Häuser zum Leben | Wien 7
Neurologisches Therapiezentrum Kapfenberg GmbH | Kapfenberg
Hotel Edelweiss | Zürs
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Praxisanleiter/in ist eine Ausbildungs- und Führungsposition in der Pflege. Die Hauptaufgabe in diesem Berufsbild ist die Durchführung des praktischen Teils der Krankenpflegeausbildung in Abstimmung mit der jeweiligen Berufsschule. Praxisanleiter/innen begleiten, trainieren und unterstützen Azubis in den Pflege- und Gesundheitseinrichtungen, in denen diese den praktischen Teil ihrer Berufsausbildung absolvieren.
Die Ausbildung zum/zur Praxisanleiter/in ist eine Weiterbildung, die in der Regel in einem berufsbegleitenden Format absolviert wird. Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung ist eine abgeschlossene Pflege- oder Krankenpflegeausbildung oder eine vergleichbare Berufsausbildung im Gesundheitswesen. Mehrjährige Berufserfahrung in dem aktuellen Beruf ist in der Regel ebenfalls eine Voraussetzung.
Berufe, die die Zulassungsvoraussetzungen für dieses Ausbildungsprogramm erfüllen, sind unter anderem:
Die weiterführende Berufsausbildung zum/zur Praxisanleiter/in wird meist in privaten oder staatlichen Krankenpflegeschulen abgehalten. Die Ausbildungsdauer und der konkrete Inhalt können je nach Bundesland und Bildungsinstitut unterschiedlich sein. Als Faustregel für eine berufsbegleitende Weiterbildung gilt ein Zeitraum von acht Monaten und 300 Unterrichtsstunden.
Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung ab, deren Inhalt und Form je nach Bundesland variieren kann. Auch die genaue Berufsbezeichnung kann je nach Bundesland oder Arbeitgeber variieren. Die häufigsten Berufsbezeichnungen für diesen Beruf sind:
Ein/e hervorragende/r Praxisanleiter/in zeichnet sich durch zwei wichtige Fähigkeiten aus: hervorragende Leistungen in dem ausgewählten Pflegeberuf und den Wunsch, die eigenen Kompetenzen und Kenntnisse an andere weiterzugeben, die diesen Beruf ergreifen. Praxisanleiter/innen tragen in ihrem Job viele verschiedene Hüte. Vorbild, Ausbilder/in sowie Koordinator/in zählen zu den wichtigsten Rollen in diesem Berufsbild.
Zu den Kompetenzen und Fähigkeiten, die Praxisanleiter/innen aufweisen sollen, um die vielfältigen Aufgaben dieser Stelle zu erfüllen, gehören:
Während der Ausbildung:
Die Ausbildung zum/zur Praxisanleiter/in ist eine Weiterbildung. Sie setzt voraus, dass man bereits die Pflege- oder Krankenpflegeausbildung abgeschlossen hat und auch einige Jahre Berufserfahrung mitbringt. Die Ausbildung wird in den meisten Fällen berufsbegleitend absolviert.
Da es sich um eine reine Weiterbildung handelt, erhalten Auszubildenden während der Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. Die meisten verdienen weiterhin ihr aktuelles Gehalt in ihrer Position als Pfleger/in oder Krankenpfleger/in. Nach Abschluss der Ausbildung erwartet sie normalerweise eine Gehaltserhöhung sowie neue Verantwortlichkeiten und Aufgaben.
Als Berufseinsteiger:
Von einem Gehalt als Berufseinsteiger kann man nicht sprechen. Wer die Ausbildung zum/zur Praxisanleiter/in absolviert, arbeitet bereits in der Pflege. Mit der Ausbildung übernimmt man neue Aufgaben und steigt in eine höhere Gehaltsstufe auf.
Wie bei den meisten Stellen in der Pflege ist die Vergütung für Praxisanleiter/innen in der Regel tarifvertraglich geregelt, zum Beispiel durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Pflegekräfte, die gerade die Ausbildung zum/zur Praxisanleiter/in abgeschlossen haben, treten in die zweite Stufe der Besoldungsgruppe 8 ein. Das Gehalt in dieser Gruppe beträgt € 3.108 brutto pro Monat.
Mit Berufserfahrung:
Wie bei allen tarifvertraglich geregelten Tätigkeiten verdienen Praxisanleiter/innen mit zunehmenden Dienstjahren entsprechend mehr. Das Gehalt am höchsten Ende der Besoldungsgruppe 8, in die Praxisanleiter/innen fallen, beträgt € 3.818 brutto monatlich. Wer in einer privaten Pflegeeinrichtung arbeitet, die nicht unter einen Tarifvertrag fällt, verdient möglicherweise ein anderes Gehalt.
Während der Ausbildung:
Während der Weiterbildung zum/zur Praxisanleiter/in sollen sich Auszubildende auf eine kurze, jedoch anspruchsvolle Ausbildungszeit einstellen. Einige entscheiden sich dafür, eine Pause von ihrem aktiven Pflegeberuf zu nehmen und die Fortbildung in Vollzeit zu absolvieren. Es ist jedoch weitaus üblicher, das Ausbildungsprogramm berufsbegleitend zu absolvieren. Deshalb sind die meisten Lehrgänge auf dieses Ausbildungsformat ausgerichtet. Diesen Weg einzuschlagen bedeutet, gleichzeitig die Anforderungen eines anspruchsvollen Pflegeberufs zu erfüllen und eine intensive Weiterbildung in der Freizeit zu meistern.
Im Berufsleben:
Praxisanleiter/innen sind verantwortlich für den praktischen Teil der Berufsausbildung von Azubis, Praktikant/innen und neuen Mitarbeiter/innen sowie deren Eingliederung in bestehende Pflegeteams. Sie konzipieren und planen Ausbildungseinheiten, steuern Lernprozesse und leiten die Praxisausbildung von Azubis.
Diese erfahrenen Pfleger/innen gliedern die praktische Berufsausbildung in aufeinander aufbauende Lerneinheiten und verfolgen die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden. Sie beurteilen die Leistungen der Azubis, coachen sie und unterstützen sie beim Erlernen von Arbeitsabläufen. Zudem konzipieren und führen sie praktische Prüfungen durch.
Zu den typischen Aufgaben und Tätigkeiten von Praxisanleiter/innen gehören:
Praxisanleiter/in ist eine leitende Position in der Kranken- und Altenpflege. Praxisanleiter/innen finden vorwiegend Stellen:
Ohne zusätzliche Weiterbildung sind die Aufstiegsmöglichkeiten für Praxisanleiter/innen äußerst begrenzt. Die meisten, die in dieser Position arbeiten, unterliegen einem Tarifvertrag, in dem Gehalt und Beförderung durch ein Besoldungssystem streng geregelt sind.
Wer in der Kranken- oder Altenpflege bleiben möchte, aber Positionen mit größerer Verantwortung und höherem Gehalt anstrebt, hat die besten Aufstiegschancen durch ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Zu den Studiengängen, in denen ein Hintergrund als Praxisanleiter/in von besonderem Vorteil ist, gehören:
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