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Logopäde Gehalt
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Gehaltsangaben für den Beruf LogopädeLogopäde Gehalt
Was verdient ein Logopäde?
Ob Sie während der Ausbildung eine Vergütung erhalten, hängt vom Schulträger ab. In der Regel erhalten Sie für eine schulische Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. Die einzige Ausnahme bilden Schulträger, die entweder dem öffentlichen Dienst zu geordnet sind oder sich verpflichtet haben, eine Vergütung nach den tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes zu gewähren.
Diese Ausbildungsvergütung erhalten Sie nach den tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes:
- Im ersten Ausbildungsjahr ca. 1.065 € brutto im Monat
- Im zweiten Ausbildungsjahr ca. 1.125 € brutto im Monat
- Im dritten Ausbildungsjahr ca. 1.222 € brutto im Monat
Berufsanfänger/innen erhalten ein monatliches Gehalt zwischen ca. 2.407 und 2.669 € brutto. Der Tariflohn für Logopäden/innen ist auch zu Beginn der beruflichen Karriere höher. Laut tariflichen Vereinbarungen erhalten Sie ein Einkommen zwischen ca. 2.576 und 2.995 € brutto im Monat. Die Angaben basieren auf einem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst.
Erfahrene Logopäden/innen erzielen einen monatlichen Verdienst zwischen ca. 2.905 und 3.235 € brutto. Auch bei den berufserfahrenen Fachkräften ist der tarifliche Lohn höher. Laut Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes erhalten Sie ein monatliches Gehalt zwischen ca. 2.920 und 3.588 € brutto pro Monat.
Wo verdient ein Logopäde am meisten?
Die allgemeinen Lohnangaben für Logopäden/innen beziehen sich immer auf eine schulische Ausbildung. Den höchsten Lohn erzielen Sie mit einem akademischen Abschluss. Sie können das Fach Logopädie auch alternativ oder im Anschluss an eine schulische Ausbildung studieren. Außerhalb der tariflichen Vereinbarung erzielen Sie mit einer akademischen Ausbildung ein durchschnittliches Einkommen von ca. 3.420 € brutto im Monat. Mit akademischem Abschluss erhalten Sie laut Tarifvertrag einen Verdienst zwischen 3.390 und 4.390 € brutto monatlich.
Ohne akademischen Abschluss erzielen Sie das höchste Gehalt in Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Hier liegt der durchschnittliche monatliche Verdienst zwischen ca. 2.978 und 3.008 € brutto. Sie können die Höhe des Einkommens auch durch zusätzliche Ausbildungen und Weiterbildungen verbessern. Wer zusätzlich noch als Stimmlehrer/in und Atemlehrer/in arbeitet, erhält bis zu 300 € pro Monat mehr.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für einen Logopäden?
Dieses Berufsbild bietet Ihnen ein breit gefächertes Angebot an Weiterbildungen und zusätzlichen Ausbildungen. Einige Kurse sind berufsspezifisch und andere decken den kaufmännischen Teil ab. Solche Weiterbildungen könnten interessant sein, wenn Sie mit Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen. Sie können die Kurse und Schulungen entweder über Weiterbildungsinstitute, über die Industrie- und Handelskammer oder über Fernschulen absolvieren. Hier eine Übersicht der Angebote:
- Lehrkraft für Schulen im Gesundheitswesen
- Qualitätsbeauftragte/r im Gesundheits- und Sozialwesen
- Fachwirt/in für Gesundheits- und Sozialwesen
- Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
Die besten beruflichen Chancen ergeben sich über ein Studium. Für das Studium an der Fachhochschule benötigen Sie die fachgebundene Hochschulreife. Mit der allgemeinen Hochschulreife können Sie an einer Universität studieren. Folgende Fächer sind berufsbezogen:
- Logopädie
- Sprachtherapie
- Therapiewissenschaft
- Heilpädagogik
- Lehramt für Sonderpädagogik
- Rhetorik
- Sprechwissenschaft
- Rehabilitationspädagogik
- Sonderpädagogik
Karriere als Logopäde in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für einen Logopäden?
Die Digitalisierung hat auch dieses Berufsfeld erreicht. Gerade Logopäden/innen profitieren von immer neu entwickelten Systemen. Auch in Zukunft wird es in diesem Bereich Veränderungen geben, die Logopäden/innen vor ganz neue Herausforderungen stellen. Eines der neusten Systeme auf dem Markt ist die sogenannte 3D-Simulation. Mithilfe von 3D-Simulationen visualisiert man Sprechbewegungen. Einige Systeme sind sogar in der Lage, den Schluckvorgang zu visualisieren.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte ist auch ein Diagnoseverfahren, welches auf künstliche Intelligenz basiert. In Zukunft soll sich auch die elektronische Patientenakte (ePA) immer weiter durchsetzen. Hier werden sämtliche Daten von Patienten/innen gespeichert. Auch die Krankengeschichte ist abrufbar. Logopäden/innen nutzen sie in erster Linie für die Dokumentation von Therapiebehandlungen. Bei Patienten/innen, die eine Rehabilitation nach einem Schlaganfall machen, kommt Game Based Learning zum Einsatz. Es findet eine Therapie statt, die auf Computerspiele basiert. Die Rehabilitation nach einem stationären Krankenhausaufenthalt setzt auf Telemedizin.
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