Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Kellner Jobs
Gehalt: Was verdient ein Kellner?
Das Gehalt eines Kellners ist sehr variabel, da eine Ausbildung nicht zwingend notwendig ist. So verdienen Sie in manchen Unternehmen 1.300 Euro brutto im Monat, wohingegen Sie in der gehobenen Gastronomie bis zu 2.200 Euro brutto verdienen können. Zudem beeinflussen Betriebsgröße, Region sowie der Erfahrungsstand die Einkommenshöhe sehr.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Kellner?
Als Kellner finden Sie Stellenangebote in Restaurants und Gaststätten, Hotels und Pensionen, in gastronomischen Einrichtungen in Kaufhäusern oder in Metzgereien mit Cateringservice.
Welche Tätigkeiten hat ein Kellner?
Im beruflichen Alltag des Kellners fungieren Sie als Aushängeschild der gastronomischen Einrichtung und übernehmen Aufgaben wie: Tische eindecken, Raumdekorationen anbringen, Gäste empfangen, Speiseberatung, Bestellungen aufnehmen, Speisen und Getränke servieren und die Preise abrechnen. Darüber hinaus räumen Sie Tische ab und Speisesäle auf, bereiten Veranstaltungen vor und übernehmen den Zimmerservice im Hotelgewerbe.
Kellner Jobs und Stellenangebote
Kellner (m/w): Ein Job weit über die Bedienung hinaus
Der Sonntagsbrunch, das Familienessen, das Candle-Light-Dinner oder das Mittagsmenü – in Deutschland liebt man es, auswärts zu essen. Doch gehört für die meisten zu einem guten Restaurantbesuch auch guter Service. Man strebt ein Rundum-Wohlgefühl an, was nicht zuletzt den Job des Kellners zu einer der wichtigsten Funktionen im Gastgewerbe werden lässt. Schließlich will der Gast nicht nur bedient, sondern auch unterhalten werden. Der freundliche Smalltalk und eine kompetente Beratung sind deshalb unabdingbar in Ihrem Berufsalltag. Ferner gilt es, die Gäste glücklich zu stimmen durch Arbeiten wie:
- Tische eindecken
- Raumdekorationen anbringen
- Gäste empfangen
- Speiseberatung
- Aufnahme der Bestellung
- Servieren von Speisen und Getränken
- Preisabrechnung
- Nacharbeiten wie Tische abräumen, Speisesäle aufräumen und weitere
- Veranstaltungen vorbereiten
- Zimmerservice im Hotelgewerbe
All diese Bereiche erklären, warum der Begriff Kellner eigentlich gar nicht mehr aussagekräftig genug für Ihren Berufszweig ist. So existiert das Wort Kellner nur noch umgangssprachlich und bezeichnet in der Regel mehrere Positionen im Servicebereich eines Restaurants oder Hotels. Offiziell arbeiten ausgebildete Kellner als Restaurant- oder Hotelfachkräfte, gesetzt den Fall, Sie haben die Ausbildung durchlaufen. Andernfalls könnten Sie natürlich auch über einen Quereinstieg zum Beruf des Kellners gekommen sein. Gerade wegen seiner Offenheit gegenüber Neueinsteigern ist der Job als Kellner besonders beliebt bei Quereinsteigern. Manche entdecken sogar erst als Kellner Ihre Liebe zur Gastronomie.
Mit welchen Qualitäten können Sie im Job als Kellner (m/w) punkten?
Zehn Tische im Blick zu behalten, Ihre Gäste schnell zufrieden zu stellen und gleichzeitig nie die Contenance zu verlieren, bedeutet für Sie als Kellner, ein besonderes Set an Eigenschaften mitzubringen. Was das für Qualitäten sind, kennen Sie aus beruflicher Erfahrung genau:
- Organisationstalent
- Kommunikationsstärke
- Perfektion
Ihr Einstieg in den Job als Kellner (m/w)
Wer im Job des Kellners steht, hat entweder das Glück, auch ohne eine Berufsausbildung fußzufassen, oder hat idealerweise eine einschlägige dreijährige duale Ausbildung absolviert. Dabei wissen Sie wahrscheinlich, dass es eine Ausbildung zum Kellner eigentlich gar nicht gibt. Vielmehr wird der Beruf durch die dualen Ausbildungsgänge als Restaurant- oder Hotelfachmann erlernt.
Je nachdem, welchen Weg Sie durchlaufen haben, stehen die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt unterschiedlich. So sehen Arbeitgeber natürlich eine abgeschlossene einschlägige Ausbildung gern. In Besitz einer solchen können Sie als sogenannter Jungkellner beziehungsweise Servierer für zwei Jahre als Commi de Rang arbeiten und wichtige Erfahrungen sammeln. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie in der gehobenen Gastronomie arbeiten.
Wer diese Phase hinter sich bringen konnte, dem steht auf der Karriereleiter nichts mehr im Wege. Idealerweise nehmen Sie zusätzlich an Weiterbildungsmöglichkeiten teil, die Sie auf dem Arbeitsmarkt noch attraktiver für Arbeitgeber macht und Ihnen deutlich mehr Stellenangebote als Kellner eröffnet.
Wie viel können Kellner (m/w) im Job verdienen?
Haben Sie Ihre Kellner-Tätigkeit mit einer Ausbildung begonnen, durften Sie sich schon während der Lehrzeit über ein angenehmes Einkommen freuen. So bekommen Azubis im Schnitt:
- Ausbildungsjahr rund 675 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr rund 790 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr rund 915 Euro brutto im Monat
Was im Nachhinein an Geld auf Ihrem Konto eingeht, hängt vor allem von der Erfahrung, Region und Betriebsgröße ab. Meint: Wer gern viel verdienen möchte nach der Lehre, der sollte flexibel sein. So können Sie in manchen Branchen und Bundesländern mit einem Gehalt von 2.200 Euro rechnen, wohingegen Sie sich in anderen Unternehmen mit 1.300 Euro zufriedengeben müssen.
Zudem bieten viele Unternehmen weitere Zuschläge an wie beispielsweise kostenlose Verpflegung und Unterkunft sowie Freizeit- und Wellness-Angebote. Sammeln Sie deshalb bestenfalls mehrere Angebote ein und entscheiden Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen, welche Option am besten zu Ihnen passt.
Perspektiven und Karrierechancen im Job als Kellner (m/w)
Ob im Restaurant, Café, Hotel oder in einer Bar – Wenn Sie schon im Bewerbungsgespräch fachliches Know-how an den Tag legen und mit Begeisterung an Ihrem Beruf überzeugen, wartet ein großes Tätigkeitsgebiet darauf, von Ihnen erkundet zu werden.
In erster Linie wird Ihre Kompetenz dabei in folgenden Bereichen benötigt:
- Restaurants und Gaststätten
- Hotels und Pensionen
- gastronomische Einrichtungen in Kaufhäusern
- Metzgereien mit Cateringservice
- oder ähnliche
Wem diese Optionen nicht ausreichen, dem winkt im Job des ausgebildeten Kellners ein großes Repertoire an Weiterbildungsmöglichkeiten wie etwa:
- Fachwirt im Gastgewerbe
- Gastronom
- Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe
Nicht zuletzt verbessern Sie mit Zusatzqualifikationen immer auch Ihre Chancen auf dem Bewerbermarkt. Lernbereitschaft ist und bleibt eben ein Kriterium, das Arbeitgeber schätzen.