Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Tierpfleger Jobs
Gehalt: Was verdient ein Tierpfleger?
Ihr Gehalt als Tierpfleger (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.480 € bis 2.940 € pro Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Tierpfleger?
Als Tierpfleger finden Sie z.B. in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen Jobs: Tierpensionen, Haustiere, Tierheimen, Privathaushalte, Tierhaltung, Tierheime, Tierarztpraxen, Tierkliniken, Tierzucht
Welche Tätigkeiten hat ein Tierpfleger?
In Berufen, die eine Ausbildung zum Tierpfleger voraussetzen, werden Sie u.a. Tiere füttern, tränken, pflegen, entweder per Hand, mit Werkzeugen bzw. Geräten oder durch Bedienen mechanischer Vorrichtungen und Anlagen, Tierunterkünfte einrichten sowie instand halten. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Tiere betreuen und versorgen, bei tierärztlichen Eingriffen assistieren, Gehege, Käfige, Ställe, Terrarien sowie ähnliche Tierunterkünfte entmisten, säubern, desinfizieren und einstreuen.
Tierpfleger Jobs und Stellenangebote
Welchen beruflichen Herausforderungen müssen sich Tierpfleger (m/w) stellen?
Ein Herz für Tiere ist die Voraussetzung für den Beruf des Tierpflegers. Jedes Lebewesen,
ganz gleich, welcher Größe, Gattung und Art, hat seine Berechtigung und verdient Ihre
ungeteilte Aufmerksamkeit – zumindest während der Arbeitszeit. Doch Vorsicht: Wer sich
diesen Beruf allzu romantisch vorstellt, dem können Sie mit ein paar Geschichten aus dem
Berufsalltag schnell den Wind aus den Segeln nehmen. Denn Ihr Job bedeutet andererseits
auch schwere körperliche Arbeit, die ab und an auch mit unangenehmen Tätigkeiten
verbunden ist. Neben der Tierfütterung und dem Basteln von Tierspielzeugen kümmern sich
Tierpfleger auch um die Reinigungsarbeiten in den Tiergehegen. Und dass das nicht immer
gut riecht, kann sich jeder vorstellen, der schon einmal einen Zoo besucht hat.
Betrachten Sie Ihren Job mal ganz nüchtern, werden Sie wahrscheinlich bestätigen
können: Ein Tierpfleger der Fachrichtung Zoo kümmert sich um die Betreuung von Tieren
aller Gattungen. Diesbezüglich gibt es keine Einschränkungen. Von der Heuschrecke über
seltene Fischarten bis hin zu Gorillas, Leoparden und Greifvögeln ist also alles dabei.
Diese Vielfalt macht Ihren Job als Tierpfleger außerordentlich spannend. Zudem findet
der überwiegende Teil der Arbeit an der frischen Luft statt und erfordert Bewegung – die
beste Voraussetzung für einen gesunden Berufsalltag.
Welche Qualitäten muss der Tierpfleger (m/w) mitbringen?
Tierpfleger müssen viele Eigenschaften in sich vereinen. Sind Sie schon länger als solcher
tätig, wissen Sie wahrscheinlich, dass die folgenden Qualitäten in Ihrem Beruf unabdingbar
sind:
- eine gute Beobachtungsgabe
- eine solide Merkfähigkeit
- Fingerspitzengefühl
- eine hervorragende Körperbeherrschung
- handwerkliches Geschick
- gute mathematische Kenntnisse
- ein gutes Ausdrucksvermögen
Wer sich gerade nach einem neuen Arbeitgeber umsieht, sollte sich diese Liste noch
einmal ganz genau ansehen. So handelt es sich bei den genannten Aspekten nämlich um
genau die, die im Bewerbungsschreiben gefragt sind. Wenn Sie diese noch mit jeweils einem
Beispiel aus Ihrem beruflichen oder privaten Alltag belegen können, sollte der Einladung zum
Vorstellungsgespräch nichts mehr im Weg stehen.
Wie gestaltet sich die Ausbildung zum Tierpfleger (m/w)?
Auch der Tierpfleger durchläuft ganz klassisch eine duale Ausbildung. Haben Sie diese
absolviert, haben Sie viele Tage an der Berufsschule verbracht. Hier erwerben Sie in erster
Linie theoretisches Fachwissen. Die Phasen im Ausbildungsbetrieb haben dagegen eher das
Ziel, den Berufsanwärtern die praktischen Handgriffe eines Tierpflegers beizubringen.
Ganz gleich, ob Theorie oder Praxis: Die folgenden Schwerpunkte stehen im Zentrum Ihrer
Ausbildung:
- Tier- und Artenschutzbestimmungen
- Pflege, Haltung und Versorgung von Futtertieren
- Versorgung von neugeborenen Tieren
- Feststellen von Krankheitsanzeichen
- artgerechte Gestaltung von Gehegen, Volieren, Aquarien und Terrarien
- Information der Besucher
- Tötungsmethoden
Das Ende der Lehre stellt die Abschlussprüfung dar. Da Sie heute als ausgelernter
Tierpfleger arbeiten, haben Sie aber auch diese letzte Hürde mit Bravour meistern
können.
Wie steht es um die Finanzen eines Tierpflegers (m/w)?
Haben Sie gerade erst die Ausbildung abgeschlossen, sollte sich Ihr Einkommen bei rund
2.200 Euro brutto monatlich einpendeln. Diesen Betrag sollten Sie allerdings wirklich nur als
Richtwert verstehen, da Faktoren wie die Betriebsgröße, der Standort des Unternehmens
und der eigene Erfahrungsgrad starke Einflussgrößen sind.
Mit den Jahren steigt der Einkommenscheck parallel zu Ihrer Berufserfahrung. Wenn Sie
schon ein paar Jahre im Beruf des Tierpflegers tätig sind, sollten Sie bei einem monatlichen
Bruttoeinkommen von knapp 2.800 Euro angekommen sein. Wer noch höher hinaus
möchte, sollte sich die nachstehenden Weiterbildungsoptionen ansehen. Diese ermöglichen
Ihnen, in höhere Positionen aufzusteigen, und wirken sich natürlich auch positiv auf Ihr
Gehalt aus.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hat ein gelernter Tierpfleger (w/m)?
Als Tierpfleger steht es um Ihre Berufsaussichten eher mäßig. Das liegt daran, dass die
Stellenangebote in Zoos sehr heiß begehrt, aber nur in begrenztem Umfang verfügbar sind.
Selbst in Tierpensionen und in Tierheimen sieht es leider nicht besser aus.
Deshalb ist es für Sie als Tierpfleger wichtig, sich auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu machen.
Mit zusätzlichem Wissen verbessern Sie Ihre Chancen. Zudem zeugt es von Ehrgeiz und
beruflichem Engagement. Das sehen Arbeitgeber gern. So kommen Sie der Einladung zum
Vorstellungsgespräch einen großen Schritt näher.
Verbessern Sie also gern Ihre beruflichen Chancen und nehmen Sie das Ruder selbst in
die Hand. Interessante Zusatzqualifikationen können Sie zum Beispiel erwerben über:
- eine Weiterbildung zum Tierpflegemeister
- ein Studium: Tiermedizin oder Biologie
Aufgaben Tierpfleger
Tierheimleiter/innen übernehmen sowohl administrative außerdem kaufmännische wie auch tierpflegerische Aufgaben. Sie sind an wechselnden Arbeitsorten tätig: Im Büro ausmachen sie bsp. Kosten sowie Futtermittelbedarf oder kümmern sich um den Zahlungsverkehr, in den Gehegen versorgen sie Tiere. Dort kommen sie mit Schmutz ferner Gerüchen in Kontakt. In Freigehegen sind sie Wind außerdem Wetter ausgesetzt. Da sie in direkten Kontakt mit den Tieren kommen, dürfen sie nicht gegen Tierhaare allergisch sein. Bei ihrer Arbeit achten sie stets darauf, dass die gesetzlichen Richtlinien zum Schutz der Tiere eingehalten werden.
Die Betreuung der oftmals traumatisierten Tiere erfordert viel Geduld sowie Einfühlungsvermögen. Neben Tierliebe ist eine gute Menschenkenntnis wichtig, um die Tiere nur an passende neue Besitzer zu vermitteln. Da sie in leitender Position tätig sind, benötigen sie Kenntnisse in Mitarbeiterführung.
Ihre Tätigkeiten
- Ihre Arbeit findet vorwiegend in Büroräumen statt, zum Beispiel Kosten für Futter oder Medikamente kalkulieren, Arbeitseinsatz der Mitarbeiter planen.
- Sie arbeiten meistens im Freien, zum Beispiel Freigehege der Tiere.
- Der Arbeitsort sind Tierställe.
- Die Arbeit findet teilweise unter starkem Geruchseinfluss statt.
- Bei Ihrer Tätigkeit haben Sie Kundenkontakt, zum Beispiel bei der Beratung von Interessenten, die ein Tier aufnehmen möchten.
- Zu Ihren Tätigkeiten gehört der betreuende Umgang mit Tieren, zum Beispiel bei Beteiligung an Pflege und Versorgung der Tiere.
- Bei dieser Arbeit ist ein hohes Maß an Verantwortung vonnöten. Wenn Sie diese Stelle besetzen, sollten Sie sich nicht nur verantwortlich für Ihr eigenes Tun zeigen, sondern auch Mitarbeiter anleiten und führen können.
Wissenswertes
Jobs im Beruf Tierpfleger (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Tierpensionen
- Haustiere
- Tierheimen
- Privathaushalte
- Tierhaltung
- Tierheime
- Tierarztpraxen
- Tierkliniken
- Tierzucht
Wissenswertes
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse als Tierpfleger sind z.B.
- Aufzucht
- Tierwirtschaft
- Versuchstierpflege
- Hundepflege
- Jungtierpflege
- Kundenberatung
- Tiere
- Pensionstierpflege
- Tierkrankheiten
- Tierschutz
- Tierseuchenbekämpfung
- Tierüberwachung
- Tierunterkünfte
- Viehtransport
- Tiertransport
- Zootierpflege