Gastronomie Jobs und Stellenangebote
Welche Berufe sind in der Gastronomie gefragt?
Die Gastronomie kämpft stark mit einem Fachkräftemangel. Der Abwanderungstrend macht der Branche zu schaffen, sodass Betriebe nahezu in allen Gastronomieberufen nach Nachwuchs suchen. Von der Aushilfskraft in der Küche und dem Service bis zu den Managementberufen sind Jobs im Gastronomiebereich zu besetzen.
Die Anzahl der Stellenanzeigen, die Sie regelmäßig in unserer Jobbörse finden, sind beträchtlich. Gute Chancen auf Jobangebote haben die Arbeitsuchenden, die der Digitalisierung der Branche offen gegenüberstehen.
Die populärsten Berufe in der Gastronomie sind:
- Koch/Köchin,
- Fachkraft im Gastgewerbe,
- Fachmann/frau für Systemgastronomie,
- Restaurantfachmann/frau.
Welche Unternehmen sind in der Gastronomie besonders interessant?
Von Bedeutung, um als Arbeitgeber/in in der Gastronomie von Interesse zu sein, ist das Image des Betriebes. Arbeitnehmer/innen wünschen sich laut Umfragen einen Job mit einem Chef, der menschliche Nähe im privaten wie im beruflichen Bereich beweist. In die engere Wahl geraten Gastronomiebetriebe, wenn sie familiäre Strukturen aufweisen und ein direkter Kontakt zum/zur Gastronomieleiter/in möglich ist. Sind die Arbeitsabläufe flexibel und unkompliziert, ist dies ein Pluspunkt für den Gastronomiebetrieb. Befindet sich das Unternehmen außerhalb der Ballungszentren und in der Region des Arbeitsuchenden, stellt dies ein weiteres positives Kriterium für die Annahme eines Jobangebots dar.
Wer befürchtet, Krisen in kleinen oder mittleren Gastronomiebetrieben könnten Gefahren für den Arbeitsplatz bedeuten, für den ist die Systemgastronomie ein sicherer Arbeitgeber. Die umsatzstarken und damit auch krisenfesten Unternehmen sind MacDonald und Burger King.
MacDonald ist als Franchisegeber mit über 200 Restaurants und ca. 62.000 Mitarbeitern/-innen der größte Arbeitgeber im Bereich der Gastronomie. Er wirkt dem Fachkräftemangel aktiv entgegen, indem er flexible Arbeitszeitmodelle anbietet. Zudem liegt ihm der faire Umgang mit den Mitarbeiter/innen am Herzen, ebenso wie deren Aus- und Weiterbildung.
Restaurantmitarbeiter/innen haben die Chance auf eine Förderung im Rahmen des Management Development Programms. Das MDP beinhaltet die Ausbildung zum/zur:
- Schichtführer/in (MDP 1),
- Assistant Manager/in (MDP 2),
- Restaurant Manager/in (MDP 3).
MacDonald besitzt eigene Schulungszentren in Berlin, München, Offenbach und Hamburg., wo sich eine der sieben Corporate Universities weltweit befindet – die Hamburger University.
Wer mit dem Studium beginnen und gleichzeitig praktisch arbeiten möchte, bewirbt sich für ein duales Studium bei MacDonald. Dazu bietet das Unternehmen die folgenden Studiengänge an:
- BWL/Digital Commerce Management (Experte/-in für Digitalisierung und neue Technologien),
- BWL/Systemgastronomie-Management,
- BWL/Foodmanagement,
- BWL/Handel.
Neben Fachkräften und Auszubildenden sucht MacDonald in seinen Stellenanzeigen nach Praktikanten/-innen und Aushilfen. Das Unternehmen entlohnt wie sein direkter Konkurrent seine Arbeitnehmer/innen nach Tarif. Abhängig vom arbeitgebenden Betrieb erhalten diese Zusatzleistungen wie vermögenswirksame Leistungen, Urlaubsgeld, Nachtzuschläge und eine Jahressonderzuwendung.
Die BURGER KING Deutschland GmbH agiert als Master-Franchisenehmerin von Burger King. Zu dieser gehören 120 Franchisenehmer/innen, die zusammen 750 Restaurants betreiben.
Die Anzahl der Beschäftigten beläuft sich auf ca. 25.000 Mitarbeiter/innen. Burger King sucht regelmäßig mit seinen Stellenangeboten, die Sie hier in unserer Jobbörse finden, nach neuen motivierten Arbeitskräften.
Neuer Mehrheitsbeteiligter der GmbH ist der McWin Food Ecosystem Fund. Er beabsichtigt die Expansionsstrategie zu stärken. McWin setzt dabei auf Premium- und Plant-based-Produkte (rein pflanzliche Produkte) sowie auf den digitalen Vertrieb.
Ist Koch/Köchin Ihr Beruf, bietet sich die Systemgastronomie nicht an. Wer hoch hinaus möchte, bewirbt sich in einer Sterneküche. Beispiele für Sternerestaurants auf Fachkräftesuche sind:
- das Dreisterne-Waldhotel Sonnora in Wittlich/Dreis mit Küchenchef Perl Nenning,
- das Restaurant Fährhaus mit zwei Sternen mit Küchenchef Alexandro Pape auf Sylt und
- die mit zwei Sternen ausgezeichnete Residenz Heinz Winkler in Aschau im Chiemgau. Küchenchefs sind Heinz Winkler und Stefan Brandl.
Wie hoch sind die Gehälter in der Gastronomie?
Die Gehälter in der Gastronomie liegen gemeinsam mit denen des Hotelgewerbes bei ca. 31.200 €. Der unterdurchschnittliche Wert im Vergleich mit anderen Branchen liegt darin begründet, dass es in diesem Arbeitsfeld mehr Ausbildungsberufe als solche für Akademiker/innen gibt.
- Serviceleiter/in: Jahresgehalt brutto ca. 46.000 bis 64.500 €
- Manager/in Food and Beverage (F&B Manager/in): Jahresgehalt brutto ca. 34.900 bis 50.600 €
- Gastronomieleiter/in: Jahresgehalt brutto ca. 33.900 bis 49.900 €
- Koch/Köchin: Jahresgehalt brutto ca. 23.000 bis 34.000 €
- Fachkraft im Gastgewerbe: Jahresgehalt brutto ca. 18.500 bis 25.980 €
- Fachmann/frau für Systemgastronomie: Jahresgehalt brutto ca. 22.500 bis 32.300 €
- Restaurantfachmann/frau: Jahresgehalt brutto ca. 21.400 bis 28.300 €
- Restaurantmanager/in (Restaurant Manager/in): Jahresgehalt brutto ca. 28.900 bis 43.800 €
Karriere in der Gastronomie in Deutschland: Welche Perspektiven und Trends kommen in Zukunft?
Die Digitalisierung ist Trend Nr. 1 in der Gastronomie. Sie betrifft Bereiche wie Tischreservierungen, Speisekarten, die Warenwirtschaft und das Personalmanagement. Sie verändert die in der Gastronomie üblichen Berufe.
Ein Vorteil ist die Einsparung von Kosten, ein weiterer die von Zeit. Dies reduziert aufgrund der effizienteren Einteilung von Mitarbeitern/-innen die Anzahl der Angestellten. Positiv zu sehen ist dies aufgrund des anhaltenden und noch zu erwartenden verstärkten Fachkräftemangels der Zukunft.
Das Morgen in der Gastronomie bestimmen Lieferdienste und Geisterküchen, bei denen die Bedienung der Gäste entfällt. Auch hier verändern sich die Tätigkeiten der Mitarbeiter/innen. Stellen in der Bedienung fallen weg, andere wie Fahrer/innen erhalten Bedeutung.
Weitere Zukunftstrends sind Pre-Payment und Pre-Ordering, bei dem die Gäste zwar im Restaurant speisen, aber ihr Essen vorbestellen. Dieses bezahlen sie ebenfalls über das Internet.