Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Küchenhilfe Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Küchenhilfe?
Das Durchschnittsbrutto einer Küchenhilfe liegt zwischen 1.346 und 1.550 Euro
brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Küchenhilfe?
Küchenhilfen arbeiten in Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäusern,
Pflegeheimen und Catering-Firmen. Außerdem finden Sie Beschäftigung in der
Nahrungsmittelindustrie für Hersteller von Fertigprodukten und Tiefkühlkost sowie bei
Schifffahrtsunternehmen.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Küchenhilfe?
Küchenhilfen unterstützen Köche bei der Herstellung von verschiedenen Speisen.
Das schließt Aufgaben ein wie: Obst und Gemüse waschen, kalte Platten in
Absprache mit den Fachkräften anrichten, belegte Brötchen vorbereiten, Brote und
kleine Snacks servieren, Küchenmaschinen und Geräte nach Anweisung des
Vorgesetzten bedienen, Lebensmittel bestellen, Lebensmittel lagern, Lebensmittel in
Kühlräumen überwachen, Waren entsorgen, Aufräumarbeiten sowie Spül -und
Reinigungsarbeiten.
Küchenhilfe Jobs und Stellenangebote
Wie sieht der Berufsalltag einer Küchenhilfe (m/w) aus?
Sie haben erst spät Ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckt und würden trotzdem
gerne Ihr Hobby zur Haupteinnahmequelle machen? Dann sind Sie im Beruf der
Küchenhilfe genau richtig. Denn hier lernen Sie direkt am Arbeitsplatz, worauf es in
der Küche ankommt. Sind Sie schon einige Zeit als Küchenhilfe tätig, dürften Ihnen
Tätigkeiten wie das Schneiden von Gemüse und Obst leicht von der Hand gehen.
Zwar erlaubt der Berufszweig offiziell wenig eigenverantwortliches Handeln, die
Praxis zeigt jedoch, dass Küchenhilfen sehr wohl viel leisten. In der Regel wendet Ihr
Vorgesetzter sich an Sie, wenn er ein spezielles Küchensieb sucht oder nicht weiß,
ob die Zutaten reichen für das nächste Dinner. Da Sie aber ohnehin der Allrounder in
der Küche sind, macht Ihnen das Rotieren zwischen Küche, Lager und Kühlhalle
wahrscheinlich nichts aus. Im Gegenteil: Je mehr Sie lernen, desto besser. Und
vielleicht entscheiden Sie sich ja bald doch schon für den nächstgrößeren Schritt und
bewerben sich um eine Ausbildung zum Koch.
Welche Eigenschaften benötigt eine Küchenhilfe (m/w) im Berufsalltag?
Für Ihre Tätigkeit als Küchenhilfe brauchen Sie ein paar sehr wichtige
Eigenschaften – nämlich:
- eine selbständige Arbeitsweise
- Sauberkeit
- Zuverlässigkeit
- Belastbarkeit
- Flexibilität
- Teamfähigkeit
- körperliche Belastbarkeit
Nun ist der Job als Küchenhilfe kein typischer Ausbildungsberuf. Vielmehr bietet
er Interessierten die Chance, ohne lange Vorausbildung in den Küchenalltag
hineinzuschnuppern. Und wenn es passt, kann man immer noch über die weiteren
Bildungsschritte nachdenken. Dazu gehören natürlich eine große Portion
Engagement und Überzeugungskraft. Vielleicht kennen Sie das auch selbst noch aus
Ihrem eigenen Vorstellungsgespräch. Vorgesetzte sehen es gerne, wenn angehende
Küchenhilfen viel Elan mitbringen – vom gepflegten Äußeren mal ganz abgesehen.
Und wenn Sie schon einiges an Erfahrung gesammelt haben, sollte ein gewünschter
Arbeitgeberwechsel dann bald gar kein Problem mehr sein. Berufserfahrung ist
schließlich auch in anderen Berufen das A und O.
Das Besondere an diesem Job ist: Küchenhilfen benötigen vor Arbeitsantritt ein
aktuelles Gesundheitszeugnis. Dies soll nicht nur die Gäste schützen, sondern in
erster Linie Sie selbst.
Wie findet man eine Anstellung als Küchenhilfe (m/w)?
Die meisten Küchenhilfen finden durch Zufall in diesen Beruf. Das liegt daran,
dass es für diese Tätigkeit keine offizielle Berufsausbildung gibt. Manche merken
nämlich erst nach ein paar Jahren, dass Sie sich für die falsche Branche entschieden
haben, und finden über diesen Weg einen tollen Einstieg in die Küche. Wenn auch
Sie Ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, kommt Ihnen diese Geschichte vielleicht
auch bekannt vor.
Der Beruf der Küchenhilfe ist also für alle geeignet, die sich kreativ in der Küche
austoben wollen. Das Beste daran ist, dass es direkt von Anfang an tatkräftig zur
Sache geht. Learning by Doing steht für Sie als Küchenhilfe an der Tagesordnung.
Das bringt viele Vorteile mit sich. Denn Themen wie der korrekte Umgang mit
Lebensmitteln und die Beachtung des Infektionsschutzgesetzes prägen sich besser
ein, weil Sie sie jeden Arbeitstag berücksichtigen müssen. Zusätzliche Kurse und
Lehrgänge geben Ihrem Wissen noch den letzten professionellen Schliff.
Welche finanzielle Perspektive haben Küchenhilfen (m/w)?
Küchenhilfen leiden ein wenig darunter, dass Ihr Job zu den Berufen zählt, für die
keine Ausbildung benötigt wird. Durchschnittlich werden Sie zwischen 1.346 und
1.550 Euro brutto im Monat verdienen. Die gute Nachricht ist allerdings, dass Sie
sich als Küchenhilfe vielen Weiterbildungen widmen können. Zudem bestärkt viele
die Arbeit als Küchenhilfe zu einer Ausbildung im Küchen- und Gastrobereich.
Solche Qualifikationen verbessern Ihre Aussichten auf ein höheres Einkommen sehr.
Wer es langsamer angehen will, könnte aus finanztechnischer Sicht auch über
einen Arbeitgeberwechsel nachdenken. Es ist kein Geheimnis, dass größere
Unternehmen Ihre Mitarbeiter besser bezahlen können als kleine Firmen. Wenn Sie
über einen Arbeitgeberwechsel nachdenken, sollten Sie allerdings auch den Standort
miteinbeziehen. In Metropolen und Großstädten sitzt der Euro meistens lockerer als
in ländlicheren Regionen. Sind Sie flexibel, sollten Sie unbedingt einen Blick auf die
deutschlandweiten Durchschnittsgehälter von Küchenhilfen werfen:
- Berlin: 1.565 Euro brutto/ Monat
- Hessen: 1.777 Euro Brutto/ Monat
- Sachsen: 1.358 Euro brutto/ Monat
- Hamburg: 1.806 Euro brutto/ Monat
- Nordrhein-Westfalen: 1.724 Euro brutto/ Monat
Wie machen Küchenhilfen (w/m) Karriere?
Fachliche Kompetenz wächst nicht nur durch Berufserfahrung, sondern vor allem
durch regelmäßige Fortbildungen. Meint: Bleiben Sie am Ball und steigern Sie Ihre
Arbeitsmarktchancen langfristig durch zusätzliches Wissen. Interessante Lehrgänge
dazu finden Sie beispielsweise im Bereich Küchenwesen, Hygiene und Kochen.
Noch attraktiver ist vermutlich eine Ausbildung zum Koch. Haben Sie schon viel
Wissen angehäuft, können Sie diese mit Sicherheit sogar um ein halbes Jahr
verkürzen. Gelingt Ihnen diese Etappe, steht der Karriere als Sternekoch nichts mehr
im Weg. Verantwortungsvolle Aufgaben warten auf Sie und ein gutes Einkommen.
Wer weiß, vielleicht schaffen Sie es ja bald sogar zum Küchenmeister – wenn das
nach einem guten Plan klingt, bewerben Sie sich noch heute. Es ist nie zu spät, um
Karriere zu machen.