Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Intensivpfleger Jobs
Gehalt: Was verdient ein Intensivpfleger?
Mit der Weiterbildung zum Intensivpfleger können Sie Ihr Gehalt aufstocken und je nach Region, Branche und Unternehmensgröße mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 2.000 und 3.000 Euro rechnen.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Intensivpfleger?
Als Intensivpfleger stehen Ihnen viele Branchen und Unternehmen offen, in denen Sie sich beruflich verwirklichen können, wie zum Beispiel ambulante Intensivpflege, Wohngemeinschaften mit intensivpflegerisch zu betreuenden Menschen, Palliativpflege, die psychologische Betreuung von Patienten oder die Intensivstation.
Welche Tätigkeiten hat ein Intensivpfleger?
Intensivpfleger stehen in der Herausforderung sich bestmöglich und besten Gewissens um schwer erkrankte Menschen zu kümmern. Verantwortungsvoll übernehmen Sie dabei Aufgaben wie: Überwachung der Vital-Funktionen (Blutdruck, Zucker, oder Ähnliches), Bedienung von Überwachungsgeräten, exakte und pünktliche Verabreichung von Medikamenten und Infusionen, Assistenz bei kleineren Eingriffen, allgemeinen Körperpflege des Patienten, Ausführung von endotrachealen Absaugungsvorgängen, Legen eines peripheren venösen Zugangs, Blasenkatheters oder einer Magensonde, Lagerung des Patienten (Dekubitus-Prophylaxe), Verbandswechsel und Wundversorgung oder Durchführung eines Wund-Managements.
Intensivpfleger Jobs und Stellenangebote
Intensivpfleger (m/w): Ein intensiver Job zwischen Mensch und Maschine
Eins steht in Ihrem Job als Intensivpfleger fest: Ihr Berufsalltag ist nie langweilig. Um jedoch die Pflege von besonders schwer erkrankten Menschen übernehmen zu können, erfordert es vor allem Spezialwissen in diesem Bereich. So tragen Sie täglich sehr viel Verantwortung und haben es mit Menschen zu tun, bei denen es wirklich notwendig ist, volle Konzentration zu bewahren. Aber genau das macht Ihren Beruf auch so spannend mit Aufgaben wie:
- Überwachung der Vital-Funktionen (Blutdruck, Zucker oder Ähnliches)
- Bedienung von Überwachungsgeräten
- exakte und pünktliche Verabreichung von Medikamenten und Infusionen
- Assistenz bei kleineren Eingriffen
- allgemeinen Körperpflege des Patienten
- Ausführung von endotrachealen Absaugungsvorgängen
- Legen eines peripheren venösen Zugangs, Blasenkatheters oder einer Magensonde
- Lagerung des Patienten (Dekubitus-Prophylaxe)
- Verbandswechsel und Wundversorgung
- Durchführung eines Wund-Managements
Ihr Job erfordert viel medizinisches Wissen, jedoch auch der Umgang mit technischen Medizinprodukten will gelernt sein. So gilt es die Funktionsweise solcher zu verstehen und sie natürlich auch bedienen zu können, wie zum Beispiel:
- Beatmungs- und Dialysegeräte
- Infusionssysteme
- Überwachungsmonitore
- Trachealkanülen
Darüber hinaus beweisen Sie großes Einfühlungsvermögen im Rahmen der Sterbebegleitung. Meint: Auch die psychologische Betreuung von Patienten und Angehörigen ist ein verantwortungsvoller Arbeitsbereich im Job des Intensivpflegers.
Der Weg zum Job des Intensivpflegers (m/w)
Wer als Intensivpfleger tätig ist, weiß vermutlich, dass nicht nur ein Weg zu diesem Beruf führt. Was jedoch gleichbleibend ist: Egal, aus welcher Richtung Sie kommen, eine Tätigkeit zum Intensivpfleger führt immer über eine Weiterbildung. Zudem gilt es ein paar formale Voraussetzungen zu erfüllen wie etwa eine abgeschlossene dreijährige Ausbildung zum
- Altenpfleger
- Gesundheits- und Krankenpfleger
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
Die üblichste Form ist die Weiterbildung zur Fachkraft in Intensivpflege und Anästhesie. Andernfalls kann Ihre Weiterbildung auch Titel tragen wie:
- Fachkraft für Intensivpflege und Heimbeatmung
- Fachkraft für außerklinische Intensivpflege
Es kommt nicht darauf an, welche der Berufsbezeichnungen Sie tragen. Denn grundsätzlich sind alle Fachweiterbildungen berufsbegleitend und dauern insgesamt zwei Jahre. Binnen 780 Stunden Unterrichts erlernen Sie die Basics des Berufes und kommen im Umfang von 1.800 Stunden zusätzlich in der Praxis zum Einsatz. Der Lehrplan sowie die praktische Berufsphase richten sich vor allem auf die Wissensvermittlung folgender Schwerpunkte aus:
- Atmung/Beatmung
- Krankheitslehre
- Beatmungsphysiologie
- Trachealkanülenmanagement
- Sekretmanagement
- Gerätekunde
- Hygiene
- Ernährung
- Notfallmanagement
- Entwöhnungsmanagement
- Dokumentation
- Recht
- Kommunikation
Was können Sie als Intensivpfleger (m/w) verdienen?
Im Job als Intensivpfleger haben Sie sich umfangreiches Wissen angeeignet und zusätzlich zu Ihrer Grundausbildung Zeit investiert. Dieser zusätzliche Aufwand will natürlich entlohnt werden und wird es auch.
Wo Pflegekräfte ohne Weiterbildung zwischen 1.700 und 2.200 Euro brutto monatlich liegen, verdienen Sie nach Beendigung Ihrer Zusatzqualifikation einen Bruttomonatslohn in Höhe von 2.000 bis 3.000 Euro. Machen Sie also in zukünftigen Gehaltsverhandlungen gern darauf aufmerksam und Ihrem Gegenüber deutlich, dass Sie im Bilde darüber sind, wie viel welche Branche durchschnittlich verdient.
Darüber hinaus lohnt es sich zu berücksichtigen, dass Sie im Job als Intensivpfleger in Krankenhäusern und großen Kliniken deutlich mehr Geld erhalten als in der häuslichen Pflege. Nicht zuletzt liegt der Grund darin, dass Sie in Kliniken ein sehr viel größeres Aufgabengebiet betreuen und einen doch recht breitgefächerten Tagesablauf haben.
Finden Sie als Intensivpfleger (m/w) den Einsatzort, der zu Ihnen passt
Letztlich sollte immer Ihr persönliches Interesse entscheiden, in welchem Unternehmen Sie tätig sein möchten. So bringt Ihnen das größte Einkommen nichts, wenn Sie sich zum Beispiel eher zur ambulanten Intensivpflege hingezogen fühlen. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie Stellenangebote für Intensivpfleger in unterschiedlichen Einsatzgebieten:
- Wohngemeinschaften mit intensivpflegerisch zu betreuenden Menschen
- Palliativpflege
- psychologische Betreuung von Patienten
- Intensivstation
Am aufschlussreichsten können dabei vor allem Probetage sein, in denen Sie über ein paar Stunden einen oder mehrere Mitarbeiter begleiten. Ihr Vorteil: Sie erhalten schnell einen sehr intensiven Einblick in die einzelnen Bereiche und können besser einschätzen, welcher davon am besten zu Ihnen passt.