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Das Wichtigste in Kürze
Im Schnitt verdienen Heilpraktiker etwa 2.600 Euro brutto im Monat.
Als Heilpraktiker finden Sie z.B. in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen Jobs: Arztpraxen, Gesundheitswesen, Heilpraktikerpraxen, Gesundheitszentren, Rehabilitationskliniken, Praxen, Massagepraxen, Krankengymnastikpraxen, Bademeisterinnen, Bademeistern, Hebammen, Entbindungspflegern
In Berufen, die eine Ausbildung zum Heilpraktiker voraussetzen, werden Sie u.a. Patienten nach deren Lebens- sowie Umweltbedingungen befragen, Diagnose erstellen. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Anamnesen ausführen, Anamnese nach ganzheitlichen Aspekten erheben.
Heute brauchen Sie sich zum Glück keine Gedanken mehr um Ihre beruflichen Aussichten zu machen. Immer mehr gewinnt Ihr Beruf in der Gesellschaft an Akzeptanz. Selbst die klassische Medizin bedient sich zunehmend alternativer Heilkunde. Schauen Sie in Reha-Zentren hinein, treffen Sie vermehrt auf Heilpraktiker-Kollegen. Das war allerdings nicht immer so. Sogar heutzutage ist diese Branche mit Vorurteilen belastet. Die Rede ist von „Quacksalbern, die mit Pflanzenpräparaten ohne Wirkstoff gegen ernstzunehmende Leiden vorgehen.” Nicht selten steht der Begriff Heilpraktik eng in Verbindung mit Placebo-Effekten.
Dass dies überhaupt nicht der Wahrheit entspricht, wissen Sie nur zu gut aus Ihrer eigenen beruflichen Erfahrung. Zudem gehört das Jobprofil des Heilpraktikers sogar zu den geschützten Berufen in Deutschland. Meint: Nur wer die Heilpraktiker- Ausbildung erfolgreich absolviert hat, darf auch offiziell als Heilpraktiker arbeiten. Das schließt die Erkennung der Krankheitsursache sowie deren Behandlung mit ein. Im Unterschied zur klassischen Medizin gehen Sie als Heilpraktiker dabei ganzheitlich vor. Das bedeutet, dass Sie nicht nur die schmerzende Körperregion des Patienten untersuchen, sondern dass Sie den gesamten Körper und die Seele des Patienten miteinbeziehen. Die Erstanamnese besteht deshalb aus vielen Fragen zu Beschwerden und den persönlichen Lebensumständen. Erst danach erfolgt die Erstuntersuchung, in der Sie sich mit verschiedenen Diagnoseverfahren Ihrem Patienten und seinem Leiden nähern. Ist die Diagnose gestellt, leiten Heilpraktiker weitere Schritte der Behandlung ein. Hier liegt wohl der größte Unterschied zur Schulmedizin. Die wohl bekanntesten Heilkundeverfahren sind:
Wie eingangs erwähnt, benötigt jeder Heilpraktiker eine abgeschlossene Ausbildung. Zudem wird in diesem Berufszweig aber auch sehr viel Wert auf persönliche Kompetenz gelegt. Charaktereigenschaften wie Empathie und eine freundliche Art machen da nur den Anfang. Darüber hinaus brauchen Heilpraktiker aber auch:
Sollten Sie sich gerade auf der Suche nach einem neuem beruflichen Einsatzbereich befinden, ist es ratsam, diese Stärken im Anschreiben hervorzuheben. Häufig passiert es Bewerbern, dass Sie zu viele irrelevante Informationen erwähnen, die letztlich von der eigentlichen Heilpraktikerkompetenz ablenken.
Wenn Sie schon eine Weile als Heilpraktiker arbeiten, wissen Sie vermutlich genau, was eine Heilpraktikererlaubnis ist. Diese erhalten nämlich alle Prüflinge nach ihrer bestandenen schriftlichen und mündlichen Prüfung. Ausgestellt wird sie durch das regionale Gesundheitsamt – allerdings nur, wenn alle weiteren Anforderungen auch erfüllt sind:
Nun geht natürlich niemand unvorbereitet in die Heilpraktikerprüfung. Stattdessen besuchen Berufsanwärter die kostenpflichtige Heilpraktikerschule. Je nachdem, auf welche Ihre Wahl fiel, haben Sie eine der folgenden Modelle durchlaufen:
Für Heilpraktiker ist es nicht untypisch, selbständig zu arbeiten. Das macht die Gehaltsangabe allerdings auch etwas komplizierter. Zudem kommen beeinflussende Faktoren hinzu wie:
Unter Berücksichtigung jener Einflüsse kommen Heilpraktiker in Vollzeit auf etwa 2.600 Euro brutto im Monat. Wer selbst an der Finanzschraube drehen will, sollte sich zusätzliche Qualifikationen aneignen. Erweitertes Wissen zahlt sich so gut wie in jedem Job aus. Andernfalls könnten Sie aber auch über einen Standortwechsel nachdenken. Regionale Unterschiede können sich zu Ihrem Vorteil auswirken, wenn Sie sich für den richtigen Standort entscheiden. Zahlungsfreudigere Regionen sind Metropolen wie Hamburg, München, Köln oder Frankfurt. Sollten Ihnen Großstädte nicht zusagen, reicht es oft schon aus, wenn Sie sich in ein Bundesland wie Bayern oder Hessen begeben.
Sie sehen also: Niemand muss auf einem unbefriedigenden Einkommen sitzen bleiben. Es gibt genug Möglichkeiten, selbst aktiv den Gehaltscheck anzuheben.
Wenn Sie Ihre Kompetenzen als Heilpraktiker erweitern möchten, können Sie sich einschlägigen Weiterbildungen widmen. Zusatzqualifikationen überzeugen zudem skeptische Kunden und festigen Ihren Ruf als Spezialisten auf dem Gebiet der Heilpraktik. Denkbar und mit Sicherheit interessant sind für den Heilpraktiker Bereiche wie:
Heilpraktiker/innen arbeiten häufig als Selbstständige in der eigenen Praxis oder als Teilhaber in einer Gemeinschaftseinrichtung, bei Hausbesuchen auch in den Privaträumen von Patienten. Da bei Naturheilverfahren der ganze Mensch sowie nicht ein isoliertes Symptom im Mittelpunkt steht, versuchen Heilpraktiker/innen stets, sich ein möglichst differenziertes Bild von ihren Patienten zu verschaffen. Dabei erfahren sie viel über deren Gewohnheiten ferner das private Umfeld - Informationen, die sie mit viel Aufmerksamkeit außerdem Verständnis aufnehmen, aus denen sie krankheitsfördernde Umstände herausfiltern sowie die sie selbstverständlich streng vertraulich behandeln. Heilpraktiker/innen entscheiden selbstständig ferner auf eigene Verantwortung, welche Therapie sie anwenden. Zuweilen behandeln sie Patienten, denen die Schulmedizin nicht weiterhelfen konnte. Ihr Beruf erfordert körperliche außerdem seelische Kraft, großes Einfühlungsvermögen sowie ein geschultes Urteilsvermögen.
Bei einigen Naturheilverfahren haben sie Körperkontakte mit den Patienten, zum Beispiel bei Massagen, Fußreflexzonenbehandlungen, oder wenn sie Akupunkturnadeln einsetzen.
Heilpraktiker/innen tauschen sich mit Kollegen ferner Kolleginnen aus außerdem stehen oft im Rahmen des sogenannten Case Managements in Kontakt mit weiterem medizinischen Fachpersonal. Sie achten zudem genau darauf, in welchen Fällen sowie zu welchem Zeitpunkt sie Patienten etwa an Ärzte ferner Ärztinnen respektive Psychologen außerdem Psychologinnen verweisen müssen. Sie halten sich dabei strikt an die rechtlichen Vorgaben.
In der Regel arbeiten Heilpraktiker/innen von Montags bis Freitags tagsüber, richten ihre Arbeitszeiten aber nach den zeitlichen Möglichkeiten der Patienten; oftmals empfangen sie diese bis in die Abendstunden hinein. Außerhalb der Praxisöffnungszeiten stehen verwaltende sowie kaufmännische Arbeiten an, sind Berichte zu schreiben ferner Therapiesitzungen vor- außerdem nachzubereiten.
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