wohin soll denn die nächste Warenlieferung gehen?”
Als Verkäuferin sind Sie ein echter Allrounder. Und das nicht nur, weil Ihre
Aufgaben innerhalb eines Unternehmens so vielseitig sind, sondern vor allem, weil
Verkäuferinnen überall in der Wirtschaft einsetzbar sind. Wo Sie vielleicht noch vor
zwei Jahren an der Kasse eines Lebensmittelgeschäftes saßen, beraten Sie heute
Kunden zu hochwertigem Outdoor-Equipment oder präsentieren dem Interessenten
die neusten Designs in den Bereichen Haushalt und Wohnen.
Für manche stellt so viel Vielfalt eine echte Herausforderung dar – für Sie dagegen
bedeutet das jede Menge Spaß und Abwechslung. Das sorgt langfristig für eine hohe
Motivation im Job, die letztlich der Garant für einen schnellen Karriereaufstieg ist.
Auf welche Qualitäten kommt es im Beruf der Verkäuferin (m/w) an?
Als Verkäuferin bringen Sie in der Regel von zu Hause aus sehr viel Flexibilität
mit. Diese brauchen Sie, weil Sie täglich zwischen dem Kunden, den Waren und dem
Lieferanten rotieren. Kommunikatives Geschick geht damit aber genauso einher.
Schließlich wollen Kunden freundlich beraten und Lieferanten verständlich
eingewiesen werden. Die Zufriedenheit des Kunden hat für Sie als Verkäuferin
oberste Priorität. Darüber sollten Sie sich nicht vor Kontakten scheuen. Eine
erfolgreiche Kundenberatung fordert eine offene Grundhaltung. Nun werden Sie in
den meisten Fällen nichts verkaufen können, wäre Ihnen nicht eine gewisse
kaufmännische Denkweise in die Wiege gelegt worden. Wortgewandt verkaufen Sie
Ihren Kunden selbst Dinge, von denen sie vor dem Ladenbesuch gar nicht wussten,
dass sie sie brauchen. Hinter den Kulissen helfen Sie im Berufsalltag bei der
Sortimentsplanung sowie bei der Durchführung von Kassenabrechnungen mit. Wenn
Sie sich durch eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise auszeichnen, sollten
Ihnen solche Aufgaben allerdings auch keine Schwierigkeiten bereiten.
Wie steigt man in den Job der Verkäuferin (m/w) ein?
Haben Sie den Weg über die duale Lehre zur Verkäuferin gewählt, dürften Sie
diese innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen haben. Thematisch dreht sich hier
alles rund um den Verkauf, die Lagerung und die Abrechnung von Waren sowie um
die Kundenberatung. Sie erlernten den Beruf sowohl in der Theorie als auch in der
Praxis. Die Kombination von Berufsschule und Ausbildungsbetrieb hat sich bis heute
bewährt.
Das Besondere: Schon innerhalb der Ausbildung spezialisieren sich angehende
Verkäuferinnen auf einen der folgenden Fachbereiche:
- Beratung und Verkauf
- Kasse
- Marketing
- Warenannahme und Warenlagerung
Wer heute schon ein paar Jahre auf seine Lehre zurückschaut, sollte sich trotz
der Spezialisierung in allen Bereichen gut auskennen. Berufserfahrung ist schließlich
der Schlüssel zum Karriereaufstieg. Haben Sie noch etwas Nachholbedarf, nutzen
Sie gern das Weiterbildungsangebot.
Wie steht es um die Finanzen einer Verkäuferin (m/w)?
Verkäuferinnen steigen in der Regel mit einem relativ niedrigen Gehalt ein,
können sich aber durch Berufserfahrung und zusätzliches Wissen schnell ein
finanziell gutes Einkommen erarbeiten. Der durchschnittliche Verdienst einer frisch
ausgelernten Verkäuferin liegt zwischen 1.700 bis 1900 Euro brutto im Monat. Je
nach Region, Betriebsgröße und Erfahrung sind sogar manchmal bis zu 2.000 Euro
brutto im Monat drin.
Berufserfahrung lässt den Gehaltscheck allmählich wachsen. Sind Sie zwischen
30 und 34 Jahre alt, sollten Sie bereits bei knapp 2.000 Euro brutto angekommen
sein. Leider ändert sich danach ohne Ihr Zutun nicht mehr viel. Nutzen Sie deshalb
gerne Weiterbildungen, um die Karriere weiter voranzutreiben.
Welche Karrierechancen haben Verkäuferinnen (m/w)?
Nach der Ausbildung entscheiden sich viele Verkäuferinnen zunächst einmal
gegen weitere Seminare und Fortbildungen. Das ist auch verständlich! Außerdem ist
es wichtig, Berufserfahrung zu sammeln. Sind dann ein paar Jahre ins Land
gegangen, schleicht sich bei vielen die Routine ein. Für manche fühlt sich das gar
nicht so schlecht an. Andere wiederum verlieren den Spaß an der Arbeit. Was fehlt,
sind neue Herausforderungen im Job. Zum Glück bietet Ihnen die Verkaufsbranche
viele Alternativen. Schauen Sie sich dazu gern einmal die folgenden Weiterbildungen
an.
Stellvertreterin/Erstverkäuferin: Nach der Weiterbildung zur Kauffrau im
Einzelhandel können Sie zum Erstverkäufer aufsteigen. In dieser Position sind Sie
die rechte Hand des Filialverantwortlichen und übernehmen den Wareneinkauf.
Erststellvertreterin/Substitut: Der Erststellvertreter ist der offizielle Stellvertreter
des Filialverantwortlichen. Er kümmert sich um die Warenpflege und -lagerung.
Ferner trägt er die Verantwortung für die Koordination des Verkaufspersonals und
übernimmt Verwaltungstätigkeiten.
Filialverantwortliche/Abteilungsleiterin: Der nächste Karriereschritt ist der Aufstieg
zur Abteilungsleiterin. Als Abteilungsleiterin sind Sie die Ansprechpartnerin für:
- die Einteilung von Zeit- und Arbeitsplänen
- die Überwachung des Warensortiments
- den Umsatz
- die Kundenzufriedenheit
Daneben können Sie als Verkäuferin natürlich noch jede Menge andere attraktive
Berufsfelder ins Visier nehmen wie beispielsweise den Job als:
- Zentraleinkäuferin
- Handelsfachwirtin
- Handelsbetriebswirtin IHK
Selbst das Studium mit dem Abschluss als Handelsbetriebswirtin können Sie in
Erwägung ziehen, wenn Sie eine Hochschulzugangsberechtigung haben. Je höher
Ihr Bildungsgrad ist, desto mehr füllt sich Ihr Portmonee. Möchten Sie also viel
verdienen, lohnt es sich stets, sich weiterzubilden.