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Der Beruf Journalist/in ist nicht staatlich geschützt. Das bedeutet, dass jeder, unabhängig von seiner Bildung, diesen Beruf ausüben kann. Viele Journalisten/innen sichern sich die staatliche Anerkennung über ein Volontariat und dürfen sich nach Abschluss als Redakteur/in bezeichnen. Für das Volontariat erhalten Sie in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Alternativ kann auch eine Hospitation erfolgen. Auch dafür erhalten Sie keine Vergütung.
Der Lohn nach tariflichen Vereinbarungen liegt für Journalisten/innen zwischen ca. 3.875 und 4.100 € brutto monatlich. Die Realität zeichnet aber oft ein anderes Bild. Viele Journalisten/innen arbeiten zu Beginn der Karriere, als freie Mitarbeiter/innen, um Berufserfahrung zu sammeln. Sie erzielen ein monatliches Einkommen zwischen ca. 2.750 und 3.200 € brutto.
Erfahrene Journalisten/innen erzielen ein durchschnittliches Gehalt zwischen ca. 3.650 und 6.660 € brutto monatlich. In den ostdeutschen Bundesländern sind die Einkommen aber wesentlich geringer. Hier kommen Sie nur auf einen monatlichen Verdienst zwischen ca. 3.500 und 4.100 € brutto. Der Tariflohn für berufserfahrene Journalisten/innen schwankt zwischen ca. 3.875 und 4.859 € brutto monatlich.
Das Gehalt von Journalisten/innen hängt von vielen Kriterien ab. Den höchsten Verdienst erzielen Sie beim Fernsehen. Hier werden Gehälter zwischen ca. 4.350 und 6.600 € brutto monatlich gezahlt. Bei den Printmedien hängt Ihr Verdienst von der Höhe der Auflage ab. Bei überregionalen Zeitungen mit einer hohen Auflage liegt das Gehalt zwischen ca. 4.500 und 6.000 € brutto im Monat. Kleine Wochenzeitungen mit einer geringeren Auflage zahlen einen Lohn zwischen ca. 2.800 und 3.900 € brutto im Monat. Viele berufserfahrene Journalisten/innen arbeiten selbstständig und auf Honorarbasis. In dem Fall können die monatlichen Einkommen sogar noch höher sein.
Auch die geografische Lage spielt eine Rolle. In den ostdeutschen Bundesländern liegen die Einkommen weit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Den höchsten Lohn erzielen Sie in folgenden Bundesländern:
In diesen Bundesländern schwanken die durchschnittlichen Verdienste zwischen ca. 5.312 und 5.796 € brutto im Monat.
Die Weiterbildungsangebote für Journalisten/innen sind vielfältig. Auch die Anzahl an Anbietern ist hoch. Sie können Kurse über Fernschulen oder Weiterbildungsinstitute absolvieren. Auch kirchliche und öffentliche Träger bilden im Bereich Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit aus. Zudem gibt es Schulungsangebote von Verbänden und Akademien. Hier ein Auszug der Angebote:
Die meisten Journalisten/innen entscheiden sich für ein Studium in Kombination mit einem Volontariat. Folgende Fächer können Sie an der Fachhochschule oder an der Universität studieren:
Der Journalismus hängt sehr stark von der Digitalisierung und von den Neuen Medien ab. Auch hier werden immer mehr Systeme genutzt, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Sie analysieren Texte und erkennen Schlüsselwörter, die wiederum gezielt genutzt werden können, um die Qualität des Textes zu verbessern. Künftig sollen Systeme sogar Texte selbst fertigen können. Als Basis nutzen Sie Informationen und Schlüsselwörter. Schon jetzt sind Lektorate und Korrekturen oft überflüssig. Fertige Texte werden durch bestimmte Software korrigiert. Dabei geht es nicht nur darum, Rechtschreibfehler ausfindig zu machen. Die Software gibt auch Vorschläge für einen besseren Ausdruck und korrigiert Wiederholungen.
Zudem hat der Datenjournalismus die Redaktionen erobert. Recherchierte Daten werden hier mithilfe von Systemen gespeichert und automatisch abgefragt. Jedes Tool wird zielgenau analysiert. Dadurch wird die Berichterstattung erleichtert. Journalisten/innen, die im Datenjournalismus tätig sind, müssen auch Kenntnisse im Bereich der Informatik und der Analyse mitbringen. Eine journalistische Ausbildung wird daher zukünftig höhere Ansprüche haben.
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