BILLA AG | Bergheim
Art-Invest Real Estate Management Austria GmbH | Wien
Mandarin Oriental Savoy, Zurich | Zürich
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Die Ausbildungsvergütung für die duale Ausbildung zum Immobilienkaufmann/ zur Immobilienkauffrau zahlt der Ausbildungsbetrieb. Ist dieser an Tarife gebunden, richtet sich die Vergütung nach tarifvertraglichen Vereinbarungen.
Die Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Ausbildungsjahr € 1.020; im 2. Ausbildungsjahr € 1.130 und im 3. Ausbildungsjahr € 1.240. (alle Werte in brutto)
Nach ihrer Ausbildung können Immobilienkaufleute mit Einstiegsgehältern zwischen € 1.800 und € 2.400 brutto im Monat rechnen.
Der mittlere Wert beim Verdienst für Immobilienkaufleute bei einer Vollzeittätigkeit kann mit monatlich € 3.549 angegeben werden. Der untere Wert beträgt € 2.852; der Spitzenverdienst liegt bei € 4.457.
Wie hoch ein Gehalt ausfällt, hängt immer auch von äußeren Umständen ab. So ist entscheidend, in welcher Region ein Betrieb angesiedelt ist. Auch die Betriebsgröße ist ausschlaggebend. Ebenso entscheiden Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung über die Höhe des zu erwartenden Gehalts.
Ein Vergleich zwischen den Bundesländern zeigt, dass sich in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Hamburg Verdienste weit über dem Durchschnitt ergeben. Dabei liegt das Bundesland Hessen vorn mit einem durchschnittlichen Lohn in Höhe von € 3.856, gefolgt von Bayern mit € 4.813 und Baden-Württemberg mit € 3.733. Die Hansestadt Hamburg liegt mit € 3.725 auch noch im oberen Bereich der Verdienstmöglichkeiten.
Einkommen in den übrigen Bundesländern, gestaffelt nach Höhe:
Ein Vergleich verschiedener Städte zeigt, dass sich München mit € 4.338 deutlich vom durchschnittlichen Wert abhebt. Auch Frankfurt am Main zeigt mit € 4.295 hohe Werte beim möglichen Einkommen. In Düsseldorf € 3.874 und Köln mit € 3.769 liegt der Verdienst für Immobilienkaufleute ebenso über dem Durchschnitt.
Schulungen und Weiterbildungen erweitern das Wissen und erhöhen die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Für Immobilienkaufleute sind Weiterbildungen zu Themen wie Vertrieb, Vertragsrecht, Finanz- und Rechnungswesen und Facility Management interessant. Kommunikationsschulungen können das eigene Verhandlungsgeschick und den Kontakt zu Kunden verbessern.
Mit Aufstiegsweiterbildungen gelangen Immobilienkaufleute in höhere Positionen oder qualifizieren sich zur Führungskraft. Sie können kaufmännische Weiterbildungen in bestimmten Fachrichtungen absolvieren oder verschiedene Studienmöglichkeiten wahrnehmen.
Als kaufmännische Weiterbildungen bieten sich an:
Die Weiterbildungen finden in der Regel an Fachschulen mit staatlicher Abschlussprüfung statt und dauern in Vollzeit 2 Jahre; in Teilzeit sind 3 bis 4 Jahre anzusetzen. Für die Prüfungen zum Immobilienfachwirt/ zur Immobilienfachwirtin und zur Fachberatung für Finanzdienstleistungen ist der Nachweis von besuchten Lehrgängen nicht erforderlich. Die Weiterbildung zu Immobiliensachverständigen wird von internen Vorschriften der jeweiligen Bildungsträger festgelegt. Hier können Zugangsvoraussetzung, Dauer und Abschlussbezeichnung variieren.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein weiterführendes Studium möglich. Es dauert 6 bis 8 Semester und endet mit einem Bachelorabschluss.
Mögliche Studiengänge:
Als weitere zukünftige Möglichkeit können Immobilienkaufleute eine eigene berufliche Existenz gründen und sich mit einem Maklerunternehmen selbstständig machen.
Immobilienkaufleute kaufen, verkaufen und vermitteln Gewerbeflächen, Wohnraum, Gebäude und die dazugehörigen Grundstücke. Sie sind in der Immobilien- und Projektentwicklung, im Facility Management oder im Maklergeschäft tätig. Sie arbeiten bei Versicherungsgesellschaften, Bausparkassen, Wohnungsbauunternehmen, in der Immobilienabteilung von Banken oder sind im Dienst der Bundesanstalt für Immobilien unterwegs. Damit sind sie in einem Wirtschaftsbereich tätig, der als besonders krisensicher und zukunftsträchtig gilt.
Auch die künftigen Aussichten in diesem Beruf zeigen positive Tendenzen. Eine Erhebung von 2020 hat ergeben, dass sich die Nachfrage nach Immobilienkaufleuten um 5 Prozent pro Jahr erhöht hat.
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