Fachberater für integrierte Systeme Gehalt
Was verdient ein Fachberater für integrierte Systeme?
Bei der Ausbildung zur/zum Fachberater/in für integrierte Systeme handelt es sich um eine doppelt qualifizierende Erstausbildung. Die Ausbildung mündet in dem firmenintern geregelten Abschluss Fachberater/in für integrierte Systeme und parallel in einem Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf Fachinformatiker/in der Fachrichtung Systemintegration. Während der dreijährigen Ausbildung wird im Regelfall die folgende monatliche Ausbildungsvergütung in brutto gezahlt:
- Ausbildungsjahr 1: zwischen 700 und 1.050 €
- Ausbildungsjahr 2: zwischen 770 und 1.100 €
- Ausbildungsjahr 3: zwischen 870 und 1.200 € €
Fachberater/innen für integrierte Systeme erwartet nach der Ausbildung ein anfängliches Gehalt von rund 3.400 € brutto pro Monat. Je nach Branche und Größe des Unternehmens ist ein niedrigerer oder höherer Lohn denkbar.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das monatliche Einkommen auf rund 4.400 € brutto. Einige Fachberater/innen für integrierte Systeme blicken auf einen monatlichen Verdienst von über 5.800 € brutto.
Wo verdient ein Fachberater für integrierte Systeme am meisten?
Verschiedene Faktoren wirken sich auf die Höhe der Vergütung aus, darunter der Sitz des Betriebes. In Hessen, Hamburg, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern wird im Regelfall ein Gehalt von über 4.400 € brutto pro Monat gezahlt. Demgegenüber kann bei einem Unternehmenssitz in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen oftmals von einem niedrigeren Lohn ausgegangen werden. Zu den Städten, die für ein hohes Gehalt bekannt sind, zählen Frankfurt am Main, München und Stuttgart. Dort erhalten Fachberater/innen für integrierte Systeme häufig ein monatliches Gehalt von über 5.000 € brutto.
Fachberater/innen für integrierte Systeme werden nicht nur bei IT-Dienstleistungsunternehmen beschäftigt, sondern auch in IT-Fachabteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche eingesetzt. Teilweise zahlen IT-Dienstleistungsunternehmen ein höheres Gehalt als Betriebe, die die Leistungen von Fachberater/innen für integrierte Systeme im Rahmen einer Fachabteilung in Anspruch nehmen.
Ein weiterer Faktor, der bei dem Einkommen eine Rolle spielt, ist die Größe des Betriebes. Während Betriebe mit bis zu 500 Mitarbeiter/innen tendenziell den üblichen Durchschnittslohn zahlen, ist bei größeren Unternehmen ein höheres Gehalt nicht selten. Manchmal überweisen jedoch auch kleine IT-Dienstleistungsunternehmen einen beachtlichen Lohn. Dies ist oftmals dann der Fall, wenn eine hohe Nachfrage besteht und der Betrieb über eine gute Reputation verfügt.
Über eine Weiterbildung oder ein Studium können Fachberater/innen für integrierte Systeme ihr Gehalt aktiv verbessern.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Fachberater für integrierte Systeme?
Zahlreiche Anpassungsweiterbildungen können von Fachberater/innen für integrierte Systeme in Anspruch genommen werden, um das berufliche Wissen zu aktualisieren und auf die neusten Entwicklungen anzupassen. Unter anderem die nachfolgenden Themenfelder bieten ein großes Weiterbildungspotenzial:
- Informations- und Kommunikationstechnik
- Softwareentwicklung, Programmierung
- System-, Netzwerk-, Datenbankadministration
- Software-Qualitätssicherung, Software-Testmanagement
- IT-Service-Management, IT Infrastructure Library (ITIL)
- IT-Projektmanagement
Die Chancen auf eine Stelle mit einem höheren Gehalt können mit einer Aufstiegsweiterbildung verbessert werden. Mitunter die folgenden Weiterbildungen kommen in Betracht:
- Techniker/in - Informatik
- Softwareentwickler/in
- IT-Fachwirt/in
- Komponentenentwickler/in
- IT-Projektkoordinator/in
- IT-Qualitätssicherungskoordinator/in
- IT-Sicherheitskoordinator/in
- IT-Vertriebsbeauftragte/r
Die folgenden Studienfächer sind geeignet, um eine besser bezahlte Stelle mit interessanten Aufgaben zu übernehmen:
- Informatik
- Softwaretechnik
- IT-Management
- Technische Informatik
- Wirtschaftsinformatik
- Informations-, Kommunikationstechnik
- Informationsmanagement
Karriere als Fachberater für integrierte Systeme in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Fachberater für integrierte Systeme?
Fachberater/innen für integrierte Systeme realisieren kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen, indem sie aus verschiedenen Hard- und Softwarekomponenten komplexe Systeme erstellen. Unter anderem die Installation von Betriebssystemen und Systemsoftware in Client-Server-Systemen und Rechenzentren gehört zu den üblichen Tätigkeiten. Fachberater/innen für integrierte Systeme konzipieren, erweitern und betreuen IT-Systeme der verschiedensten Art. Sämtliche Leistungen sind zu Zeiten einer fortschreitenden Digitalisierung stark nachgefragt. Fachberater/innen für integrierte Systeme blicken daher in eine sichere Zukunft.
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich für Fachberater/innen für integrierte Systeme äußerst positiv. Unternehmen, die bislang eher auf analoge Verfahren setzten, führen die verschiedensten IT-Technologien ein, um wettbewerbsfähig zu sein. Aus diesem Grunde ist bei der hohen Nachfrage nach Fachberater/innen für integrierte Systeme auch keine Veränderung zu erwarten.