Kepler Universitätsklinikum GmbH | Linz
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SALK - Salzburger Landeskliniken | Salzburg
Kardinal Schwarzenberg Klinikum GmbH | Schwarzach im Pongau
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Der Begriff Pathologie bezeichnet im weitesten Sinne das Studium der Ursachen und Auswirkungen von Krankheiten oder Verletzungen und umfasst eine Vielzahl von Forschungsbereichen. Im Zusammenhang mit der modernen medizinischen Behandlung wird der Begriff jedoch enger gefasst und bezieht sich auf Verfahren und Tests, die in den Bereich der allgemeinen Pathologie fallen. Dazu gehören mehrere unterschiedliche, aber miteinander verbundene medizinische Fachgebiete, die Krankheiten diagnostizieren. Meist erfolgt dies durch die Analyse von Gewebe-, Zell- und Körperflüssigkeitsproben. Pathologe ist die umgangssprachliche Berufsbezeichnung für einen Facharzt oder eine Fachärztin der Pathologie oder Neuropathologie.
Die Ausbildung zum Pathologen umfasst ein mehrjähriges Universitätsstudium, ein Praktikum in einem Krankenhaus und harte Arbeit. Die Reise beginnt mit dem erfolgreichen Abschluss eines zwölfsemestrigen Medizinstudiums. Nach dem Bestehen des Staatsexamens und der Erteilung der Approbation folgt nun eine sechsjährige Weiterbildung in der Pathologie, die ebenfalls mit einer entsprechenden Facharztprüfung endet.
Die entscheidende Eigenschaft, die man benötigt, um Pathologe zu werden, ist Ausdauer. Die Ausbildung ist lang und anspruchsvoll. Sie erfordert einen klaren Fokus und eine unglaubliche intrinsische Motivation, um sie zu meistern. Dies sind auch die Schlüsselkompetenzen, die Pathologen nach Abschluss ihres Studiums in ihrer beruflichen Laufbahn voranbringen.
Zu den weiteren Kompetenzen, die Pathologen benötigen, gehören:
Während der Ausbildung:
Während ihres zwölfsemestrigen Medizinstudiums haben angehende Pathologen keinen Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung. Außerdem finden angesichts der extremen Anforderungen ihres Studiums nur sehr wenige Medizinstudierende Zeit, in dieser Phase ihrer Ausbildung in Nebenjobs zu arbeiten.
Angehende Pathologen, die nach Abschluss ihres Medizinstudiums in einem Krankenhaus oder einer Klinik arbeiten, während sie ihre sechsjährige Spezialisierung absolvieren, werden nach dem Tarifvertrag ihres Arbeitgebers vergütet. Zum Beispiel verdienen Ärzte und Ärztinnen in der Entgeltgruppe Ä1 des Tarifvertrags für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken zwischen € 4.939 und € 6.340 brutto monatlich, abhängig von den Berufsjahren.
Die oben genannten Gehaltsangaben dienen nur als Anhaltspunkt und setzen eine Vollzeitbeschäftigung voraus. Eine solche ist angesichts der Ausbildungsanforderungen während der Spezialisierung oft nicht möglich. Daher kann das tatsächliche Gehalt je nach Anzahl der Arbeitsstunden und anderen Faktoren variieren.
Als Berufseinsteiger:
Nach Abschluss ihrer langen und anspruchsvollen Ausbildung können sich Pathologen und Pathologinnen auf ein ausgezeichnetes Einkommen freuen. Bundesweit verdienen Pathologen in den ersten drei Jahren ihrer Vollzeitbeschäftigung im Durchschnitt zwischen € 5.500 und € 6.100 brutto monatlich.
Das Gehalt kann je nach Fachgebiet und Art des Arbeitgebers variieren. In der Privatwirtschaft, beispielsweise in der pharmazeutischen Forschung, liegen die Löhne im oberen Bereich der Skala. Stellen im öffentlichen Dienst, wie die in der Gerichtsmedizin, zahlen tendenziell weniger.
Mit Berufserfahrung:
Mit zunehmender Erfahrung steigt das Gehalt von Pathologen. Nach fünf bis sieben Jahren Erfahrung verdienen Pathologen im Durchschnitt zwischen € 6.700 und € 7.300 brutto monatlich. Nach zehn oder mehr Jahren Erfahrung können die Gehälter zwischen € 8.300 und € 9.400 brutto monatlich liegen, abhängig vom Arbeitgeber und der jeweiligen Stelle.
Während der Ausbildung:
Wenn es ein Wort gibt, das beschreibt, womit sich Pathologen während ihrer Ausbildungsjahre beschäftigen, dann ist es Büffeln. Die Ausbildung zum Facharzt oder zur Fachärztin der Pathologie oder Neuropathologie nimmt so viel Zeit in Anspruch, weil in diesem Berufsbild ein immenses Fachwissen erforderlich ist.
In den ersten sechs Jahren der Ausbildung absolvieren Pathologen ein vollständiges Medizinstudium. Dabei lernen sie alle Gebiete der Medizin kennen, sowohl im Hörsaal als auch in ihrem Turnus in einem Krankenhaus oder einer Klinik. Darauf folgen sechs Jahre der Spezialisierung, in denen sie mit zunehmendem Wissen und steigender Kompetenz in diesem außerordentlich komplexen Fachgebiet schrittweise größere Verantwortung übernehmen.
Im Berufsleben:
Pathologen und Pathologinnen üben in ihrem Beruf eine Vielzahl von Aufgaben und Tätigkeiten aus. Diese können sich je nach dem spezifischen Schwerpunkt ihres Arbeitsbereiches unterscheiden. Ein Pathologe, der als Forscher in einem Pharmaunternehmen arbeitet, hat natürlich ganz andere tägliche Aufgaben als ein Kollege, der in der Gerichtsmedizin tätig ist, oder eine Kollegin mit einem Lehrauftrag an einer medizinischen Universität.
Zu den gängigen Aufgaben eines Pathologen gehören unter anderem:
Pathologen können eine interessante und herausfordernde Beschäftigung in zahlreichen Gebieten finden, darunter:
Wer in das erforderliche zwölfjährige Studium investiert, um Facharzt oder Fachärztin der Pathologie oder Neuropathologie zu werden, hat die Spitze des medizinischen Berufs erreicht. Pathologen genießen die Anerkennung und den Respekt ihrer Kollegen sowie der Öffentlichkeit und werden dementsprechend hoch dotiert.
Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in weiteren Spezialisierungs- und Studienbereichen, zum Beispiel in der Molekularpathologie, Kinderpathologie oder Hämatologie. Forschung und wissenschaftliche Veröffentlichungen können weitere Türen öffnen. Auch die Ausbildung der nächsten Ärztegeneration kann für Pathologen berufliche Perspektiven bieten. Der Brückenschlag zwischen der Forschung, der Patientenbehandlung und der Lehre an einer medizinischen Universität kann herausfordernd, aber lohnend sein.
Aufstiegsmöglichkeiten für Pathologen hängen auch stark von ihrem Arbeitsumfeld ab. Wer zum Beispiel in einem Krankenhaus oder einer Klinik arbeitet, kann zum Oberarzt oder zur Oberärztin aufsteigen oder die Karriereleiter noch weiter zum Chefarzt oder zur Chefärztin erklimmen. Wer in der Forschung arbeitet, zum Beispiel bei einem Pharmaunternehmen, kann in Positionen wie Senior Researcher oder Abteilungsdirektor/in aufsteigen.
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