Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Kauffrau Gesundheitswesen Jobs
Gehalt: Was verdient eine Kauffrau Gesundheitswesen?
Ausgelernte Kauffrauen im Gesundheitswesen steigen mit einem monatlichen Brutto
von etwa 2.400 Euro ein.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Kauffrau Gesundheitswesen?
Kaufleute im Gesundheitswesen werden in erster Linie in Krankenhäusern sowie
Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen gebraucht. Außerdem finden Sie
interessante Einsatzmöglichkeiten in medizinischen Labors, Arztpraxen,
Krankenversicherungen, Rettungsdiensten, Altenpflegeheimen oder in der
ambulanten Alten- und Krankenpflege. Manchmal sind sie sogar in
Einzelhandelsgeschäften mit medizinischen und orthopädischen Artikeln zu finden.
Welche Tätigkeiten hat eine Kauffrau Gesundheitswesen?
Wer den Job der Kauffrau im Gesundheitswesen erlernt hat, der widmet sich im
Berufsleben insbesondere folgenden Aufgaben: dem Patientenempfang, dem Prüfen
von Überweisungsscheinen, der Hilfestellung beim Ausfüllen der
Aufnahmeformulare, der Erfassung der Patientendaten, dem Anlegen von
Patientenmappen, der Abrechnung von Leistungen, der Beschaffung von Materialien
wie Spritzen, Skalpellen und Kanülen, der Kundenberatung, der Entwicklung von
Marketingstrategien, allgemeinen kaufmännischen Tätigkeiten wie der Aufstellung
von Personalstatistiken, der Bearbeitung von Urlaubsanträgen und der
Gehaltsabrechnung.
Kauffrau Gesundheitswesen Jobs und Stellenangebote
Wie sieht der Berufsalltag einer Kauffrau im Gesundheitswesen (m/w)
aus?
Kaufleute im Gesundheitswesen genießen in den meisten Fällen das Privileg
familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle. Wer sich für 40 Stunden die Woche
entscheidet, leistet sie tagsüber von Montag bis Freitag. Wochenenddienste oder
Schichtarbeit sind in dieser Branche nicht üblich.
Was die restlichen Arbeitsbedingungen angeht, werden Sie bestätigen können,
dass die Arbeit der Kauffrau im Gesundheitswesen zu den klassischen Bürojobs
gehört. An Ihrem Schreibtisch entwickeln Sie Marketingstrategien, rechnen
Leistungen ab oder empfangen Patienten. Letzteres bedeutet, dass Sie also in Ihrer
beruflichen Tätigkeit auch viel Kontakt zu Kunden haben. Darum ist es wichtig, dass
sich Kaufleute im Gesundheitswesen gut zu kleiden wissen. Schließlich
repräsentieren Sie das Unternehmen, für das Sie arbeiten. Das typische Outfit
besteht aus einer Stoffhose und einem Hemd. Eine Krawatte zählt nicht dazu. Dieser
Kleidungsstil wird auch als Business-casual-Style bezeichnet.
Auf welche Qualitäten kommt es im Beruf der Kauffrau im Gesundheitswesen
(m/w) an?
Kauffrauen im Gesundheitswesen überzeugen im Berufsleben durch
verschiedene Qualitäten. Zu den wichtigsten gehören:
- ein gutes Verständnis für Tabellen und Zahlen
- ein starkes Interesse an wirtschaftlichen und medizinischen Themen
- eine aufgeschlossene Grundhaltung
- Kreativität
- Teamfähigkeit
Sollten Sie sich irgendwann noch einmal auf die Suche nach einem neuen
Arbeitgeber machen, kann Ihnen diese Liste weiterhelfen. So sollte das Anschreiben
nämlich vor allem die berufsrelevanten Informationen enthalten. Vorerst irrelevante
Fakten können Sie dagegen weggelassen. Alle weiteren Fragen können Sie dann im
Bewerbungsgespräch klären.
Wie gestaltet sich die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen
(m/w)?
Wenn Sie schon fest angestellt als Kauffrau im Gesundheitswesen arbeiten,
muss Ihnen vermutlich niemand mehr erklären, wie die Ausbildung abläuft. Die
zahlreichen Umstrukturierungen des kompletten Ausbildungsapparates in den letzten
Jahren könnten jedoch trotzdem die eine oder andere unbekannte Veränderung mit
sich gebracht haben.
Was sich nicht geändert hat, ist die Dauer der Lehre. Wie viele andere
Berufsgruppen investieren angehende Kaufleute im Gesundheitswesen immer noch
insgesamt drei Jahre in Ihre Ausbildung. Was sich außerdem nicht geändert hat, ist
die duale Organisation. Auch heutzutage besuchen Auszubildende also parallel zur
Arbeit im Betrieb eine Berufsschule. Letzterer trägt vor allem die Verantwortung für
den praktischen Teil der Ausbildung. In der Berufsfachschule erlernen die Azubis im
Klassenverband den theoretischen Teil des Handwerks.
Inhaltlich dreht sich dabei natürlich alles rund um das Aufgabengebiet einer Kauffrau
im Gesundheitswesen. Der aktuelle Lehrplan enthält unter anderem Fächer und
Themen wie:
- Deutsch und Englisch
- Kommunikation
- Marketing
- Unternehmensorganisation
- Personalwirtschaft
- Geschäftsprozesse
- Ausformulierung kundenorientierter Texte
- Gesprächsführung
- Analyse von Kundenwünschen
- Umgang mit Datenbanken
- Kostenermittlung
- Statistik
Die Gesundheitsbranche muss vonseiten der Politik immer wieder angepasst und
mit neuen Regeln versehen werden. Folglich befindet sich die Ausbildung zur
Kauffrau im Gesundheitswesen stetig im Wandel. Neueinsteigern kommt das sehr
zugute. Schließlich gehen Arbeitgeber davon aus, dass eine frisch ausgelernte
Gesundheitskauffrau auch auf dem aktuellen Stand der Dinge ist.
Bevor der Arbeitsvertrag jedoch unterschrieben werden kann, muss jeder Azubi
die Zwischen- und die Abschlussprüfung bestehen. Wie gut, dass Sie diesen Teil
schon hinter sich haben!
Wie steht es um die Finanzen einer Kauffrau im Gesundheitswesen
(m/w)?
Kauffrauen im Gesundheitswesen verdienen zu Beginn ihrer Karriere im
Durchschnitt etwa 2.400 Euro brutto im Monat. Nach oben und unten kann es aber
dennoch ein wenig variieren. Das liegt daran, dass Faktoren wie der Standort des
Arbeitgebers, die Branche, das Bundesland und die Option auf eine
Tarifgebundenheit das Einkommen stark beeinflussen. Deshalb bezieht sich das
oben genannte Gehalt auch nur Kaufleute im Gesundheitswesen, die nach einem
tarifgebundenen Arbeitsvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt werden. Sollten
Sie dieser Gruppe angehören und schon ein paar Jahre im Beruf tätig sein, sollte Ihr
monatlicher Gehaltscheck bei 2.700 Euro liegen.
Wie geht es nach der Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen (m/w)
weiter?
Kaufleute im Gesundheitswesen können, was ihre berufliche Zukunft betrifft,
durchatmen. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind gut bis sehr gut vor dem
Hintergrund, dass unsere Gesellschaft immer älter zu werden scheint. Die Medizin
und ihre Versorgung haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert,
sodass Sie als Kauffrau im Gesundheitswesen immer zu tun haben werden.
Wem solche Aussichten noch nicht rosig genug sind, der kann sich über
einschlägige Weiterbildungen weitere Einsatzbereiche erarbeiten. Besonders
interessant dürften hier wohl die Fortbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und
Sozialwesen sowie die Qualifikation des Betriebswirts für Management im
Gesundheitswesen sein. Ersteres befähigt Sie dazu, noch mehr Verantwortung zu
übernehmen und zum Beispiel bei der Erstellung von Finanzierungsplänen oder der
Optimierung von Arbeitsabläufen aktiv mitwirken zu können.
Als Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen arbeiten Sie dagegen der
Geschäftsführung zu. Sie sind dann an der Entwicklung von neuen Erfolgskonzepten
beteiligt.
Am weitesten schauen Sie womöglich über den beruflichen Tellerrand hinaus, wenn
Sie ein aufbauendes Studium angehen. Das eröffnet Ihnen die Aussicht auf eine
Karriere in der Führungsebene. Wie wäre es also zum Beispiel mit einem Studium im
Bereich:
- Gesundheitsmanagement
- Gesundheitsökonomie