PS3 Personalservice GmbH | 1110 Wien
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Die Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus, doch die meisten Bewerber haben einen Haupt- oder Realschulabschluss. Sie sollten gute Noten in Mathematik, Chemie und Physik, sowie in Werken und Technik vorweisen können. Es handelt sich bei dieser Ausbildung um eine duale Lehre, die 3 Jahre dauert. Ein Teil wird in der Berufsschule stattfinden, der andere in einem Ausbildungsbetrieb in einem Industrieunternehmen.
Verfahrensmechaniker/innen werden in vielen verschiedenen Bereichen benötigt und jeder setzt besonderes Fachwissen voraus, sodass Sie zu Beginn Ihrer Ausbildung einen Fachbereich wählen. Mögliche Bereiche sind:
Für Stellenangebote in den unterschiedlichen Bereichen, schauen Sie gern auf unserer Jobbörse vorbei.
Während der Ausbildung verdienen Verfahrensmechaniker/innen bereits zwischen 800 € und 1.000 € brutto pro Monat im ersten Ausbildungsjahr. In den folgenden Jahren steigert sich das Gehalt auf bis zu 1.100 € brutto monatlich. Zu Beginn Ihrer Karriere können Sie im Monat mit etwa 2.600 € brutto rechnen. Je nach Fachrichtung gibt es hier kleinere Unterschiede.
Im Durchschnitt verdienen Verfahrensmechaniker/innen etwa 3.300 € brutto monatlich und mit einigen Jahren Erfahrung auch bis zu 3.900 €. Beeinflusst wird Ihr Gehalt von verschiedenen Faktoren wie Tarifverträgen, besonderen Spezialisierungen und Weiterbildungen, die Sie zu Experten auf bestimmten Gebieten machen, sowie der Unternehmensgröße und der Region, in der Sie arbeiten. In der Steine- und Erdenindustrie verdienen Sie zum Beispiel rund 250 € mehr als in der Kunststoff- und Kautschuktechnik.
Als Verfahrensmechaniker/in brauchen Sie ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick, da Sie nicht nur mit Maschinen umgehen und diese bedienen, sondern sich auch genau mit ihrer Funktionsweise auskennen müssen. Sie sollten körperlich fit sein, um die täglichen Arbeiten, die in solchen Jobs auf Sie zukommen, bewältigen zu können. Zusätzlich benötigen Sie logisches Denken, sollten sich für Industrie, Maschinen und Technik begeistern und selbstständig arbeiten können. Bei der Jobsuche ist es außerdem vorteilhaft, wenn Sie gut im Team arbeiten können.
Die Aufgaben eines/einer Verfahrensmechanikers/-mechanikerin sind unterschiedlich, je nachdem, für welchen Fachbereich Sie sich entscheiden. Generell kann man jedoch sagen, dass Verfahrensmechaniker/innen Rohstoffe verarbeiten und daraus Werkstoffe herstellen. Dazu gehören Kunststoff, Glas oder Sand, die zum Beispiel in Zement, Beton, Rohrleitungen oder Glasflaschen verwandelt werden. Die genauen Anforderungen können Sie in der Regel den Stellenanzeigen entnehmen.
Ihre Hauptaufgabenbereiche sind die Rohstoffgewinnung, das Steuern von Maschinen und die Lagerung der fertigen Produkte. Rohstoffe für Glas und Kunststoff werden im Gegensatz zu Beton und Zement nicht selbst abgebaut, sondern geliefert, doch die für die Gewinnung der anderen sind Sie selbst zuständig. Wenn die Rohstoffe vorliegen, verarbeiten Sie diese mithilfe von Maschinen. Alles, von der Auswahl der Materialien und Fertigungsverfahren über die Kontrolle der Arbeitsabläufe, bis hin zur Qualitätskontrolle und Fehlerkorrektur gehört zu Ihren Aufgaben.
Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie bauen in Steinbrüchen die mineralischen Rohstoffe wie Schutt und Sand ab und stellen daraus zum Beispiel Beton, Asphalt und Zement her. Dafür müssen Sie die genauen Mischverhältnisse für jedes Produkt kennen und die großen Maschinen zu bedienen wissen. Vieles wird heutzutage vom Computer aus gesteuert, doch Sie müssen stets genau aufpassen, dass alle Schritte ordnungsgemäß durchgeführt werden und dass die Qualität stimmt.
In der Beschichtungstechnik steuern Sie hauptsächlich Maschinen, die Farben und Lacke auf verschiedenen Oberflächen auftragen und in der Brillenoptik stellen Sie Rohlinge aus mineralischem Glas oder Kunststoff her, die dann zu Brillengläsern verarbeitet werden. Wenn Sie in der Glastechnik tätig sind, überwachen Sie Maschinen, die zum Beispiel Fensterscheiben, Flaschen und Trinkgläser herstellen.
Verfahrensmechaniker/innen in der Kunststoff- und Kautschuktechnik stellen Plastikprodukte her. Dazu gehören die verschiedensten Dinge wie Autoreifen, Verpackungen, Bauteile, Stoßstangen, medizinische Apparate, Fensterrahmen, Kunststoff-Mischstoffe für die Weiterverarbeitung und noch vieles mehr. Sie überwachen jeden Produktionsschritt vom Mischen, Schmelzen und in Form pressen, bis zum Schleifen, Kleben und Schweißen.
Nach der Ausbildung zum/zur Verfahrensmechaniker/in stehen Ihnen mehrere Karrieremöglichkeiten offen. Sie können zum Beispiel eine Technikerweiterbildung machen, die etwa 2 Jahre dauert und anschließend mehr Verantwortung übernehmen. Oder Sie machen einen Industriemeister und lernen in 8 bis 12 Monaten, wie Sie Aufträge planen und Azubis ausbilden. Es gibt noch weitere Fortbildungen, Seminare und Kurse, um Ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich auf einzelne Bereiche zu spezialisieren.
Mit einem (Fach-)Abitur können Sie auch noch ein Studium anhängen und in 3 bis 4 Jahren beispielsweise Verfahrenstechnik oder Produktionstechnik studieren. Beide Studiengänge helfen Ihnen beim Aufstieg in Ihrer Firma und erlauben es Ihnen, verantwortungsvollere Aufgaben und Führungspositionen zu übernehmen.
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