CHEFS CULINAR GmbH | Hallein
Die Ausbildung zur/zum Berufskraftfahrer/in erstreckt sich auf 3 Jahre und setzt rechtlich keine bestimmte Vorbildung voraus. Allerdings erwarten die meisten Ausbildungsbetriebe einen Hauptschulabschluss. Im Falle einer dualen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Das private Verkehrsgewerbe zahlt im Regelfall die folgende monatliche Ausbildungsvergütung in brutto:
Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung erhalten Berufskraftfahrer/innen üblicherweise ein anfängliches Gehalt von rund 1.900 € brutto pro Monat. Das Einstiegsgehalt kann bei größeren Betrieben deutlich höher ausfallen und hängt auch davon ab, welche Güter oder Personen vorrangig befördert werden.
Mit der Berufserfahrung steigt das monatliche Einkommen auf durchschnittlich 2.600 € brutto. Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Verdienst von über 3.200 € brutto pro Monat möglich.
Auf die Höhe der Vergütung von Berufskraftfahrer/innen wirken sich einige Faktoren aus, darunter der Sitz des Betriebes. In Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und im Saarland wird tendenziell ein höheres Gehalt gezahlt. Auf der Liste mit den durchschnittlichen Einkommen von Berufskraftfahrer/innen sind Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen auf den unteren Rängen anzutreffen. Der Vergleich von Großstädten offenbart, dass in Frankfurt am Main, München, Stuttgart, Düsseldorf und Köln tendenziell ein attraktiverer Lohn gezahlt wird.
Berufskraftfahrer/innen werden vorrangig in Transportunternehmen des Güterverkehrs und in Transportunternehmen des Personenverkehrs eingesetzt. Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung bei Post- und Kurierdiensten. Manche Unternehmen setzen Berufskraftfahrer/innen für die Beförderung von Führungskräften oder Personen mit besonderen Funktionen ein. Berufskraftfahrer/innen, die die Geschäftsführung oder den Vorstand eines großen Unternehmens befördern, erhalten oftmals ein höheres Gehalt als bei einem Transportunternehmen.
Tarifgebundene Betriebe zahlen im Vergleich zu nicht tarifgebundenen Unternehmen häufig einen höheren Lohn. Das monatliche Gehalt von Fahrer/innen im öffentlichen Dienst beginnt bei bestimmten Bundesländern aufgrund tarifvertraglicher Vereinbarungen bei rund 3.000 € brutto. Ständige persönliche Fahrer/innen erhalten zum Teil einen Lohn von bis zu 4.500 € brutto. Stellen mit einem solchen Gehalt sind allerdings mit einer vergleichsweise hohen Arbeitszeit verbunden, wobei Bereitschaftszeiten angerechnet werden.
Größere Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeiter/innen zahlen grundsätzlich ein höheres Gehalt als kleinere Betriebe mit weniger Beschäftigten. Wer unabhängig von der Betriebsgröße die Chance auf ein besseres Einkommen erhöhen möchte, sollte eine Aufstiegsweiterbildung in Betracht ziehen.
Berufskraftfahrer/innen stehen zahlreiche Anpassungsweiterbildungen zur Auswahl. Unter anderem in den folgenden Bereichen besteht ein breitgefächertes Weiterbildungsangebot:
Mit einer Aufstiegsweiterbildung können die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten deutlich ausgebaut werden. Mitunter die folgenden Weiterbildungen kommen in Betracht:
Wer sich beruflich weiterentwickeln und eine interessantere Stelle mit höherem Einkommen erhalten möchte, sollte über einen der nachfolgenden Studienfächer nachdenken:
Berufskraftfahrer/innen arbeiten in der Personenbeförderung oder im Güterverkehr. Sie führen im Personenverkehr Linien- beziehungsweise Reisebusse oder transportieren Güter mit Lastkraftwagen. Während der öffentliche Nahverkehr in puncto Umweltschutz zunehmend an Bedeutung gewinnt, werden unzählige Waren ausschließlich über Straßen zu ihrem Bestimmungsort transportiert. Es besteht ein hoher Bedarf an Berufskraftfahrer/innen, weshalb von einer sicheren Zukunft gesprochen werden kann.
Zwar sind im Bereich des autonomen Fahrens einige Fortschritte zu beobachten, doch sind Berufskraftfahrer/innen auch auf lange Sicht nicht entbehrlich oder ersetzbar. Zum einen reichen die technologischen Fortschritte für einen vollständigen Ersatz nicht aus, zum anderen gehört je nach Branche auch das Sichern von Ladung, das Kontrollieren von Fahrzeugen und das Erledigen von Formalitäten zum Berufsbild. Diese Tätigkeiten können bislang ausschließlich von menschlichen Berufskraftfahrer/innen ausgeführt werden.
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