Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Debitorenbuchhaltung Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Debitorenbuchhaltung?
Im Bereich der Debitorenbuchhaltung können Sie zwischen 2.100 und 3.000 Euro
brutto im Monat verdienen.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Debitorenbuchhaltung?
Die Debitorenbuchhaltung bietet Ihnen ein weitläufiges Einsatzgebiet an. Je
nachdem, für welche Abteilung oder welchen Bereich Sie sich interessieren, werden
Sie in folgenden Berufssektoren fündig: Textil, Bekleidung, Transport,
Finanzdienstleistungen, Immobilien, Gesundheit, Soziales, Handel, Hotel,
Gaststätten, Tourismus, IT, DV, Computer, Management, Fahrzeugbau und
Instandhaltung, Beratung, Informationsdienste, Metall, Maschinenbau,
Feinmechanik, Optik, Nahrungs- und Genussmittelherstellung, Verkehr, Verbände,
Organisationen, Interessenvertretungen und Ähnliches.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Debitorenbuchhaltung?
In der Debitorenbuchhaltung haben Mitarbeiter die folgenden Aufgaben: die
Einstufung und Prüfung des Debitorenrisikos (Bonität), die Erfassung und Verwaltung
von offenen Forderungen, die Verbuchung von Forderungen und Gutschriften aus
Lieferungen und Leistungen, die Überwachung von Fälligkeiten, die Überprüfung von
Zahlungseingängen, Inkasso-Angelegenheiten, das Aufsetzen von
außergerichtlichen und gerichtlichen Mahnungsschreiben, das Verwalten der
Debitoren in einer Datenbank, Bürotätigkeiten, die Arbeit am Computer und
Ähnliches.
Debitorenbuchhaltung Jobs und Stellenangebote
Wie sieht der Berufsalltag in der Debitorenbuchhaltung aus?
Wie die Kreditorenbuchhaltung ist auch die Debitorenbuchhaltung ein Teilgebiet
der Finanzbuchhaltung. In diesem Bereich werden alle Geschäftsvorfälle erfasst, die
mit dem Kunden (Debitor) des Unternehmens zu tun haben. Die Debitorenbuchhalter
verwalten alle Forderungen gegenüber den Debitoren. Genauer gesagt, sind damit
detaillierte Informationen zum Verkauf von Waren oder Dienstleistungen
gemeint.
Welche Aufgaben stehen in der Debitorenbuchhaltung im
Fokus?
Im Zentrum der Debitorenbuchhaltung stehen zum Beispiel Tätigkeiten wie die
Verbuchung von Forderungen und Gutschriften aus Lieferungen und Leistungen oder
die Überwachung von Fälligkeiten. Außerdem kümmern Sie sich als
Debitorenbuchhalter darum, dass Zahlungseingänge geprüft werden, und sind erster
Ansprechpartner in puncto Mahnwesen und Inkasso-Angelegenheiten. Das
erweiterte Aufgabenspektrum finden Sie in der obenstehenden
Zusammenfassung.
Im Grunde dienen alle Tätigkeiten der Registrierung und Archivierung von
Geschäftsvorgängen. Die sehr detailgetreue Dokumentation dient dazu, den
Überblick darüber zu behalten, welche Schuldner Ihre Rechnungen oder
Auftragsleistungen noch nicht beglichen haben. Im Klartext: Die
Debitorenbuchhaltung unterstützt Unternehmen dabei, die Geldflüsse im Blick zu
behalten. Ferner lassen sich aber auch künftige Geschäfte mit Kunden besser
einschätzen.
Welche Qualitäten sind in der Debitorenbuchhaltung gefragt?
Als Mitarbeiter in der Debitorenbuchhaltung sollten Sie neben einem guten
organisatorischen Geschick vor allem eine gewisse Vorliebe für Zahlen mitbringen.
Zudem helfen Ihnen im Berufsalltag eine strukturierte und zuverlässige Arbeitsweise,
Kommunikationsstärke sowie die Freude an beruflichem Engagement. Wer seine
Stärken noch weiter ausbauen möchte, kann sich über einschlägige Weiterbildungen
die passenden Tipps zur Leistungssteigerung abholen. Die damit verbundenen
Zertifikate sind bei Arbeitgebern gern gesehen und können Ihnen in der
Gehaltsverhandlung die bessere Ausgangsposition schaffen.
Wie gelingt der Einstieg in die Debitorenbuchhaltung?
Nur selten gelingt der direkte Einstieg in die Debitorenbuchhaltung. Um in dieser
Branche Fuß zu fassen, ist vor allem Eigeninitiative notwendig. Kurz gesagt: Es
existiert weder eine Ausbildung noch ein Studiengang für diesen Tätigkeitsbereich.
Vielmehr basiert der Job des Debitorenbuchhalters auf Weiterbildungen. Haben Sie
diese in Verbindung mit einer einschlägigen Ausbildung absolviert, fiel es sicher nicht
mehr ganz so schwer, einen Job in der Debitorenbuchhaltung zu ergattern. In der
Regel sind es vor allem Industriekaufleute, Bürokaufmänner und -frauen oder
Steuerfachangestellte, die den Einstieg in den Beruf schaffen.
Details zur Weiterbildung
Das zusätzliche Know-how des Debitorenbuchhalters wird in Form von
Weiterbildungen angeboten. Industrie- und Handelskammern sowie
privatwirtschaftliche Institutionen bieten entsprechende Kurse an. Je nachdem, wie
viel Zeit zur Verfügung steht, können Weiterbildungen absolviert werden als:
- berufsbegleitendes Abendseminar
- Wochenendkurs
- Fernstudium-Veranstaltung
Wie viel können Sie in der Debitorenbuchhaltung verdienen?
Die Gehaltsfrage lässt wie in vielen Berufen nur schwierig beantworten. Das liegt
einerseits daran, dass der Beruf des Debitorenbuchhalters viele verschiedene
Einstiegsmöglichkeiten erlaubt und die Berufstätigen somit unterschiedliche
Qualifikationen haben. Manche steigen beispielsweise nach einem Studium in den
Job ein, sodass der Gehaltscheck schon zu Beginn der beruflichen Laufbahn oft
höher ausfällt. Daneben können aber auch die folgenden Faktoren den Verdienst
ordentlich beeinflussen:
- Betriebsstandort
- Unternehmensgröße
- berufliche Erfahrung
Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren ergibt sich für die
Debitorenbuchhaltung ein durchschnittliches Brutto zwischen 2.100 und 3.000 Euro
im Monat. Wem das nicht reicht, der kann sein Gehalt durch zusätzliche
Weiterbildungen aufstocken. Schauen Sie sich dazu gern noch den folgenden
Abschnitt an.
Welche Perspektiven bietet Ihnen der Job in der Debitorenbuchhaltung?
Vielleicht stellt sich nach ein paar Jahren in der Debitorenbuchhaltung die
Routine ein. Manche genießen diese Phase der routinierten Arbeitsabläufe sehr,
andere wiederum suchen an dieser Stelle oft nach neuen Herausforderungen. Geht
es Ihnen ähnlich, ist es jetzt an der Zeit, über Alternativen nachzudenken. So bietet
Ihnen der Bereich Buchhaltung natürlich noch sehr viel mehr Einsatzgebiete an als
die Arbeit in der Debitorenbuchhaltung. Wie wäre es beispielsweise mit einer
zusätzlichen Qualifikation zum Bilanzbuchhalter oder Finanzbuchhalter? Im
Folgenden finden Sie eine Auflistung mit den Hauptaufgaben der beiden Berufe.
Bilanzbuchhalter:
In diesem Berufssektor sind Sie verantwortlich für die Organisation aller Abläufe
in der Buchhaltungsabteilung. Das umfasst beispielsweise das Erstellen von
Abschlüssen oder die Ermittlung von wichtigen Kennzahlen aus den Bilanzen.
Finanzbuchhalter:
Als Finanzbuchhalter übernehmen Sie Aufgaben im Bereich der Buchhaltung und
des Rechnungswesens, kümmern sich um die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung
und bereiten strategische Finanzmanagementfragen vor.