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Baustoffprüfer Gehalt

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Gehaltsangaben für den Beruf Baustoffprüfer
Baustoffprüfer Gehalt

Baustoffprüfer Gehalt

Was verdient ein Baustoffprüfer?

Der Zugang zum Berufsbild Baustoffprüfer/in erfolgt über eine duale Berufsausbildung. Sie erhalten somit eine angemessene Vergütung, die im Berufsbildungsgesetz festgeschrieben ist. Da die Ausbildung in zwei Fachbereichen absolviert werden kann, gibt es auch zwei unterschiedliche Vergütungstabellen:

Ausbildungsvergütung im Fachbereich Betonsteingewerbe:

  • Im ersten Ausbildungsjahr zwischen ca. 717 und 1.059 € brutto im Monat
  • Im zweiten Ausbildungsjahr zwischen ca. 800 und 1.340 € brutto im Monat
  • Im dritten Ausbildungsjahr zwischen ca. 935 und 1.520 € brutto im Monat

Ausbildungsvergütung im Fachbereich Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros:

  • Im ersten Ausbildungsjahr 653 €
  • Im zweiten Ausbildungsjahr 820 €
  • Im dritten Ausbildungsjahr 982 €

Die Höhe der Einstiegsgehälter ist von der Fachrichtung anhängig. Im Fachbereich Mörtel und Betonbau liegt der Lohn höher als in allen anderen Fachbereichen. Auch im Fachbereich der bituminösen Massen ist das Einkommen hoch. Generell schwanken die durchschnittlichen Anfangsgehälter zwischen ca. 2.800 und 3.200 € brutto im Monat.

Berufserfahrene Baustoffprüfer/innen erhalten laut Tarifvereinbarung einen Stundenlohn von ca. 21,20 € brutto. Dieser Verdienst ist unabhängig von der Fachrichtung.

Wo verdient ein Baustoffprüfer am meisten?

Das Einkommen für Baustoffprüfer/innen wird durch die geografische Lage beeinflusst. Mit Abstand am meisten verdienen Sie in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Der monatliche Durchschnittslohn liegt hier bei ca. 3.800 € brutto.

Einen hohen Verdienst erzielen Sie auch im öffentlichen Dienst. Hier arbeiten Sie überwiegend in Laboratorien. Die Löhne im öffentlichen Dienst basieren auf Tarifvereinbarungen und liegen zwischen ca. 3.300 bis 3.800 € brutto monatlich.

Baustoffprüfer/innen sind auch in der Forschung tätig. Sie arbeiten in unabhängigen Forschungsinstituten oder in Prüfungseinrichtungen der Hochschulen. Das monatliche Gehalt basiert auch hier auf Tarifvereinbarungen und liegt zwischen ca. 3.200 bis 3.800 € brutto.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für einen Baustoffprüfer?

Die Weiterbildungsmöglichkeiten als Baustoffprüfer/in sind hervorragend. Bei der zuständigen Kammer können Sie zahlreiche technische Weiterbildungen absolvieren. Für diese Weiterbildungen erhalten Sie unter bestimmten Umständen eine finanzielle Unterstützung. Einige Kurse finden am Wochenende oder in den Abendstunden statt. Technische Weiterbildungen sind in folgenden Fachrichtungen möglich:

  • Techniker/in für Maschinentechnik
  • Techniker/in für Werkstofftechnik
  • Techniker/in für Bautechnik
  • Techniker/in für Chemietechnik
  • Techniker/in für Geologie-Technik

Zudem veranstalten einige Kammern Kurse und Schulungen im betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Bereich. Sie können auch eine Fortbildung als technische/r Fachwirt/in absolvieren.

Mit der fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife können Sie studieren. Die fachgebundene Hochschulreife befähigt zu einem Studium an der Fachhochschule. Für das Studium an einer Universität benötigen Sie die allgemeine Hochschulreife. Für ein Studium stehen folgende Fächer zur Auswahl.

  • Werkstoffwissenschaften
  • Werkstofftechnik
  • Bauingenieurwesen
  • Materialwissenschaft
  • Glastechnik
  • Keramiktechnik
  • Geotechnologie
  • Geowissenschaften
  • Bauphysik
  • Physikingenieurwesen
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Karriere als Baustoffprüfer in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für einen Baustoffprüfer?

Dieses Berufsbild hat eine rasante Entwicklung erlebt. Die Fachrichtungen wurden komplett aufgehoben. Im Jahr 2020 fand eine komplette Neuordnung der Berufsausbildung statt. Es sind drei Hauptfachrichtungen entstanden:

  • Geotechnik
  • Mörtel und Betontechnik
  • Asphalttechnik

Die Neuanpassung der Ausbildung basierte auf neue Arbeitstechnologien und moderne Arbeitsweisen im Labor.

Der Beruf wird auch in Zukunft weiterentwickelt, weil er einen hohen Stellenwert in der Forschung einnimmt. Die Asphalttechnik ist von enormer Wichtigkeit beim Klimawandel. Stoffe im Straßenbau müssen an die Klimaveränderungen angepasst werden. Sie sind immer häufiger den Wechselspielen zwischen hohen Temperaturen, Dürren und Überflutungen ausgesetzt. Die Geotechnik fließt in diesen Bereich mit ein.

Die Fachrichtung Mörtel und Beton ist ein Schwerpunkt im Bauwesen. Auch hier müssen Materialien immer wieder neu angepasst werden und auf die Klimaveränderungen reagieren. Moderne Baustoffe müssen in erster Linie effizient und energiefreundlich sein. Die Nachhaltigkeit wird auch in Zukunft eine tragende Rolle im Bereich der Baustoffprüfung spielen. Somit werden Sie als Baustoffprüfer/in auch weiterhin hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten haben.