Lohnabrechnung Jobs und Stellenangebote
Welche gut bezahlten Berufe im Bereich Lohnabrechnung gibt es?
Jedes Unternehmen macht sie und braucht darum die Experten im eigenen Team: Die Lohnabrechnung ist ein Fachgebiet für Mathematik-Fans und IT-Begeisterte. Wer sich auf Jobs in diesem Bereich bewirbt, dem stehen Stellenangebote in nahezu jeder Branche offen.
Denn schließlich kommt die Buchhaltung schlicht in keinem Unternehmen, das Angestellte hat, ohne die Lohnbuchhaltung aus. Hier werden die Löhne und Gehälter mitsamt den nötigen Sozialleistungen korrekt abgerechnet. Dafür zuständig sind die Lohnbuchhalter/innen. Sie arbeiten meist in größeren und mittleren Betrieben, wo die allgemeine Buchhaltung noch einmal in mehrere Fachgebiete unterteilt wird.
Innerhalb eines Jobs als Lohnbuchhalter/in sind weitere Spezialisierungen möglich, zum Beispiel bei der Finanz- und Anlagenbuchhaltung. Außerdem gibt es Stellenanzeigen, die etwa nach Fachassistent/innen Lohn und Gehalt suchen. In der Lohnabteilung arbeiten Sie möglicherweise auch mit angrenzenden Berufen zusammen, etwa mit Personalkaufleuten und Personalsachbearbeiter/innen.
Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich im Bereich Lohnabrechnung?
Wie in vielen Berufen, so kommt es beim Gehalt auch in der Lohnabrechnung auf mehrere Faktoren an. Die Firmengröße und die Branche, in der Ihr Arbeitgeber tätig ist, sind beispielsweise mitentscheidend dafür, wie hoch das Gehalt ausfällt. Große Konzerne aus der Pharmabranche etwa bieten attraktive Löhne, während das Einkommen in der Lohnabteilung von kleinen Betrieben anderer Branchen deutlich geringer ausfallen kann.
Je nach Bundesland und Region gibt es starke Schwankungen beim Durchschnittslohn. In München bekommen Sie mehr als in Brandenburg, in den Metropolregionen mehr als auf dem Land. Nicht zuletzt sind Ihr eigener Abschluss und Ihre Berufserfahrung wichtig dafür, was Sie als Lohnbuchhalter/in verdienen.
Einige Beispiele für den durchschnittlichen Brutto-Monatslohn einer Stelle im Bereich Lohnabrechnung sehen Sie hier:
- Lohnbuchhalter/in: circa 3.700 €
- Fachassistent/in Lohn und Gehalt: circa 3.300 €
- Personalfachkaufmann/frau: circa 4.100 €
- Personalsachbearbeiter/in: etwa 3.800 €
Welche Fähigkeiten sind im Bereich Lohnabrechnung besonders gefragt?
Der Beruf des/r Lohnbuchhalter/in ist als Begriff nicht geschützt. Wenn Sie in diesem Job arbeiten wollen, gibt es also keinen gesetzlich vorgezeichneten Weg. Steht eine solche Stelle auf der Jobbörse ausgeschrieben, erwarten Unternehmen üblicherweise aber, dass Sie eine kaufmännische Ausbildung mitbringen. Gehen Sie als Quereinsteiger/in auf Jobsuche in der Lohnbuchhaltung, können Sie an privaten Instituten Kurse und Weiterbildungen belegen, um sich für solche Jobangebote zu qualifizieren.
Grundsätzlich setzt der Beruf voraus, dass Sie ein gutes mathematisches Verständnis besitzen und sich gern mit Zahlen beschäftigen. Auch der Umgang mit unterschiedlichsten Programmen am PC ist selbstverständlich, er ist Hauptbestandteil Ihrer Arbeit in diesem Beruf.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich Lohnabrechnung kommen auf Sie zu?
Als Lohnbuchhalter/in sind Sie für die korrekte Abrechnung aller Löhne und Gehälter zuständig. Tariflöhne, Weihnachtsgeld, Krankengeld: Wie all diese Beträge korrekt verbucht und ausgezahlt werden müssen, das ist Ihr Fachgebiet im Job in der Lohnabrechnung. Sie organisieren, kontrollieren und führen die gesamte Lohnbuchhaltung oder Teile davon.
Am PC erstellen Lohnbuchhalter/innen die monatlichen Entgeltabrechnungen, pflegen die Datenbanken der Mitarbeitenden oder erfassen neue Personaldaten, Reisekostenabrechnungen und Stundenabrechnungen. Auch Meldungen an Krankenkassen, Beitragsnachweise und Meldungen an das Finanzamt fallen in den Aufgabenbereich der Lohnabrechnung.
Karriere im Bereich Lohnabrechnung: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Löhne und Sozialleistungen abrechnen muss jedes Unternehmen. Da diese komplexen Vorgänge sich auch in absehbarer Zeit nicht an Maschinen ausgliedern lassen, haben Lohnbuchhalter/innen solide Zukunftsaussichten bei der Jobsuche. Aufstiegsweiterbildungen können Sie außerdem belegen, um sich auf Stellen mit mehr Verantwortung zu bewerben: Hier kommen zum Beispiel kaufmännische Weiterbildungen als Betriebswirt/in mit Schwerpunkt Rechnungswesen oder als Fachwirt/in Steuer in Frage. Sie möchten an die Hochschule? Dann empfehlen sich Studiengänge wie Steuern und Prüfungswesen, Finanz- und Rechnungswesen oder auch Personalmanagement.