ACTIVE SOLUTION GmbH | Wien
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Das Wichtigste in Kürze
Wie viel Sie als Freelancer (m/w) verdienen, hängt vor allem von der Branche, der Qualifikation und der Berufserfahrung ab. Als Anhaltspunkt kann die IT-Branche dienen, in der Freelancer bei einem Stundenlohn von 80,00 - 105,00 Euro pro Stunde liegen.
Freelancer (m/w) können so gut wie in jeder Branche tätig werden. Die attraktivsten Kundenaufträge und meisten Chancen finden Sie jedoch im Bereich der Banken, Informationstechnik, Elektronikbranche, Versicherungen, Telekommunikation, Automobilbranche, Chemie- und Pharmabranche, Industrie, Handel sowie Luft- und Raumfahrttechnik.
Im Berufsalltag sind Sie als Freelancer (m/w) auf sich allein gestellt. Welcher Tätigkeit Sie nachgehen, hängt ganz von der Branche ab. Sie teilen sich die Arbeit eigenständig ein, gehen selbstverantwortlich auf Kunden- und Projektsuche und sorgen für Ihren finanziellen Puffer, der Sie in auftragslosen Zeiten absichert. Kurzum: Sie fungieren für den Kunden als externe Kraft und gleichen als „Mitarbeiter auf Zeit“ Engpässe aus. Ihr Vorteil: Sie können von überall aus arbeiten, wann und wie Sie wollen.
Selbstbestimmtes Arbeiten mit Wahl- und Wunschkunden, freie Zeiteinteilung und Unabhängigkeit von Unternehmen und Vorgaben: Als Freelancer lässt es sich wahrlich gut leben. Aufstehen, wann man möchte, arbeiten, wann immer es Ihnen beliebt, und Urlaub ohne Grenzen – so oder so ähnlich stellen sich viele den Job als Freelancer vor. Auf der anderen Seite hält sich aber auch Idee des selbst und ständig Arbeitenden.
Wer selbst den Job des Freelancers ausführt, weiß, dass beide Ansichten Ihren wahren Kern haben. Was das im Einzelnen bedeutet, lässt sich am besten erklären, wenn man die Vor- und Nachteile Ihres Freelancerjobs gegenüberstellt.
Zugegeben: Im Job als Freelancer haben Sie Freiheiten. Deshalb ist die Vorstellung von Arbeit, wann und wo man möchte, wohl gar nicht so verkehrt. Was das im Detail bedeutet, kennen Sie wahrscheinlich nur zu gut aus Ihrem eigenen Berufsalltag. Fasst man die Vorteile einmal zusammen, klingt das auf den ersten Blick in jedem Fall nicht schlecht:
Mehr Freiheit: Feiertage wie die Weihnachtszeit können Sie mit der Familie verbringen. Zudem sind Sie nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden und können von überall aus arbeiten. Sie bestimmen über Ihre Zeiteinteilung und starten Ihren Arbeitstag, wann Sie wollen.
Unabhängigkeit: Sie sind Ihr eigener Chef und treffen eigenständig Entscheidungen, sodass Ideen schnell umgesetzt und Veränderungsvorschläge ohne lange Prozesse bearbeitet werden können.
Höheres Einkommen: Als Freelancer legen Sie Ihren Stundenlohn selbst fest. Hier gilt es, lediglich einen Kunden zu finden, der auch dazu bereit ist, Sie zu entlohnen. Ein gutes Mittelmaß sollte gefunden werden, um nicht überzogene Preisvorstellungen anzugeben und dennoch die höheren Ausgaben für Selbstständige tragen zu können.
Vor allem die Aussicht auf eine freie Zeiteinteilung führt die meisten in ein Leben als Freelancer. Dass dieser Traum von Freiheit jedoch in der Praxis auch Gefahren in sich birgt, wissen Sie vermutlich aus Erfahrung. So steht jeder, der es mit der Tätigkeit als Freelancer ernst meint, vor Herausforderungen wie:
Gutes Selbst-Management: Viel Zeit zu besitzen, bedeutet, eine hohe Disziplin zu bewahren und die Arbeit sowie das berufliche Engagement nicht schleifen zu lassen.
Unsicherheit: Die Arbeit als Freelancer bedeutet, auch mit ungewissen Situationen umgehen zu können. Sie erhalten kein fixes Einkommen und die Auftragslage unterliegt starken Schwankungen. Oft wissen Sie nicht, ob Sie im nächsten halben Jahr Kunden akquirieren können. Daher ist es wichtig, für Zeiten, in denen die Aufträge rar sind, vorzusorgen: Ein finanzielles Polster kann Abhilfe schaffen.
Eigenverantwortlichkeit: Als Freelancer sind Sie selbst für Ihre Kunden verantwortlich. Andernfalls können Sie sich aber selbst an Land gezogene Projekte auf Ihre eigene Fahne schreiben. Meint: Erfolg als auch Misserfolg liegen ganz in Ihrem persönlichen Verantwortungsbereich.
Weniger Benefits: Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall sind keine Selbstverständlichkeit wie im Angestelltenverhältnis. Genauso wenig stehen Ihnen bezahlte Urlaubstage zu – von Urlaubs- oder Weihnachtsgeld ganz zu schweigen. Auch Weiterbildungen müssen komplett allein getragen werden.
Läuft das Geschäft, können Sie sich in der Regel nicht beklagen. So liegt der durchschnittliche Verdienst eines Freelancers etwa 45 Prozent höher als in einem Arbeitnehmerverhältnis im selben Berufsfeld. Wie hoch Ihr Stundensatz letztlich ausfällt, hängt natürlich in erster Linie von der Branche ab. Zusätzlich spielen auch Ihre Qualifikation und Erfahrung eine wichtige Rolle.
Folglich fällt es nur schwer, die durchschnittliche Einkommenshöhe von Freelancern zu ermitteln. Schauen Sie in den IT-Bereich, können Sie von etwa 80 Euro je Stunde ausgehen, wobei die jährlichen Bruttoumsätze bei circa 100.000 Euro liegen.
Allem voran gilt aber: Verkaufen Sie sich nie unter Wert! Vielleicht kennen Sie das Problem bereits, dass die meisten einsteigenden Freelancer viel zu wenig Geld für Ihre Arbeit verlangen. Auch wenn Kunden versuchen zu feilschen: Qualität hat ihren Preis und sollte Sie auch behalten. Lassen Sie sich hier lieber auf ein paar rausgehandelte Extras ein, statt den Preis zu reduzieren.
Als Möglichkeit stehen Ihnen im Freelancer-Business folgende Zahlungsmodelle zur Option:
Grundsätzlich können Sie sich als Freelancer Ihren Job in jeder Branche selbstständig machen. Die Frage ist nur, in welcher Sie den meisten Erfolg haben. Gleichzeitig muss die Nachfrage stimmen. So sind Sie als Freelancer nicht zuletzt darauf angewiesen, Kunden zu bekommen und Projekte zu ergattern. Um einen Überblick über die Bereiche zu erhalten, in denen Sie tätig sein können, lohnt es sich auf die Top Ten der deutschen Freelancer-Branchen zu schauen:
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