Dachsteinkönig - Familux Resort | Gosau
Hotel Bären Twann | Twann
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LOISIUM Wine & Spa Hotel Südsteiermark | Ehrenhausen
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Da der Zugang zum Beruf Winzer/in über eine duale Ausbildung erfolgt, steht Ihnen eine Ausbildungsvergütung zu. Die Höhe der Vergütung wird durch das Berufsbildungsgesetz vorgegeben. Innerhalb von tariflichen Unternehmen erhalten Sie eine Ausbildungsvergütung nach tariflichen Vereinbarungen. Außerhalb der tariflichen Ausbildungsbetriebe ist aber eine Mindestvergütung vorgeschrieben. Das folgende Beispiel bezieht sich auf den Fachbereich Weinbau und ist den tariflichen Informationen des Bundes und der Länder untergeordnet:
Zu Beginn Ihrer beruflichen Tätigkeit erhalten Winzer/innen einen monatlichen Lohn zwischen ca. 1.850 und 2.036 € brutto. Der Tariflohn ist höher. Nach tariflichen Vereinbarungen beziehen Winzer/innen ein Anfangsgehalt zwischen ca. 2.150 und 2.400 € brutto pro Monat.
Winzer/innen mit Berufserfahrungen erzielen abhängig von Bundesland einen Verdienst zwischen ca. 2.490 und 2.610 € brutto pro Monat. Die tariflichen Einkommen sind in etwa gleich hoch. Nach tariflichen Vereinbarungen erhalten Sie einen Lohn zwischen ca. 2.410 und 2.530 € brutto im Monat.
Die Höhe der Einkommen hängt in diesem Beruf von den persönlichen Voraussetzungen und von der geografischen Lage ab. Wobei aber auch hier pauschale Angaben schwierig sind. In Bundesländern, die für den Weinanbau bekannt sind, ist die Konkurrenz hoch. In Nischengebieten müssen Sie sich als Winzer/in zunächst einen Namen machen. Diese Vorgaben gelten aber nur, wenn Sie selbstständig arbeiten und ein eigenes Weingut besitzen. Dann erreichen Sie ein monatliches Einkommen zwischen ca. 2.500 und 7.900 € brutto.
Sollten Sie sich für eine feste Anstellung entscheiden, gehen Sie kein Risiko ein. Dafür sind die Einkommen auch geringer. Am meisten verdienen Sie in Rheinland-Pfalz. Hier liegt das durchschnittliche monatliche Gehalt zwischen ca. 2.482 und 2.510 € brutto.
In diesem Berufsfeld finden Sie eine Vielzahl an beruflichen und fachspezifischen Weiterbildungen, die sich auf viele Fachbereiche beziehen. Sie können unter anderem eine Meister/innen-Weiterbildung über die zuständige Kammer absolvieren. Alternativ sind auch technische Kurse möglich, die von der Kammer und von Weiterbildungsinstituten angeboten werden. Sollten Sie mit Gedanken spielen, ein eigenes Weingut zu kaufen oder zu führen, dann könnten Kurse und Schulungen im kaufmännischen Bereich und im Marketing interessant sein. Hier ein Auszug der Angebote:
Viele Winzer/innen schlagen auch einen akademischen Weg ein. Mit der fachgebundenen Hochschulreife können Sie an der Fachhochschule studieren. Die allgemeine Hochschulreife bringt Sie an eine Universität. Diese Studienfächer sind auf das Berufsbild Winzer/in abgestimmt:
Die Popularität dieses Berufes hat stetig zugenommen. Eines der wichtigsten Veränderungen in diesem Beruf ist der Klimawandel. Winzer/innen müssen immer mehr Arbeitsschritte und Aufgabengebiete anpassen. Allgemein steigen die jährlichen Durchschnittstemperaturen stetig an. Das hat den Weinbau bereits stark verändert. Immer öfter kommt es zu längeren Hitzeperioden. Die könnten sogar eine Dürre einleiten. Andererseits nehmen aber auch sintflutartige Regenfälle und heftige Unwetter zu. All diese Faktoren müssen im Weinbau zwangsläufig berücksichtigt werden, denn die Reife der Trauben, die Blüte und der Austrieb verändern sich. Solche Ereignisse setzen auch der Schädlingsbekämpfung zu. Zudem müssen innerhalb der Schädlingsbekämpfung gesetzliche Vorgaben eingehalten werden. Unter Umständen muss die Rebsorte auf die Klimaveränderungen angepasst werden. Schon jetzt experimentieren Winzer/innen mit neuen Sorten, nehmen Anpassungen vor oder stellen auf einen biologischen Weinbau um.
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