Designer Gehalt
Was verdient ein Designer?
Designer/innen blicken entweder auf eine Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium im Bereich Design zurück. Unter anderem in den folgenden Bereichen kann eine Ausbildung begonnen werden:
- Formgebung, Schmuck/Gerät
- Foto
- Grafik
- Kommunikationsdesign
- Medien
- Mode
In sämtlichen Bereichen handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die mit keiner Ausbildungsvergütung verbunden ist.
Das anfängliche Gehalt hängt in erster Linie von der gewählten Fachrichtung ab. Während Fotodesigner/innen oft mit einem monatlichen Lohn von rund 2.000 € brutto beginnen, ist im Modebereich ein Einstiegsgehalt von ca. 3.100 € brutto pro Monat nicht ungewöhnlich. Nach einem abgeschlossenen Studium im Bereich Design liegt das anfängliche Einkommen häufig bei 3.600 € brutto im Monat.
Bei Designer/innen erhöht sich der Verdienst mit zunehmender Berufserfahrung. Je nach Bereich, Branche und Betriebsgröße liegt das monatliche Einkommen zwischen 2.500 € und 4.300 € brutto. Zusatzqualifikationen und besondere Fähigkeiten wirken sich positiv auf den Verdienst aus. Studierte Designer/innen erhalten im Schnitt ein monatliches Gehalt von 5.000 € brutto.
Wo verdient ein Designer am meisten?
Faktoren wie Branche, Bundesland, Berufserfahrung und Betriebsgröße wirken sich auf das Gehalt aus. Insbesondere der Fachbereich spielt bei dem Einkommen eine große Rolle. Die durchschnittlichen Monatsgehälter in brutto gestalten sich nach einer Ausbildung je nach Bereich wie folgt:
- Formgebung, Schmuck/Gerät: rund 2.500 €
- Foto: rund 2.700 €
- Grafik: rund 3.300 €
- Kommunikationsdesign: rund 3.300 €
- Medien: rund 3.300 €
- Mode: rund 4.300 €
Mit einem abgeschlossenen grundständigen Studium im Bereich Design bestehen bessere Chancen, eine Stelle mit einem Einkommen von über 6.000 € brutto pro Monat zu finden.
Bei Designer/innen ist das Gehalt auch eine Frage der Region. Während in Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen tendenziell ein höherer Lohn gezahlt wird, ist in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen das Gehalt oftmals etwas niedriger.
Nicht zu vernachlässigen ist die Größe des Betriebes. Im Regelfall zahlen größere Betriebe einen höheren Lohn als kleinere Unternehmen. Bei Modedesigner/innen wirken sich auch die Bekanntheit und der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens auf die Höhe der Vergütung aus.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Designer?
Designer/innen jedes Fachbereiches können eine Vielzahl von Weiterbildungsangeboten in Anspruch nehmen. Fotodesigner/innen bieten sich die folgenden Themenfelder für eine Anpassungsweiterbildung an:
- Fotografie, Fototechnik
- Bildgestaltung
- Digitale Bildbearbeitung
Modedesigner/innen können in den folgenden Bereichen verschiedene Weiterbildungsangebote nutzen:
- Bekleidungsdesign
- Bekleidungsherstellung, Schneiderei
- Computer Aided Design (CAD)
Mit einer Aufstiegsweiterbildung kann die Wahrscheinlichkeit, in eine Führungsposition zu gelangen und beruflich voranzukommen, erhöht werden. Für Grafikdesigner/innen bieten sich die folgenden Aufstiegsweiterbildungen an:
- Fachwirt/in - Medien/B. Prof. Media
- Webdesigner/in
- Techniker/in - Druck- und Medientechnik
Weitere Berufs- und Karrierechancen eröffnen sich mit einem Studium. Welche Studienfächer in Betracht kommen, hängt von dem jeweiligen Fachbereich ab. Designer/innen für angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät sollten einen Bachelorabschluss im Studienfach Schmuckdesign oder Produkt-, Industriedesign in Erwägung ziehen.
Karriere als Designer in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Designer?
Designer/innen werden in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen eingesetzt. Alle haben gemein, dass eine hohe Nachfrage und damit eine Beschäftigungssicherheit besteht. Mit Kreativität kann in dem Berufsfeld ein Name aufbaut werden, der mit einem höheren Gehalt aufgewogen wird. Gerade in der Modebranche gibt es zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten. Designer/innen können sich über Weiterbildungen neue Perspektiven und den Zugang zu anderen Tätigkeitsfeldern verschaffen.
Sowohl Design-Ateliers und -büros als auch Werbe-, Medien- und PR-Agenturen gehören nach einem Studium zu den üblichen Einsatzorten. Speziell die Werbebranche verlangt nach Designer/innen, die sich von Standarddesigns lösen und neuartige Formate erstellen können. Viele Designer/innen schätzen an ihrem Beruf, häufig ohne bindende Vorgaben arbeiten zu können. Einfallsreiche Designs können die Karrierechancen erheblich verbessern.