Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Soziale Arbeit Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Soziale Arbeit?
Im öffentlichen Dienst verdient ein ausgebildeter Sozialpädagoge zwischen 1.800 und 2.500
Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Soziale Arbeit?
Sozialarbeiter werden vor allem in Jugendämtern, bei Beratungsstellen und in der Jugend-
oder Familienhilfe gebraucht. Außerdem können Sie nach dem Studium der Sozialen Arbeit
in Justizvollzugsanstalten, bei der Kindertagesbetreuung, der Erziehungshilfe, beim
Kinderschutz sowie für das Gesundheitswesen, die Sozialberatung oder Opfer- und
Straffälligenhilfe arbeiten. Wollen Sie als Streetworker agieren, braucht man Sie direkt auf
der Straße und in Obdachlosenheimen. Der öffentliche Dienst erfreut sich Ihrer
ausgebildeten Fachqualitäten.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Soziale Arbeit?
Haben Sie das Studium "Soziale Arbeit" erfolgreich abgeschlossen, können Sie sich
verschiedenen Aufgaben widmen, wie etwa: Betreuung und Beratung von in Not geratenen
Menschen, Unterstützung von Häftlingen in der Jugendvollzugsanstalt, Hilfestellung für
Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder Drogensucht, Schuldnerberatung und
Ähnliches. Neben der Arbeit mit dem "Kunden" sind Sozialarbeiter auch viel am Bürotisch
beschäftigt. Hier gilt es Akten anzufertigen, Anträge auszufüllen und Formulare abzusenden.
Soziale Arbeit Jobs und Stellenangebote
Was bedeutet der Job im Bereich der Sozialen Arbeit?
„Ich habe ein Studium für Soziale Arbeit absolviert.“ Nicht selten blicken Berufstätige Ihrem
Gesprächspartner nach diesem Satz in die Augen und erkennen die vielen Fragezeichen
darin. Sollte es Ihnen auch öfter so gehen, hätten wir für die anschließende Erklärung hier
eine geeignete, kurze Definition parat:
Ein Sozialarbeiter, auch bezeichnet als Sozialpädagoge, arbeitet auf dem Gebiet der
Prävention. Hier kümmert er sich um die Lösung und Beseitigung von sozialen
Problemstellungen.
Wer es noch etwas genauer wissen will, dem sollten Sie natürlich gern noch ein paar
mehr Details verraten. Scheuen Sie sich nicht davor, etwas ins Schwärmen zu geraten für
Ihren Job. Als berufstätige Fachkraft im Bereich der Sozialen Arbeit sind Sie nun mal die gute
Seele für Familien und Menschen, die in Not geraten sind.
Das Beste an Ihrem Beruf als Sozialarbeiter ist, dass er so vielseitig ist. In manchen
Einrichtungen kümmern Sie sich zum Beispiel um Familien oder Jugendliche, die aktuell eine
schwierige Situation meistern müssen. Das schließt speziell die Arbeit mit Menschen ein, die
beispielsweise die schwere Erkrankung eines Familienangehörigen verkraften müssen oder
von Drogensucht in der Familie, psychosozialen Schwierigkeiten oder psychischen
Erkrankungen betroffen sind.
Wer in einer Jugendvollzugsanstalt arbeitet, hat es mit den wirklich harten Fällen zu tun.
Umso schöner ist es, Häftlinge bei der Resozialisierung zu unterstützen und ihnen Schritt für
Schritt die Rückkehr in ein bürgerliches Leben zu ermöglichen. Und selbst damit ist das
Tätigkeitsprofil des Sozialarbeiters noch immer nicht ausgeschöpft.
Neben der Beratung, Betreuung und Unterstützung müssen Sie sich als
Sozialpädagoge/Sozialarbeiter auch um jede Menge bürokratische Angelegenheiten
kümmern. Jeder Fall muss sehr genau dokumentiert werden. Da braucht es viel
Organisationstalent.
Wer bei all diesen Aufgaben und Anforderungen noch immer gelassen bleibt und gern
zur Arbeit geht, dem wird sein Job auch in Zukunft noch lange Freude machen. Und was das
Beste ist: Sollte sich doch irgendwann einmal zu viel Routine einschleichen, können Sie sich
leicht einem neuen Aufgabenfeld widmen oder sogar noch einen zusätzlichen Schritt via
Weiterbildung wagen. Im Folgenden finden Sie diesbezüglich viele neue Anstöße und
erfahren, wie Sie auch nach Ihrem Studium die Karriereleiter weiter hinauf steigen
können.
Welche Eigenschaften benötigt man für einen Job im Bereich der Sozialen Arbeit?
Sie bezeichnen sich selbst als erprobten Sozialpädagogen und sind zudem auch noch
erfolgreich? Prima, dann wissen Sie genau, worauf es in Ihrem Job ankommt – nämlich:
- abgeschlossenes Studium
- Praxiserfahrung
- Empathie
- Lösungsorientiertheit
- Kommunikationsstärke
- psychologisches Geschick
- Verhandlungsgeschick
Bis auf den Akademikerabschluss sind alle der genannten Eigenschaften sogenannte Soft
Skills. Wie kommt das? Wo man früher Studienanwärter vor allem darauf hingewiesen hat,
sich anhand der Noten eine Berufsrichtung auszuwählen, setzt man heute vermehrt auf die
persönlichen Stärken. Letztlich sind es nämlich jene, die Sie wirklich glücklich und erfolgreich
machen in Ihrem Beruf.
Wie steigt man in einen Job im Bereich Soziale Arbeit ein?
Einen Job im Bereich der Sozialen Arbeit auszuüben, geht in der Regel mit einem
längeren Ausbildungsweg einher. Kurz gesagt: Die meisten Sozialpädagogen besitzen einen
Akademikerabschluss. Üblicherweise führt das Studium der gleichnamigen Fachrichtung
„Soziale Arbeit“ in den Job des Sozialpädagogen. Die Mindestanforderung für den
Berufseinstieg ist das Bachelorzeugnis. Dafür verbringen die Berufsanwärter in der Regel
sechs bis acht Semester an einer Fachhochschule. Wer neben dem Studium arbeiten will,
kann sich auch für das duale Studium entscheiden. Thematische Schwerpunkte sind in
beiden Fällen unter anderem:
- Soziale Arbeit
- Recht
- Psychologie
- Pädagogik
- Soziologie
- Gesprächsführung
- Einzelfallhilfe
- Soziale Gruppenarbeit
- Bildung und Erziehung
- Auseinandersetzung mit Verschiedenheit
- Diskriminierung
- Inklusion
Was können Sie nach dem Studium der Fachrichtung Soziale Arbeit verdienen?
Meistens sind Sozialarbeiter beim Bund oder der Kommune angestellt. Das schließt eine
Bezahlung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) ein. Wie viel also letztlich
auf dem Konto landet, hängt von Ihrer Berufserfahrung ab. Unter Berücksichtigung dessen
verdient ein Sozialarbeiter durchschnittlich zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat.
Verdienen Sie mehr, könnte es an einer Anstellung in der freien Wirtschaft liegen. Im Bereich
der Personalabteilung sind Sie hier beispielsweise für die Themen der Personal- und
Organisationsentwicklung verantwortlich. Wie viel diese Arbeit wert ist, liegt in Ihrem
Verhandlungsgeschick.
Wie machen Sie im Bereich der Sozialen Arbeit Karriere?
Nach dem Bachelor stehen viele Sozialarbeiter vor der Frage: Soll ich mich weiter
qualifizieren oder erst einmal Berufserfahrung sammeln? Beide Varianten bringen Sie
weiter. Wer jedoch direkt hoch hinaus will, sollte nicht lange überlegen und sich auf eine
bestimmte Fachrichtung spezialisieren. Natürlich geht das auch immer noch nach ein paar
Jahren Berufserfahrung. Die Vorteile einer Zusatzqualifikation sind klar. Je spezialisierter Sie
sind, desto besser steht es um die Chancen, in eine Führungsposition einzusteigen.
Haben Sie schon den Master in der Tasche, könnte eine Promotion noch von Nutzen
sein. Diese eröffnet Ihnen eine Laufbahn in Wissenschaft und Forschung. Interessante
Studienbereiche wären beispielsweise:
- Psychosoziale Beratung und Therapie
- Coaching, Beratung, Supervision
- Erziehungs-, Bildungswissenschaft
- Pädagogische Psychologie
- Psychologie