Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Industriemechaniker Jobs
Gehalt: Was verdient ein Industriemechaniker?
Erfahrene Industriemechaniker verdienen nach ein paar Jahren Berufserfahrung bis
zu 3.000 Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Industriemechaniker?
Für den Industriemechaniker ist vor allem die industrielle Wirtschaft interessant.
Typische Branchen sind beispielsweise: die Metall- und Kunststoffindustrie, der
Maschinenbau, der Fahrzeugbau, die Lebensmittelindustrie, die Papierverarbeitung,
die Elektroindustrie, die Pharmazie, die Glas- oder Keramikverarbeitung, die
Holzverarbeitung, die Möbelherstellung, die Nahrungsherstellung, die
Druckverarbeitung oder die Textilverarbeitung.
Welche Tätigkeiten hat ein Industriemechaniker?
Als ausgelernter Industriemechaniker sind Sie der beste Ansprechpartner für
Aufgaben wie: die Ermittlung von Störungsursachen, die Bestellung und Anfertigung
von passenden Ersatzteilen, die Einweisung von Kollegen und Kunden in die
Bedienung und Handhabung von Maschinen, die Erstellung von
Projektbeschreibungen, die Auswertung technischer Unterlagen, das Anfertigen von
Montagezeichnungen, das Einstellen und Prüfen von Maschinenfunktionen, die
Inbetriebnahme von Maschinen und Systemen, die Kontrolle des Produktionsablaufs
und die Übergabe von technischen Systemen an Kunden.
Industriemechaniker Jobs und Stellenangebote
Wie steht es um den Berufsalltag des Industriemechanikers (m/w)?
Große Geräte und Maschinen sind genau Ihr Ding. Deshalb haben Sie sich auch
damals für die Ausbildung zum Industriemechaniker entschieden. In Ihrem
Berufsalltag stellen Sie Geräteteile und Baugruppen für Maschinen und
Produktionsanlagen her, kümmern sich um deren Einrichtung und ihren Umbau.
Wenn dann mal Reparaturen oder Wartungen anstehen, sind Sie schnell zur
Stelle.
Ihre Work-Life-Balance zählt leider nicht zu den besten. Zwar profitieren Sie als
Arbeitnehmer von einer abwechslungsreichen Arbeit, einem hohen Einkommen und
guten Zukunftsaussichten, nachteilig ist leider die schwere körperliche
Beanspruchung. Schichtdienste und Montagearbeiten tun da ihr Übriges. Wer seinen
Job liebt, für den sind solche Dinge aber nur spannende Herausforderungen. Der
Spaß an der Arbeit ist schließlich der wichtigste Motor eines Berufstätigen.
Mit welchen Eigenschaften punktet der Industriemechaniker (m/w) im
Bewerbungsprozess?
Schon zehn Jahre im Job und gelangweilt von der Routine? Dann ist es höchste
Zeit, sich nach einem neuen beruflichen Abenteuer umzusehen. Ein anderes Team
und neue Strukturen bringen wieder Schwung in Ihr Berufsleben und stellen Sie vor
spannende Herausforderungen.
Wer diesen Weg wagen möchte, kann seine Bewerbung schon mit wenigen Tricks
ansprechend gestalten. Das Wichtigste stellt hier wohl das Anschreiben dar. Es
repräsentiert Ihre Persönlichkeit und sollte in keinem Fall wie aus dem Musterbuch
klingen. Betonen Sie stattdessen das, was den Arbeitgeber interessiert – zum
Beispiel Qualitäten wie:
- räumliches Vorstellungsvermögen
- technisch-logisches Denken
- handwerkliches Geschick
- Feinmotorik
- Fingergeschick
- sorgfältiges Arbeiten
- keine Angst vor Rauch, Staub, Dampf, Lärm oder die Arbeit mit Ölen und
Fetten
- die Bereitschaft, im Stehen und in der Hocke zu arbeiten
- Teamfähigkeit
- ein gutes Ausdrucksvermögen
Indem Sie diese Eigenschaften in ein paar Anekdoten verpacken, schaffen Sie
Glaubwürdigkeit. Erzählen Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben also, in welchen
Momenten Ihres Lebens Sie von Ihrem Kommunikationsgeschick oder von der
sorgfältigen Arbeitsweise profitieren. Wann mussten Sie das letzte Mal
Teamfähigkeit beweisen und benötigen Sie diese vielleicht auch im Privatleben, etwa
im Sportverein? Solche Informationen machen Ihre Bewerbung persönlich und
überzeugen den Arbeitgeber schon, bevor er Sie kennenlernen darf.
Ausbildung: Wie wird man Industriemechaniker (m/w)?
Wenn Sie Industriemechaniker sind, haben Sie entweder den klassischen dualen
Weg gewählt oder die schulische Ausbildung absolviert. Das macht den
Bildungsgang zu etwas Besonderem. Die meisten bevorzugen die duale
Organisation, die Sie einerseits an die Berufsschule führt, aber auch Praxisluft im
Ausbildungsunternehmen schnuppern lässt. Die schulische Lehre ist dagegen recht
theorielastig und weniger praxisnah.
Doch Sie mussten sich nicht nur für eine Ausbildungsform, sondern auch für
einen von vier Bereichen entscheiden. Je nachdem, für welchen Berufszweig Sie
sich am meisten interessierten, sind Sie heute Spezialist für Feingerätebau,
Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik oder für die Instandhaltung.
Die reguläre Dauer der Lehre zum Industriemechaniker beträgt dreieinhalb
Jahre. Wenn Sie gute Noten hatten, konnten Sie die Zeit etwas verkürzen. Letztlich
beenden alle Ihre Ausbildungszeit mit der schriftlichen Abschlussprüfung, einem
Arbeitsauftrag und dem Fachgespräch.
Wie hoch ist das Gehalt des Industriemechanikers (m/w)?
Durchschnittlich verdienen ausgelernte Industriemechaniker nach Ihrer
Ausbildung zwischen 2.300 und 2.500 Euro brutto im Monat. Das ist gar nicht so
schlecht für den Anfang. Sind Sie schon länger im Beruf tätig, profitieren Sie von
Ihrer Berufserfahrung. Alle Handgriffe sind routiniert und Sie kennen sich bestens
aus in Ihrem Unternehmen. Das muss belohnt werden und schlägt mit bis zu 3.000
Euro brutto monatlich zu Buche.
Wem das nicht ausreicht, der kann entweder durch die Teilnahme an
Fortbildungen mehr verdienen oder sich in anderen Regionen umsehen. Die neuen
Bundesländer stehen den alten in Sachen Einkommen leider immer noch nach,
sodass eine Umorientierung in den Westen oder Süden Deutschlands durchaus
rentabel sein kann. Andernfalls könnten Sie auch die Augen offen halten nach
Stellenangeboten in der nächsten Stadt. So nehmen Sie zwar ein wenig Pendelei in
Kauf, müssen aber nicht gleich den großen Sprung wagen. In (Groß-)Städten siedeln
sich meistens nur Betriebe an, die die teureren Mietkosten tragen können. Für Sie
als Arbeitnehmer kann das nur Gutes heißen. Denn hier kommt die
Mitarbeiterzufriedenheit meistens auch nicht zu kurz.
Mit welchen Weiterbildungen machen Sie im Job des Industriemechanikers
(w/m) Karriere?
Es gibt gute Nachrichten: Der Arbeitsmarkt sucht händeringend nach gut
ausgebildeten Industriemechanikern. Ihre Ausbildung hat Sie darauf vorbereitet,
universell arbeiten zu können. Wenn Sie schon länger über einen
Unternehmenswechsel nachdenken, sollten Sie Ihre Chance ergreifen.
Noch bessere Chancen haben Sie, wenn Sie die eine oder andere zusätzliche
Weiterbildung absolvieren. Arbeitgeber sehen es gerne, wenn ihre Mitarbeiter
engagiert sind und sich für ihren Job interessieren. Zudem ermöglicht Ihnen
zusätzliches Know-how, in verantwortungsvollere Positionen aufzusteigen und den
Sprung in eine höhere Gehaltsklasse zu meistern. Wie wäre es also mit einer
Fortbildung in einem der folgenden Fächer:
- Werkzeugbau
- Steuerungs- und Regelungstechnik
- Schweiß-, Füge- und Trenntechnik
- Produktionstechnik
- Qualitätsmanagement
Wollen Sie noch mehr erreichen? Aufbauweiterbildungen dauern oft etwas
länger, bringen aber auch den größeren Erfolg ein. Einem Job in der Führungsebene
steht danach nichts mehr im Wege. Für den Industriemechaniker bieten sich
beispielsweise diese Qualifikationen an:
- Industriemeister, Fachrichtung Metall
- Industriemeister, Fachrichtung Elektrotechnik
- Techniker, Fachrichtung Maschinentechnik
- Konstrukteur
- Technischer Fachwirt
- Ausbilder
Natürlich können Sie auch noch studieren. Sie begreifen weitreichende
Zusammenhänge und können sogar in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Die
folgenden Studiengänge machen diesen Traum wahr:
- Maschinenbau
- Produktionstechnik und Organisation
- Mechatronik