Joseph Haydn Privathochschule GmbH | Eisenstadt
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Cornelsen Verlag GmbH | Österreich
FHV- Vorarlberg University of Applied Sciences | Dornbirn
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Das Berufsbild Dozent/in unterliegt keinen gesetzlichen Regeln. Der Zugang zu diesem Beruf ist somit aus allen Fachbereichen, mit allen Ausbildungswegen und auch ohne Ausbildung möglich. Die Ausbildungsvergütung erfolgt im Lohnbereich der eigentlichen Berufsausbildung. Der größte Teil der Dozenten/innen arbeitet in der Forschung und Wissenschaft von Hochschulen, Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen, die den Hochschulen und Universitäten zu geordnet sind. In all diesen Fachbereich benötigen Sie zwingend ein abgeschlossenes Studium. Während des Studiums erhalten Sie keine Vergütung. Sollten Sie aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen, dann haben Sie ein Anrecht auf BAföG.
Dozenten/innen arbeiten in nahezu allen Branchen. Sie können freiberuflich, selbstständig oder angestellt tätig sein. Einige arbeiten auch in Teilzeit, nebenberuflich oder auf Honorar. Andere agieren nur stundenweise oder erhalten einen Pauschalbetrag. Daher gibt es große Unterschiede bei der Verdiensthöhe. Die Anfangsgehälter innerhalb einer Vollzeitbeschäftigung liegen zwischen ca. 2.500 und 4.000 € brutto im Monat. Honorare können aber weitaus höher sein.
Erfahrene Dozenten/innen bekommen ein monatliches Gehalt zwischen ca. 3.500 und 7.300 € brutto monatlich. Auch für Fachkräfte kann die Bezahlung in Form von Honoraren viel höher sein. Das gilt erst recht in der freien Wirtschaft.
Die Gehaltsunterschiede in diesem Berufsbild werden von einer ganzen Reihe an Faktoren beeinflusst.
Innerhalb einer regulären Anstellung erzielen Sie den höchsten Verdienst als Dozent/in an einer Hochschule oder Universität. Die Anstellung kann folgenden Berufsgruppen oder akademischen Titeln zugeordnet sein:
Die Beschäftigung an Universitäten und Hochschulen wird nach Tarif bezahlt. Es erfolgt eine Gehaltseinteilung nach Lohngruppen. Der Lohn nach Tarifvereinbarung schwankt hier zwischen ca. 4.465 und 6.100 € monatlich.
Die Bildungsform spielt eine Rolle, wenn Sie in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Löhne sind hier geringer als an Hochschulen und richtet sich nach der Art der Beschäftigung. In diesem Bereich liegt das monatliche Gehalt zwischen ca. 2.700 und 7.300 € brutto. In der freien Wirtschaft sind die Verdienste noch höher und erfolgen oft auf Basis eines Honorars.
Die Weiterbildungsmöglichkeiten hängen grundlegend mit Ihrer Berufsausbildung zusammen. Wissenschaftliche und akademische Dozenten/innen folgen der akademischen Karriereleiter. Dieser Bildungsweg führt durch ein grundlegendes Studium, ein weiterführendes Studium. Promotion und Habilitation. Dabei erwerben Sie folgende akademische Titel:
Der Weg führt meist über einen Lehrauftrag. Je nach Hochschule arbeiten Sie nach einer erfolgreichen Habilitation und Promotion als Dozent/in. Im weiteren Verlauf übernehmen Sie dann die wissenschaftliche Leitung eines Lehrstuhls. Das Einkommen steigt entsprechend an.
Einige Ausbildungen berechtigen auch zu einer direkten Weiterbildung als Dozent/in. Diese Kurse können Sie bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer absolvieren. Danach dürfen Sie als Dozent/in in der Erwachsenenbildung tätig werden.
Die Bildungsformen sind stark von politischen Entscheidungen abhängig. Sie unterliegen einer Vielzahl an Veränderungen und Reformen. Diese erfolgen entweder kurzfristig oder langfristig über mehrere Jahre. In Zukunft liegt ein großes Augenmerk auf das sogenannte Hybrid Learning. Dabei werden analoge und digitale Lernformen zusammengeführt. In Verbindung mit einem neuen Unterrichtsangebot werden auch mehr Möglichkeiten für Dozenten/innen entstehen. Die Form des Lernens und der Erfolg soll merklich verbessert werden.
Die Digitalisierung soll auch im Bildungsbereich weiter ausgebaut und vernetzt werden. Präsenzunterricht findet auch zukünftig noch statt, aber er wird effizienter mit dem Online-Coaching verbunden. Dozenten/innen bekommen so die Chance, sich innerhalb der kombinierten Lehrformen weiterzuentwickeln. Generell wird die Arbeit von Dozenten/innen erleichtert und verbessert, da sich in den Hörsälen weniger Studenten/innen drängeln. Zudem wird die internationale Zusammenarbeit stärker gefördert.
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