Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Rechtsanwaltsfachangestellte Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte?
Wenn die Ausbildung beendet ist, steigen Rechtsanwaltsfachangestellte mit einem
durchschnittlichen Monatsbrutto von etwa 1.700 Euro ein.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte?
Mit der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten in der Tasche können Sie sich zum
Beispiel auf Stellenangebote bewerben von Anwaltskanzleien, Inkassobüros und
Rechtsabteilungen verschiedener Firmen.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Rechtsanwaltsfachangestellte?
Die täglichen Aufgaben einer gelernten Rechtsanwaltsfachangestellten umfassen Bereiche
wie: Terminplanung, Führen des Schriftverkehrs mit Klienten und Gerichten, Planung von
Geschäftsreisen, Führen von Telefonaten, Begrüßung von Mandanten, Büroorganisation und
Ähnliches. Außerdem unterstützen sie die Kanzlei-Buchhaltung bei Tätigkeiten wie
Honorarberechnungen oder der Überwachung von Zahlungseingängen.
Rechtsanwaltsfachangestellte Jobs und Stellenangebote
Wie kann man sich den Job der Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w) vorstellen?
Als Rechtsanwaltsfachangestellte sind Sie die erste Ansprechpartnerin für den
Mandanten und für den Rechtsanwalt. Für sie legen Sie Termine fest oder setzen
beispielsweise Schriftsätze auf. Im Prinzip fällt die gesamte Korrespondenz in Ihre Hände.
Oberstes Gebot sind dabei Sorgfalt und Verschwiegenheit. Diese Eigenschaften liegen der
Rechtsanwaltsfachangestellten zum Glück meistens im Blut. Nun arbeitet Ihr Arbeitgeber
natürlich nicht ohne ein Honorar. Deshalb ist es wichtig, dass Zahlungen fristgemäß auf dem
Konto des Vorgesetzten eingehen. Die Überprüfung fällt in Ihren Aufgabenbereich.
Wollte man Ihren Beruf einer bestimmten Berufsgruppe zuordnen, werden Sie
wahrscheinlich bestätigen können: Der Arbeitsalltag der Rechtsanwaltsfachangestellten ist
ein typischer Schreibtischjob. Deshalb müssen Sie zum einen das kleine und große
Einmaleins der Büroorganisation beherrschen. Zum anderen sind Sie die Fachfrau, wenn es
um komplizierte Gesetzestexte geht. Ihre Ausbildung hat Sie diesbezügliche gut vorbereitet.
Heute wissen Sie genau, wie Sie mit Paragrafen und Aktenzeichen umgehen müssen.
Neben all den Formalitäten bleibt der Job der Rechtsanwaltsfachangestellten trotzdem sehr
menschennah. Deshalb ist es auch wichtig, sich gute Umgangsformen anzugewöhnen. Ein
zuvorkommendes Auftreten und angemessene Kleidung sind in Ihrem Beruf
unumgänglich.
Welche Fähigkeiten sollte eine Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w) für ihren Job
mitbringen?
Rechtsanwaltsfachangestellte verfassen in ihrem Berufsleben mit Sicherheit mehrere
hundert Schriftsätze. Dies tun sie entweder eigenständig oder nach Diktat. Das begründet,
weshalb ein gutes Ausdrucksvermögen so wichtig ist. Zudem sind die Zeiten, in denen Briefe
noch handschriftlich verfasst wurden, längst vorbei. Ein sicherer Umgang mit dem Computer
gehört quasi zur fachlichen Standardausrüstung einer Rechtsanwaltsfachangestellten.
Neben der Textverfassung kümmern Sie sich auch um die professionelle Abrechnung und
Gebührenkalkulation. Das erfordert Rechenfertigkeiten. Ein guter Zugang zu Zahlen sollte
der Rechtsanwaltsfachangestellten also nicht fehlen.
Zudem kommt es in Ihrem Beruf auch auf ein paar sehr wichtige Soft Skills an. Sollten Sie
sich gerade auf ein neues Stellenangebot bewerben wollen, betonen Sie am besten die
folgenden Fähigkeiten:
- höfliches und freundliches Auftreten
- Spaß am Organisieren und Planen
- keine Scheu vor Gesetzestexten und dicken Büchern
- Lernbereitschaft
- gutes Personen- und Namensgedächtnis
Wie steigt man in den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten (m/w) ein?
An die Ausbildung wird sich mit Sicherheit jede Rechtsanwaltsfachangestellte noch gut
erinnern können. Dual organisiert, pendeln Berufsanwärterinnen nämlich bis heute
regelmäßig zwischen Betrieb und Berufsschule hin und her. Dieses Zusammenspiel
ermöglicht, dass Sie zum Zeitpunkt Ihres Berufseinstiegs sowohl die praktische Seite des
Berufsbildes kannten als auch die theoretischen Basics. Die Vermittlung des
Grundlagenwissens übernimmt dabei auch heute noch die Berufsfachschule. Die praktischen
Handgriffe erlernt die Rechtsanwaltsfachangestellte dagegen direkt bei ihrem Ausbilder.
Das Ende der Ausbildung wird durch die Abschlussprüfung besiegelt. In dieser müssen
die Auszubildenden noch ein letztes Mal ihr Können unter Beweis stellen. Sie beinhaltet
derzeit insgesamt vier schriftliche Prüfungsteile sowie einen mündlichen Part im Fach
Mandantenbetreuung. Erst wenn diese Herausforderung gemeistert ist, darf sich sich die
Auszubildende offiziell als staatlich anerkannte Rechtsanwaltsfachangestellte
bezeichnen.
Wie viel können Sie als Rechtsanwaltsfachangestellte (m/w) verdienen?
Zwar gehen Rechtsanwaltsfachangestellte schon während ihrer Ausbildung nicht
unentlohnt nach Hause, der große Jubel über ein ordentliches Einkommen beginnt jedoch
bei den meisten erst danach. Mit 1.700 Euro brutto im Monat steigt eine ausgelernte
Fachkraft ein. Heute werden Sie vermutlich auch über dieses Monatsbrutto schmunzeln
können. Wie in jedem Beruf steigert sich nämlich das Einkommen der
Rechtsanwaltsfachangestellten mit den Jahren. Berufserfahrung macht Sie sicher im Umgang
mit Mandanten und im Schriftverkehr. Das sehen Arbeitgeber gern und belohnen das mit
dem einen oder anderen Euro mehr im Monat. Der sichere Weg zu einem höheren
Einkommen führt jedoch über Weiterbildungen. Eine interessante Option wäre für die
Rechtsanwaltsfachangestellte sicher die Qualifikation zur Rechtsfachwirtin.
Mit dieser Zusatzausbildung können Sie bis zu 2.500 Euro brutto im Monat verdienen.
Zudem öffnet Ihnen zusätzliches Wissen weitere Türen auf dem Arbeitsmarkt. Kurz gesagt:
Es gibt genug Gründe, um eine solche Fortbildung ins Auge zu fassen.
Wie machen Sie Karriere als Rechtsanwaltsfachangestellte (w/m)?
Nach der Ausbildung ist vor der Karriere. Denn nur, weil die Ausbildung vielleicht schon
abgeschlossen ist, heißt das nicht, dass es mit dem Lernen vorbei sein muss. Wer fleißig und
engagiert bleibt, wird zudem noch mit verantwortungsvolleren Aufgaben und einem guten
Einkommen belohnt. Decken sich diese Ziele mit Ihren eigenen, könnte Ihnen eine Schulung
gerade recht kommen. Ihre Branche bietet viele verschiedene Themen, die Sie nacheinander
für sich entdecken können. Wie wäre es beispielsweise mit dem Schwerpunkt:
- Finanz- und Rechnungswesen
- Korrespondenz
- Bürokommunikation
Echte Aufstiegschancen erarbeiten Sie sich, indem Sie an beruflichen Weiterbildungen
teilnehmen. Die Qualifikation zur Rechtsfachwirtin, Betriebswirtin für Recht oder zur
Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation baut perfekt auf Ihr Wissen als
Rechtsanwaltsfachangestellte auf.
Mit einem Studium erreichen Sie das oberste Ende der Karriereleiter. Ein Bachelor- oder
Masterabschluss ebnet Ihnen den Weg in Führungspositionen. Denkbar wäre diesbezüglich
zum Beispiel ein:
- Bachelor of Arts Staatswissenschaften - Rechtswissenschaft
- Staatsexamen Rechtswissenschaft
- Bachelor of Laws Wirtschaftsrecht
- Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre