FH OÖ Studienbetriebs GmbH | Wels
Kepler Universitätsklinikum GmbH | Linz
Pletzer Anton GmbH | Hopfgarten im Brixental
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Der Zugang zum Beruf Lektor/in erfolgt in erster Linie über ein Studium. Sie können den Beruf nicht über eine Ausbildung erlernen und erhalten somit auch keine Ausbildungsvergütung. Während des Studiums können Sie unter bestimmten Umständen BAföG erhalten. Auch für die Praktika während des Studiums wird meist eine Vergütung gezahlt.
Der Lohn nach tariflichen Vereinbarungen liegt für Berufsanfänger/innen zwischen ca. 4.200 und 4.490 € brutto im Monat. Tariflohn wird aber nur in seltenen Fällen bezahlt. Die meisten Lektoren/innen werden nach innerbetrieblichen Vereinbarungen entlohnt. Hier liegt das monatliche Gehalt zu Beginn der Karriere zwischen ca. 2.990 und 3.320 € brutto im Monat.
Nach mehrjähriger beruflicher Tätigkeit steigt der Lohn nach Tarifvereinbarung noch einmal deutlich an. Er schwankt monatlich zwischen ca. 4.450 und 4.748 € brutto. Auch für berufserfahrene Lektoren/innen liegt der monatliche Verdienst weit unter dem Tariflohn. Hier können Sie mit einem Einkommen zwischen ca. 3.486 und 4.030 € brutto pro Monat rechnen.
Etwa 25 % der Lektoren/innen erhalten einen monatlichen Lohn über 4.000 € brutto. Ab dem 55. Lebensjahr erzielen Sie sogar einen Verdienst bis ca. 4.953 € brutto pro Monat. Die anderen 75 % der Lektoren/innen erhalten aber einen monatlichen Lohn, der im unteren Bereich des durchschnittlichen Lohnes angesiedelt ist.
Den höchsten Lohn erzielen Sie in Baden-Württemberg. Hier liegt der durchschnittliche monatliche Lohn bei ca. 4.063 € brutto. Auch die Branche nimmt Einfluss auf den Verdienst. In Buchverlagen verdienen Sie bis zu 1.200 € brutto mehr als in reinen Onlineverlagen.
Lektoren/innen haben eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten. Zahlreiche Kurse befassen sich nur mit den Aufgabengebieten von Lektoren/innen. Diese Kurse können Sie über spezielle Institute und Fachschulen absolvieren. Hier eine Auswahl der Kurse:
Sie können auch ein weiteres Studium absolvieren. Interessant sind weiterführende Studiengänge, die zu einem Master-Abschluss führen. Einige Fächer kommen dem Berufsbild nahe:
Auch innerhalb von Redaktionen und Verlagshäusern sind die Digitalisierung und die digitale Vernetzung auf dem Vormarsch. Obwohl es mittlerweile zahlreiche Korrektur-Programmen gibt, bleibt die Arbeit von Lektor/innen alternativlos. Es gibt aber viele Software-Programme, die die Arbeit von Lektoren/innen unterstützen. Diese Programme basieren auf künstlicher Intelligenz und analysieren Texte. Sie können Schlagwörter erkennen und sogar eine Einschätzung über die Qualität eines Textes vornehmen. Zudem suchen sie nach Motiven und Personen. Die Programme sind noch nicht ausgereift und entwickeln sich stetig weiter. In Zukunft will man Systeme schaffen, die auf semantischen Fähigkeiten basieren. Sie sollen ganze Beiträge samt Überschriften und Bildunterschriften fertigen. Inhalte werden dann personalisiert und lassen sich so viel besser vermarkten. Verlage konzentrieren sich immer mehr darauf, die Auswahl von Produkten individuell an die Kundschaft anzupassen. Dadurch gewinnen sie auch eine Flut an Erkenntnissen. Diese können Sie wiederum effizient nutzen, um zukünftige Produkte zu schaffen. Diese Anpassungen und Empfehlungen sind unter dem Begriff Content Recommendation bekannt.
Einige der neuen Systeme befinden sich noch in einer Art Probephase. Gerade bei Programmen, die personalisieren, muss der Datenschutz gewährleistet bleiben. Fachkräfte im Verlagswesen sind somit gefordert und müssen ganz genau abwägen, wann solche Systeme genutzt werden sollen. Trotz aller Vorteile müssen sie auch kritische Aspekte zulassen. Der Einsatz dieser Systeme kann nur erfolgen, wenn ein verantwortungsbewusstes Handeln garantiert wird.
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