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Wo kleinste Teile die Welt ausmachen, liegt das Arbeitsgebiet der Biochemiker/innen: In der Wissenschaft untersuchen sie chemische und physikalisch-chemische Abläufe auf der molekularen Ebene. Außerdem sind die naturwissenschaftlichen Hochschulabsolvent/innen mit der Herstellung biochemischer Erzeugnisse beschäftigt, arbeiten in der Produktentwicklung oder beraten Unternehmen.
Unterteilt in unterschiedliche Fachgebiete, etwa die Gentechnologie oder die zukunftsweisende Bionik, ist die Biochemie ein Arbeitsfeld mit sehr vielfältigen Jobs und besten Zukunftsaussichten. Der breit gefächerte Bereich innerhalb von Naturwissenschaft und Forschung ist mit zahlreichen zukunftsträchtigen Forschungszweigen bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern stark nachgefragt.
Interessante Stellenangebote für Biochemiker/innen bieten die Hochschulen des Landes, außerdem Forschungseinrichtungen aus Medizin, Naturwissenschaften, Umwelt und Nahrungsmittelherstellung. Auch medizinische Labors, Hochschulkliniken und staatliche Institutionen stellen Biochemiker/innen ein: So sind sie etwa im Umweltamt, beim Amt für Lebensmittelüberwachung oder in der Lebensmittelhygiene tätig.
Die Industrie bietet attraktive Stellen im Bereich von Chemie, Pharmazie und Biotechnologie. Ähnliche Arbeitsfelder, für die sich Biochemiker/innen interessieren, sind beispielsweise die Biophysik, die Biologie oder die Bioinformatik. Spannende Alternativen könnten außerdem Berufswege als Chemieingenieur/in, Pharmakant/in, biologisch-technische/r Assistent/in oder chemisch-technische/r Assistent/in sein.
Biochemiker/innen können schon vom Beginn ihres Berufslebens an mit attraktiven Gehältern rechnen. Wichtig für die gut dotierten Stellen ist der Grad des akademischen Abschlusses: Bachelor- und Masterabsolventen, Doktoren und Professoren beziehen sehr unterschiedliche Gehälter. Letzten Endes hängt die Höhe des Monatslohns natürlich auch von der Region und der gewählten Branche ab.
Einstiegsgehälter von etwa 2.500 € und bis zu 3.500 € Bruttomonatslohn sind realistisch, mit einem Master-Abschluss können sie noch höher liegen. Mit wachsender Berufserfahrung steigen auch die Löhne, die sich verhandeln lassen. Die Unterschiede in den Branchen und Institutionen sind dabei so vielfältig wie das Berufsfeld selbst. Generell sind in der Industrie höhere Löhne zu bekommen als etwa in der Forschung an der Hochschule.
Arbeitgeber mit hohen Mitarbeiterzahlen schreiben oft Stellen mit hohen Löhnen aus, bedeutende Wirtschaftsregionen wie das Rhein-Main-Gebiet oder die Rhein-Neckar-Region können Interessenten ebenfalls spannende Konditionen bieten. Schauen wir uns die durchschnittlichen jährlichen Verdienstmöglichkeiten für Biochemiker/innen einmal näher an (alle Angaben beziehen sich auf Bruttolöhne):
Mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung sind brutto sogar mehr als 66.000 € jährlich möglich.
Für die Jobsuche im Bereich Biochemie brauchen Interessenten ein grundständiges Studium. Für Jobangebote in leitender Position, besonders in Wissenschaft und Forschung, wird meist ein Masterstudium, eine Promotion oder Habilitation erwartet.
Je nach Arbeitsbereich bringt der Job als Biochemiker/in einige persönliche Anforderungen mit sich, die sich deutlich voneinander unterscheiden. So ist beispielsweise beim Aufbau von Laborapparaturen eine gewisse Geschicklichkeit gefragt. Das Präparieren von Zellkulturen erfordert gute Feinmotorik und ein ausgeprägtes Nahsehvermögen.
Viele Stellenangebote erfordern einen intakten Geruchs- und Geschmackssinn. Da manche Tätigkeiten mit belasteter Luft einhergehen, zum Beispiel durch Dämpfe und Lösungen, muss mit Atemschutz gearbeitet werden: Gesunde Atemwege und Lungen sind hier von Vorteil.
Für Lehrtätigkeiten in der Forschung ist Interesse an theoretisch-abstrakten Tätigkeiten hilfreich, außerdem sozial-beratende Kompetenz, etwa um Vorlesungen und Seminare vorzubereiten und durchzuführen. Strukturiertes Arbeiten sollte ebenfalls zu Ihren persönlichen Eigenschaften gehören. Wer sich auf Stellen in der pharmazeutischen Beratung und im Vertrieb bewerben möchte, bringt idealerweise Interesse für kaufmännische und organisatorische Aufgaben mit.
Die wichtigsten persönlichen Kompetenzen für den Bereich Biochemie sind:
Die Biochemie bietet Jobs in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen oder in Forschungsreinrichtungen. In diesen unterschiedlichen Arbeitsumfeldern warten verschiedene Aufgaben auf die angehenden Biochemiker/innen.
Folgende Untersuchungen können in der Forschung Teil einer Stelle und damit des Arbeitsalltags sein:
Die Industrie bietet Stellen für Biochemiker/innen in Produktion und Vertrieb. Hier gehören die Optimierung von Verfahrensabläufen oder die Qualitätskontrolle im Herstellungsprozess unterschiedlichster Produkte zu den täglichen Arbeitsaufgaben.
Unsere Jobbörse zeigt Ihnen, welche Stellen landesweit in den jeweiligen Fachgebieten, in Industrie oder Forschung, im Labor oder im Vertrieb ausgeschrieben sind. Starten Sie die Jobsuche als Biochemiker/in und entdecken Sie attraktive Stellenangebote überall in der Republik.
In der Wissenschaft und Forschung führt der Karriereweg für Biochemiker/innen geradewegs zur Promotion, vielleicht auch zur Habilitation. Die Industrie sucht in Stellenanzeigen ebenfalls gerne nach Bewerbern mit Doktortitel. Damit sind gehobene Positionen mit mehr Verantwortung und attraktiven Gehältern möglich.
Die Projektleitung, die Gründung eines eigenen Unternehmens oder eine selbständige Tätigkeit, beispielsweise als Umweltberater/in, sind weitere Perspektiven, die sich angehenden Biochemiker/innen öffnen.
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