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Wirtschaftskammer Steiermark | Graz
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Wirtschaftskammer Steiermark | Liezen und Gröbming
Energie AG Oberösterreich | Ruhstetten 58, 4223 Katsdorf
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Kaufleute für Verkehrsservice arbeiten für öffentliche Verkehrsbetriebe. Sie geben Auskünfte und helfen Fahrgästen, verkaufen und kontrollieren Fahrkarten und sorgen für die Fahrgastsicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Stationen und an Haltestellen.
Die Ausbildung zum/zur Kaufmann/frau für Verkehrsservice ist eine dreijährige duale Ausbildung in der Sparte Industrie und Handel. Sie wird parallel an einer Berufsschule und in einem Ausbildungsbetrieb, meist einem öffentlichen Verkehrsunternehmen, absolviert. Während der Ausbildungszeit bekommen Azubis eine Ausbildungsvergütung vom Ausbildungsbetrieb.
Die genaue Höhe der Vergütung kann je nach Arbeitgeber und Kollektivvertrag variieren. Wer zum Beispiel zu den Bedingungen des öffentlichen Dienstes eingestellt wird, kann während der Ausbildungszeit mit folgendem Lohn rechnen:
Im Vergleich dazu bekommen Auszubildende, die ihre Ausbildung bei der Deutschen Bahn AG absolvieren, ein etwas geringeres Gehalt:
Nach Abschluss ihrer Ausbildung können sich Kaufleute für Verkehrsservice auf eine spürbare Erhöhung der Einkommen freuen. In ihrer ersten Position in diesem Beruf erwartet sie ein Verdienst zwischen € 2.000 und € 2.400 brutto monatlich. Mit fünf bis sieben Jahren Erfahrung steigt das Gehalt auf etwa € 2.300 bis € 2.700 brutto monatlich. Das Höchstgehalt für diesen Berufszweig liegt bei etwas unter € 3.000 brutto monatlich.
Das Gehalt für Kaufleute für Verkehrsservice kann von Region zu Region stark variieren, da viele in diesem Beruf bei städtischen oder regionalen Verkehrsbetrieben beschäftigt sind. So liegt das Durchschnittsgehalt in Berlin bei ca. € 2.500 brutto monatlich, in Hamburg jedoch bei ca. € 2.800 brutto monatlich. Am niedrigsten sind die Einkommen in den östlichen Bundesländern abseits der Ballungszentren. In Sachsen und Thüringen beispielsweise liegt das durchschnittliche Bruttogehalt bei etwa € 2.100 pro Monat.
Wer sein Einkommen verbessern möchte und in diesem Beruf verantwortungsvollere Positionen übernehmen will, für den ist eine der zahlreichen kaufmännischen Weiterbildungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs der gängigste Karriereweg. Zu den vielen Möglichkeiten gehören unter anderem:
Die Ausbildungen zum/zur Fachwirt/in werden von zahlreichen Bildungsinstituten in einem berufsbegleitenden Format in Teilzeit angeboten und sind die kompakteste Ausbildungsvariante. Sie erfordern in der Regel ein zeitliches Engagement von sechs Monaten bis zu einem Jahr.
Die Weiterbildung zum/zur Betriebswirt/in für Touristik und Reiseverkehr dauert im Vergleich dazu zwei Jahre in Vollzeit und zwischen drei und vier Jahren in Teilzeit. Diese Ausbildung eröffnet jedoch deutlich mehr Karrierechancen, vorwiegend in der Tourismusbranche, und bringt normalerweise einen erheblichen Anstieg im Verdienst mit sich.
Eine weitere Weiterbildungsmöglichkeit für diejenigen, die die Hochschulreife besitzen – 30 % aller Azubis in diesem Berufsfeld verfügen bereits zu Beginn ihrer dualen Erstausbildung über diese Qualifikation – ist ein betriebswirtschaftliches Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Zu den Studiengängen, die besonders interessant sind und die bei Abschluss meist auch eine höhere Vergütung mit sich bringen, gehören:
Die meisten Stellen in diesem Beruf sind zukunftssicher und bieten ein lebenslanges Arbeitsverhältnis mit geregelten Aufstiegsmöglichkeiten und hervorragenden Sozialleistungen. Im Jahr 2020 nutzten in Deutschland 7,1 Milliarden Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel. Angesichts der Notwendigkeit, Klimaziele zu erreichen, werden die Nutzung und das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen.
Für die Beschäftigten im Verkehrsservice bedeutet dies eine hohe Arbeitsplatzsicherheit. Zudem wird in den kommenden Jahren eine große Anzahl von Arbeitnehmern in diesem Sektor das Rentenalter erreichen, wodurch ein entsprechender Personalbedarf entstehen wird.
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