globe personal services GmbH | Wien
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Auch wenn es vielen nicht bewusst ist – zahlreiche Dinge des täglichen Lebens sind chemische Produkte wie Kunststoffe, Arzneien, Waschmittel, Kosmetik, Farben oder Lacke. Hergestellt werden diese Stoffe in hochtechnisierten modernen Anlagen, die fachgerecht bedient werden müssen. Genau das ist Ihre Aufgabe als Produktionsfachkraft Chemie.
Alles, was für diese anspruchsvolle Tätigkeit nötig ist, lernen Sie in einer fundierten Ausbildung von zwei Jahren Dauer. Bei Teilzeit verlängert sich die Ausbildungszeit auf dreieinhalb Jahren. Die praktischen Kenntnisse erwerben Sie im Ausbildungsbetrieb, die theoretischen in der Berufsschule. Nach einer Abschlussprüfung nennen Sie sich offiziell Produktionsfachkraft Chemie.
In der Schule waren Ihre Lieblingsfächer Mathematik, Chemie und Physik? Das ist, neben einem guten Haupt- oder Realschulabschluss, die erste Voraussetzung für die Tätigkeit. Zudem verfügen Sie über handwerkliches Geschick und technisches Interesse, denn Sie arbeiten an hochtechnisierten Maschinen und Anlagen. Sie mögen es, mit Chemikalien und Rohstoffen zu hantieren und diese gekonnt zu mischen.
Wichtig ist, dass Sie äußerst sorgfältig und präzise arbeiten, denn beim richtigen Mischungsverhältnis von chemischen Substanzen darf es keine Abweichungen geben. Dabei sind Sie in der Lage, Sicherheitsvorkehrungen streng einzuhalten und das Anlegen von Schutzanzügen gewissenhaft durchzuführen. Sie arbeiten äußerst umsichtig, verantwortungsbewusst und selbstständig. Auch sind Sie entscheidungsfreudig, um bei Störungen rasch einzugreifen.
Die Gehaltsspanne als Produktionsfachkraft Chemie bewegt sich zwischen 2.650 € bis 3.800 € brutto monatlich. Es kommt dabei auf Ihre Berufserfahrung an sowie auf die Branche und die Größe der Firma, in der Sie arbeiten. Entscheidend ist auch, ob das Unternehmen nach Tarif bezahlt. Dann erhöht sich Ihr Gehalt regelmäßig, ohne dass Sie neu verhandeln müssen. So sieht die monatliche Bruttovergütung während der Ausbildungszeit aus:
Nach Abschluss der Ausbildung können Sie diesen Verdienst erwarten:
Die ersten Arbeiten des Jobs sind vorbereitende Tätigkeiten wie die Entgegennahme und Lagerung der teilweise gefährlichen Chemikalien. Für die Produktion wählen Sie die benötigten Ausgangsstoffe, wiegen sie ab und setzen Mischungen an. Auch die Anlagen bereiten Sie für die Inbetriebnahme vor, beschicken und befüllen sie und entsorgen anfallende Rückstände umweltgerecht.
Sie überwachen den Produktionsvorgang, steuern die Prozesse und prüfen anhand von Proben die Zwischenergebnisse. Mögliche Störungen erkennen und beseitigen Sie. Auch erfassen Sie die Messwerte, dokumentieren diese und werten sie aus. Weiter gehört es zu Ihren Aufgaben, die Maschinen und Anlagen zu reinigen, zu pflegen und instand zu halten.
Als Produktionsfachkraft Chemie sind Sie sehr gefragt, was die zahlreichen Stellenangebote in der Jobbörse verdeutlichen. Auf Sie warten Jobs in verschiedenen Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie bei Herstellern von Farben und Lacken. Konkret können das Firmen der Mineralölverarbeitung, Erzeuger von Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmitteln oder von Reinigungs- und Körperpflegemitteln sein. Ihre Arbeitsorte sind Werk- und Produktionshallen, Labore und Lagerräume.
Sie sind ehrgeizig und spüren, dass Sie mit Ihrer Ausbildung beruflich nicht so weit vorankommen, wie Sie wollen? Dann nutzen Sie Ihr Wissen als Grundlage für Fortbildungen. Damit eröffnen sich Ihnen bei der Jobsuche neue Perspektiven und verbesserte Verdienstaussichten. Mögliche Themenfelder zur Spezialisierung sind die chemische Technik, Qualitätsprüfung, Materialwirtschaft oder Verfahrenstechnik.
Auch zum Erlangen von Führungspositionen gibt es für Produktionsfachkräfte Chemie interessante Weiterbildungen. Mit einem Meisterlehrgang bringen Sie es zum/r Industriemeister/in Chemie oder Pharmazie. Auch die Technikerausbildung bietet sich an, sei es in Chemie-, Umweltschutztechnik oder als Synthesetechniker/in Chemie. Wenn Sie beruflich noch höher hinauswollen, sollten Sie ein Studium absolvieren. Passende Fächer dafür sind Chemie, Pharmatechnik, Biotechnologie oder Chemieingenieurwesen. Für eine Weiterbildung im kaufmännischen Bereich sollten Sie den Abschluss Technische/r Fachwirt/in anvisieren.
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