Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Haushaltshilfe Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Haushaltshilfe?
Arbeiten Haushaltshilfen in Vollzeit, liegt das Durchschnittseinkommen zwischen
2.300 und 2.500 Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Haushaltshilfe?
Die meisten Haushaltshilfen kommen beruflich im Bereich der Unterstützung von
Privatpersonen unter. Andernfalls könnten Sie sich auch direkt bei einer
Reinigungsfirma bewerben, die Ihnen dann Aufträge vermittelt. Werden Sie in diesen
Bereichen nicht fündig, können Sie sich direkt bei Unternehmen und Betrieben
vorstellen. Viele suchen eine Haushaltshilfe, die sich insbesondere um die
anfallenden Reinigungsarbeiten kümmert.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Haushaltshilfe?
Haushaltshilfen sind beruflich echte Allround-Talente. Neben klassischen Aufgaben
wie Reinigungsarbeiten, der Essenszubereitung, dem Waschen und Bügeln der
Kleidung, dem Wechseln der Bettwäsche, der Müllentsorgung und dem Einkauf
kümmern sie sich auch um: die Kinderbetreuung, Gartenarbeiten, die Versorgung
und Pflege von Haustieren, die Unterstützung pflegebedürftiger Menschen, die
Begleitung bei Spaziergängen und Arztbesuchen und ähnliche Aufgaben.
Haushaltshilfe Jobs und Stellenangebote
Was genau ist eine Haushaltshilfe (m/w/d)?
Das Tolle an dem Beruf der Haushaltshilfe ist, dass er so viele verschiedene
Tätigkeiten für Sie bereithält. Langeweile am Arbeitsplatz kennen Sie im Grunde gar
nicht. Außerdem können Sie Ihrem Drang nach Bewegung gerecht werden. Ein
Arbeitsalltag im Büro kann da nicht mithalten.
Als Haushaltshilfe wissen Sie es längst: Ein behagliches Wohngefühl fängt mit
einer sauberen Wohnung an. Und da Ihnen hauswirtschaftliche Arbeiten schon in
den eigenen vier Wänden Freude bereiten, sorgen Sie auch bei anderen gerne für
den besonderen Frischekick im Bad, in der Küche und im Schlafzimmer.
Welche Tätigkeiten umfasst der Job der Haushaltshilfe (m/w/d)?
Manche Tätigkeiten gehören zum Standard-Repertoire einer Haushaltshilfe.
Dazu zählen beispielsweise:
- Reinigungsarbeiten
- Essenszubereitungen
- das Waschen und Bügeln der Kleidung
- das Wechseln der Bettwäsche
- das Bettenbeziehen
- die Müllentsorgung
- Einkäufe
Manchmal sorgen Haushaltshilfen auch für die Haustiere Ihrer Kunden. In
diesem Falle sollten Sie bestenfalls ein Herz für Tiere mitbringen und sich schon
etwas auskennen mit der entsprechenden Tierart.
Manche Kunden sind etwas spezieller. Wer Lust auf noch mehr Verantwortung
hat, kann sich über einschlägige Weiterbildungen zusätzliches Wissen aneignen,
zum Beispiel hinsichtlich der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Ferner fällt
auch die Kinderbetreuung in den Aufgabenbereich einer Haushaltshilfe. Haben Sie
Lust dazu, sich beruflich ausschließlich auf diesen Bereich zu spezialisieren, könnten
pädagogische Fortbildungen Sie zum Experten in diesem Gebiet machen.
Im Folgenden finden Sie noch mehr Informationen über das Jobprofil der
Haushaltshilfe. Wollen Sie sich noch einmal einen kurzen Überblick über das
gesamte Tätigkeitsspektrum einer Haushaltshilfe verschaffen, werfen Sie einen Blick
in die obenstehende Zusammenfassung.
Welche Eigenschaften benötigt die Haushaltshilfe (m/w/d) im
Berufsalltag?
Die Anforderungen an eine Haushaltshilfe können stark variieren. Einerseits
könnte Sie beispielsweise ein Kunde darum bitten, eine Person auf dem Weg zum
Einkauf zu begleiten und die Lebensmittel nach Hause zu tragen. Andererseits
wünschen sich manche Kunden noch zusätzlich ein paar
ernährungswissenschaftliche Tipps von Ihnen, die sie bei der Zusammenstellung
eines ausgewogenen und gesunden Einkaufskorbs unterstützen. Im letzten Fall
benötigen Sie entweder einschlägige Berufserfahrungen oder eine abgeschlossene
Zusatzqualifikation in den Bereichen Ernährung und Gesundheit. Solche
Voraussetzungen sind natürlich nicht gesetzlich vorgegeben. Vielmehr gilt es, die
geforderten Aufgaben im Vorstellungsgespräch mit dem Kunden zu besprechen.
Finden Sie heraus, ob Sie dem Jobangebot gewachsen sind.
Natürlich wird niemand eine gute Haushaltshilfe ohne ein paar grundlegende
Eigenschaften. Tatsächlich sind es die Soft Skills, die Sie zum Erfolg führen. Zu den
wichtigsten Qualitäten in Ihrer Branche zählen:
- eine gewissenhafte Arbeitsweise
- Gründlichkeit
- Pünktlichkeit
- Organisationstalent
- Freude an Bewegung
- ein freundliches und offenes Wesen
- und eine zügige Arbeitsweise
Zählen Sie diese Stärken zu Ihren eigenen? Insbesondere wenn Sie sich bei
neuen Kunden oder Arbeitgebern vorstellen, ist es wichtig, diese Stärken auf
authentische Weise hervorzuheben. Aber auch das Anschreiben soll natürlich
überzeugen. Bereits hier sollten Sie sich auf diese grundlegenden Qualitäten
konzentrieren. Indem Sie Ihren genannten Eigenschaften ein Beispiel aus dem Alltag
beifügen, gelingt es Ihnen mit Sicherheit, einen guten ersten Eindruck zu
hinterlassen.
Wie wird man Haushaltshilfe (m/w/d)?
Das Schöne an der Arbeit der Haushaltshilfe ist, dass Sie diesen Beruf auch
ohne Ausbildung ausüben können. Vielmehr kommt es auf Ihr Engagement und die
Leidenschaft für hauswirtschaftliche Tätigkeiten an. Wer zusätzlich die dreijährige
Ausbildung im Bereich Haus- und Landwirtschaft abgeschlossen hat, dem können
wir nur gratulieren. Mit dieser Qualifikation haben Sie gute Chancen auf dem
Arbeitsmarkt.
Was können Sie als Haushaltshilfe (m/w/d) verdienen?
Viele Haushaltshilfen entdecken über einen Nebenjob Ihre Leidenschaft für den
Beruf.
Die Aufnahme eines Minijobs, einer sogenannten geringfügigen Beschäftigung, ist in
der Regel sehr unproblematisch. Die meisten suchen sich dafür einen Kunden im
Bereich der Privathaushalte. In einer geringfügigen Beschäftigung können Sie bis zu
450 Euro verdienen. Alles darüber hinaus muss versteuert werden.
Ist die Leidenschaft für diesen Beruf erst entfacht, können Sie gleich im
Anschluss die nächsten Schritte planen. Zusatzqualifikationen und Berufserfahrung
sichern Ihnen einen besseren Stundenlohn. Da kommt schnell die Frage auf: Wie
schaut es mit der Selbständigkeit aus?
Wie steht es um die Finanzen einer Haushaltskraft (m/w/d)?
Sie dürfen aufatmen. Auch Haushaltshilfen steht natürlich der Mindestlohn zu.
Dieser liegt momentan bei 9,19 Euro. Die Praxis zeigt, dass die meisten sogar
deutlich über der Einkommensgrenze liegen und etwa zehn bis 15 Euro pro Stunde
verdienen. In Wirtschaftsunternehmen können Sie sogar mit 16 Euro in der Stunde
rechnen.
Nun arbeiten natürlich nicht alle Haushaltshilfen auf Stundenbasis. Wer den Job
in Vollzeit ausübt, sollte bei einer 40-Stunden-Woche bei knapp 2.300 bis 2.500 Euro
brutto im Monat liegen. Mit diesem Verdienst liegen Sie in derselben
Gehaltskategorie wie Physiotherapeuten, Altenpfleger und Busfahrer.
Schon gewusst?
Vor allem im Bereich der Hauswirtschaft ist die Verlockung einer Bezahlung unter
der Hand, auch als Schwarzarbeit bezeichnet, sehr groß. Nach Schätzungen der
DRV arbeiten sogar 90 Prozent der Haushaltshilfen in Deutschland schwarz – also
ohne Steuern zu zahlen.
Das scheint auf den ersten Blick sehr attraktiv zu sein. Schnell werden Sie jedoch
verstehen, dass Sie sich damit keinen Gefallen tun. So sparen Sie vielleicht ein paar
Abgaben, verzichten aber gleichzeitig auch auf Rentenversicherungsansprüche und
die Unfallversicherung. Daneben handelt es sich bei Schwarzarbeit nicht um einen
Kavaliersdelikt, sondern um eine Ordnungswidrigkeit. Das Bußgeld wird mit 5.000
Euro veranschlagt. Kurzum: Riskieren Sie nicht Ihre Zukunft und melden Sie den
Minijob einfach an.
Wie gelingt die Karriere als Haushaltshilfe (w/m/d)?
Haben Sie keine hauswirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen, könnte Ihnen
diese dabei helfen, die Karriereleiter hinaufzusteigen. Je nachdem, für welche
Fachrichtung Sie sich entscheiden, machen Sie sich damit zum Spezialisten in den
Bereichen:
- hauswirtschaftliche Betreuung und Versorgung von Personen in Privathaushalten
und Einrichtungen
- Versorgung und Betreuung in landwirtschaftlichen Betrieben
- Versorgung und Betreuung in hauswirtschaftlichen Betrieben
Daneben existieren im Bereich der Hauswirtschaft auch viele Fortbildungen,
denen Sie sich widmen können. Mit Fortbildungen erweitern Sie Ihren
Verantwortungsbereich und verbessern die Aussicht auf ein besseres Gehalt. Wenn
auch Ihnen diese Ziele vorschweben, sollten Sie sich unbedingt mal an
entsprechenden Fachhochschulen umsehen. Hier können Sie Ihr Wissen vertiefen,
zum Beispiel zum Thema:
- Ernährung
- Mobilität im Alter
- Erkrankungen
- psychische Gesundheit