Marina Walensee AG | Quarten
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Um Malerhelfer/in zu werden, brauchen Sie keinerlei Vorerfahrung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Für einige Tätigkeiten ist es jedoch von Vorteil, wenn Sie bereits praktische Erfahrungen haben. Dazu gehören zum Beispiel das Anstreichen, Lackieren oder Tapezieren, da diese gewisse Fähigkeiten voraussetzen. Es wird Ihnen jedoch alles Notwendige vor Beginn Ihrer Arbeit in einer Einarbeitung erklärt.
Es ist jedoch möglich, eine Anpassungsqualifizierung abzuschließen, um Grundkenntnisse des Handwerks zu erlernen. So sind Sie fachlich und technisch bestens für die Jobsuche ausgerüstet. Die Qualifizierung beinhaltet theoretischen Unterricht und praktische Erfahrungen, die Sie bei der Bewerbung positiv hervorstechen lassen.
Unsere Jobbörse bietet Ihnen interessante Stellenangebote für diesen und andere Berufe im Handwerk.
Das Gehalt eines Malerhelfers/ einer Malerhelferin hängt stark davon ab, wie viele Jahre Berufserfahrung Sie haben und in welchem Bundesland Sie arbeiten. Auch die Unternehmensgröße spielt eine Rolle. Durchschnittlich können Sie bis zu 1.950 € brutto im Monat verdienen. Das sind rund 23.400 € brutto pro Jahr.
Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 22.200 € brutto im Jahr. Mit mehr Erfahrung und Verantwortung erhalten Sie bis zu 27.300 € jährlich. Die Unterschiede in den verschiedenen Bundesländern liegen zwischen ca. 1.850 € brutto in Schleswig-Holstein und etwa 2.280 € brutto pro Monat in Sachsen-Anhalt. Stellenanzeigen haben oftmals keine konkreten Gehaltsangaben, informieren Sie sich also darüber, was in Ihrer Region durchschnittlich gezahlt wird.
Besonders gefragte Fähigkeiten für Malerhelfer/innen sind Belastbarkeit und körperliche Fitness. Ihre Arbeit kann oftmals sehr anstrengend sein und Sie müssen in der Lage sein, auch in großen Höhen schwindelfrei zu arbeiten. Zudem benötigen Sie handwerkliches Geschick und Teamfähigkeit. Sie sind beinahe immer im Team unterwegs und haben eine unterstützende Funktion, sodass auch Hilfsbereitschaft und Sozialkompetenz gefragte Merkmale sind.
Sie sollten offen für Neues sein und Bereitschaft zeigen, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Wenn Sie zusätzlich noch einen PKW-Führerschein haben, Deutsch sprechen und flexibel sind, haben Sie gute Chancen bei der Jobsuche.
Ihre Aufgaben als Malerhelfer/in sind die Unterstützung und Zuarbeit von Malern und Lackierern sowie Malermeistern. Sie übernehmen vorbereitende Tätigkeiten nach Anweisung, wie das Streichen von Wänden, das Anmischen von Farben und das Abdecken von Flächen mit Planen oder Folien, um sie vor Farbspritzern zu schützen. Außerdem helfen Sie beim Tapezieren und beim Lackieren von Heizkörpern, Treppengeländern und ähnlichem. Auch im Außenbereich fallen Arbeiten wie das Streichen und Lackieren von Fenstern, Türen, Zäunen etc. an.
Im Laufe der Zeit werden Ihre Aufgaben anspruchsvoller und Sie können in immer mehr Arbeitsfeldern eingesetzt werden; Innenwände und Fassaden streichen, Holzwerkstoffe mit den vorgegebenen Lasuren, Lacken oder Farben behandeln und vieles mehr. Weitere Aufgaben sind zum Beispiel der Materialtransport, Aufräumarbeiten, der Auf- und Abbau von Gerüsten, die Montage von Systembauelementen und das Verlegen von Bodenbelägen. Zudem müssen Altanstriche und Tapeten entfernt werden und Untergründe gespachtelt oder geschliffen werden.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, sich als Malerhelfer/in fortzubilden. Sie können zum Beispiel Kurse in den folgenden Bereichen absolvieren, um Ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich für anspruchsvollere Jobs zu qualifizieren:
Eventuell wird für die Teilnahme an manchen Kursen ein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt, doch es ist möglich, berufsbegleitend den Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife nachzuholen. Dafür gibt es verschiedene Lehrgänge und Seminare. Natürlich steht es Ihnen ebenso offen, eine Ausbildung zum Maler und Lackierer oder zum Farb- und Lacktechniker zu absolvieren. Auch eine Lehre als Bauten- und Objektbeschichter kommt infrage. Die Berufsausbildung hilft Ihnen, dauerhaft in der Branche Fuß zu fassen und wenn Sie genügend Erfahrung haben, ist es eventuell möglich, die Ausbildungszeit zu verkürzen.
Bei der Ausbildung zum Maler und Lackierer können Sie zwischen verschiedenen Fachrichtungen wählen. Eine Möglichkeit ist der Bauten- und Korrosionsschutz, eine andere ist die Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung. Zudem besteht die Option, eine Externenprüfung abzuschließen, die es Ihnen erlaubt, eine Zertifizierung zu erhalten, ohne dass Sie zuvor eine Ausbildung absolviert haben. Voraussetzung ist, dass Sie bereits mehrere Jahre Berufserfahrung haben und gegebenenfalls an berufsbegleitenden Nachqualifizierungsmaßnahmen teilgenommen haben.
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