Ed. Züblin AG | Berlin
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Das Wichtigste in Kürze
Nach Abschluss der Ausbildung steigen Sie als Fachkraft für Holz- und Bautenschutz mit einem durchschnittlichen Monatsbruttogehalt zwischen 1.800 und 2.300 Euro ein. Nach einer dreijährigen Lehrzeit inklusive Spezialisierung können Sie monatlich zwischen 2.400 Euro und 2.600 Euro brutto verdienen. Je nach Branche und Qualifikation kann das Monatseinkommen auf bis zu 3.400 Euro brutto steigen.
Als ausgebildeter Holz- und Bautenschützer finden Sie Stellenangebote in folgenden Branchen: Dachdeckereien, Hochbaubetriebe, Reinigungsdienste oder in der Schädlingsbekämpfung.
Der Berufsalltag des Holz- und Bautenschützers dreht sich vor allem um Gebäudeerhaltung und den gesundheitlichen Aspekt. Je nachdem, in welcher Branche Sie arbeiten, beschäftigen Sie sich mit Aufgaben wie Feuchtigkeitsmessung von Gebäudeteilen, Beurteilung von Art, Umfang und Ursache des Schadens, Ausräumen von Fugen und Neuverputzung, mechanische Reinigung von Oberflächen, Arbeit mit Werkzeugen wie Mauersägen, Hammer und Spachtel, Trockenlegung von durchfeuchteten Bauwerken, Beschichtung und Imprägnierung von Hauswänden, Begasung von insektenbefallenen Gebäudeteilen, Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, Mauerabdichtung zur Verhinderung aufsteigender Feuchtigkeit, Austausch von Mauerteilen, Planung des Arbeitsauftrags, Einrichtung und Sicherung des Arbeitsplatzes, Dokumentation der ausgeführten Arbeiten, eingesetzten Materialien und Verfahren, Kundenaufklärung über erfolgte Maßnahmen und mögliche Alternativen sowie die Maschinenwartung.
Endoskopische Untersuchungen und Desinfektion klingt nach einem Job in der Medizin? Das muss nicht sein! Als Holz- und Bautenschützer wissen Sie, dass es sich dabei nicht unbedingt um medizinische Verfahren handeln muss, sondern solche Methoden ebenso in Ihrem Beruf eine große Rolle spielen. So benötigen schädlingsbefallene Wände, Böden und Decken eine schnelle, intensive Behandlung mit Desinfektionsmethoden, um nicht langfristig gesehen zum Gesundheitsproblem für Betroffene zu werden. Gleichzeitig gilt es den Schaden zu identifizieren, wobei Sie in Ihrem Berufsalltag häufig zum Endoskop greifen müssen. Doch das ist natürlich längst nicht alles. So gehören folgende Aufgaben ebenso zu Ihrem Job als Holz- und Bautenschützer:
Dass es bei einem solchen Arbeitstag mal laut, dreckig und kühl werden kann, macht Ihnen gar nichts aus. Im Gegenteil: Sie lieben Ihren Job im Freien, gekleidet mit Sicherheitsschuhen, Handschuhen, Gehör- und Atemschutz sowie Schutzhelm.
Wer schon fest im Job des Holz- und Bautenschützers steht, kennt den Ablauf des Ausbildungswegs. Drei Jahre durchläuft jeder angehende Holz- und Bautenschützer seine duale Lehre, die theoretische Grundlagen und praktische Fähigkeiten hervorragend miteinander kombiniert. Dabei gelten die ersten beiden Jahre insbesondere der Vermittlung von Basisfertigkeiten, die im Job erforderlich sind. Je nachdem, für welche Spezialisierung Sie sich entschieden haben, folgte darauf ein drittes Ausbildungsjahr mit jeweils einem der beiden Schwerpunkte: Holzschutz oder Bautenschutz.
Je nachdem, in welcher Branche Sie Ihre Lehre absolviert haben, verdienten Ihre Azubi-Kollegen vielleicht mehr oder weniger als Sie. Das liegt daran, dass jeder Einsatzort seine eigenen Tarifverträge besitzt.
Grundsätzlich kann jeder angehende Holz- und Bautenschützer jedoch mit folgendem monatlichen Durchschnittsgehalt rechnen:
Im Handwerk ist stets Leistung gefragt. Je mehr Fähigkeiten Sie mitbringen und sich engagieren, desto mehr Verantwortung können Sie übernehmen. Nicht zuletzt wirkt sich ein Karriereaufstieg immer auf das Gehalt aus. Beispielsweise verdienen Fachkräfte mit nur zweijähriger Ausbildungslaufbahn zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto im Monat. Absolventen mit einer dreijährigen Lehrzeit und Spezialisierung erhalten dagegen schon zwischen 2.400 Euro und 2.600 Euro. Es zeigt sich, dass sich auf einen möglichst hohen Verdienst vor allem Weiterbildungen positiv auswirken. Und wer weiß: Vielleicht bringen Sie diese sogar schon bald in die Position des Baustellenleiters mit einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 3.400 Euro.
Wo Sie als Holz- und Bautenschützer einen Job finden, hängt ganz klar von Ihrer Spezialisierung und Ihren Fähigkeiten ab. So sind Fachkräfte mit dem Schwerpunkt Bautenschutz insbesondere im Baugewerbe tätig. Die Spezialisierung auf Holzschutz hingegen erlaubt Ihnen, in einem Betrieb für Holzbearbeitung zum Einsatz zu kommen. Grundsätzlich finden Sie als Holz- und Bautenschützer vor allem Stellenangebote in Unternehmen wie:
Wen es über den Tellerrand des Holz- und Bautenschützers hinaus lockt, dem stehen zudem mehrere Möglichkeiten offen, sich weiter zu qualifizieren:
Für Arbeitgeber:
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