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Beruf Kaufmann im E-Commerce

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Zur Berufsorientierung als Kaufmann im E-Commerce
Beruf Kaufmann im E-Commerce

Beruf Kaufmann im E-Commerce

Welche Ausbildung benötigt man als Kaufmann im E-Commerce?

Kaufmann/-frau im E-Commerce ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Fachbereich Industrie und Handel. Die Berufsausbildung dauert drei Jahre und ist dual organisiert.

Der theoretische Teil der Ausbildung findet in der Berufsschule statt. Die praktischen Tätigkeiten absolvieren Sie in einem Ausbildungsbetrieb. Folgende Einrichtungen sind als Ausbildungsorte anerkannt:

  • Unternehmen im Einzelhandel
  • Unternehmen im Großhandel
  • Unternehmen im Außenhandel
  • Onlineversandhändler und Onlineshops
  • Hersteller von Produkten
  • Vertriebsunternehmen
  • Touristikunternehmen
  • Logistikunternehmen
  • Mobilitätsdienstleistungsunternehmen
  • Speditionen
  • Transportunternehmen
  • Verkehrsbetriebe

Rechtlich gibt es keine Vorschriften über die Vorbildung zur Berufsausbildung. Der Ausbildungsbetrieb entscheidet selbst, wen er einstellen will. In der Regel erfolgt der Zugang aber über die allgemeine und fachgebundene Hochschulreife.

Welche Fähigkeiten braucht man als Kaufmann im E-Commerce?

Generell sind Vorkenntnisse im E-Commerce erforderlich. Sie sollten sich im Online-Vertrieb auskennen und mit Internetdienstleistungen vertraut sein. Der Einkauf im Internet darf für Sie kein Problem darstellen. Zudem kennen Sie sich mit den einzelnen Zahlungsmethoden aus.

Sie benötigen ausgezeichnete Kenntnisse im Fach Mathematik. Kosten- und Leistungsrechnungen sollten Sie selbst lösen und verstehen können. Sie werden auch Analysen durchführen und Statistiken erstellen. Zudem werden diese Statistiken später ausgewertet.

Hervorragende Noten im Fach Deutsch sind unverzichtbar. Sie kommunizieren mündlich und schriftlich mit Kunden/innen. Das setzt voraus, dass Sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen und eine korrekte Ausdrucksweise haben. Sie müssen verständlich und dialektfrei sprechen.

International tätige Konzerne verlangen zudem, dass Sie fließend Englisch sprechen. Sie sollten problemlos in englischer Sprache kommunizieren und Texte verfassen können.

Ein großer Teil der Berufsausbildung beschäftigt sich mit dem rechtlichen Handelsbereich und mit der Betriebswirtschaft. Sie sollten auch hier schon Vorkenntnisse mitbringen und generell bereit sein, Ihr Wissen ständig zu aktualisieren. Das ist notwendig, da der rechtliche Bereich auch durch die Politik bestimmt wird.

Wie viel verdient ein Kaufmann im E-Commerce?

Im Vergleich zu vielen anderen kaufmännischen Berufen ist der Verdienst in dieser Branche hoch. Er liegt oftmals sogar im Bereich der Tarifvereinbarung und noch darüber. Die einzige Ausnahme bleibt der Osten. Hier liegt das Gehalt viel niedriger als in allen anderen Landesteilen.

Das Gehalt nach Tarifvereinbarung schwankt zwischen ca. 2.400 und 2.900 € brutto im Monat. Deutschlandweit liegen die Gehälter zwischen ca. 2.200 und 4.200 € brutto im Monat.

Während der Ausbildung:

Während der Berufsausbildung erhalten Sie eine Ausbildungsvergütung. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach den Ausbildungsjahren und den einzelnen Bundesländern. Auch die Branche kann die Höhe der Vergütung beeinflussen. Als Orientierungshilfe dient die Ausbildungsvergütungstabelle aus dem Einzelhandel:

  • Im ersten Ausbildungsjahr zwischen ca. 785 und 960 € brutto im Monat
  • Im zweiten Ausbildungsjahr zwischen ca. 835 und 1.070 € brutto im Monat
  • Im dritten Ausbildungsjahr zwischen ca. 965 und 1.180 € brutto im Monat

Als Berufseinsteiger:

Berufseinsteiger/innen erzielen ein Gehalt zwischen ca. 1.950 und 2.500 € brutto im Monat. Am niedrigsten sind die monatlichen Bruttogehälter in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern. Im Versandhandel sind die Einstiegsgehälter generell am niedrigsten.

Mit Berufserfahrung:

Kaufleute im E-Commerce mit Berufserfahrung können Gehälter zwischen 2.500 und 4.200 € brutto monatlich verdienen. Die am höchsten bezahlten Branchen sind der Fachbereich Maschinenbau und der Technikgroßhandel.

Im Einzelhandel, im Versandhandel und im Fachbereich Textil und Bekleidung sind die Gehälter vergleichsweise gering. In leitenden Tätigkeiten erzielen Sie noch höhere Gehälter.

Welche Aufgaben hat man als Kaufmann im E-Commerce?

Kaufleute im E-Commerce kümmern sich um den Online-Handel von verschiedenen Waren, Produkten und Dienstleistungen. Sie organisieren den gesamten Vertrieb im Netz.

Während der Ausbildung:

Je nach Fachbereich und Branche können die Aufgabengebiete während der Berufsausbildung unterschiedlich sein. Sie lernen aber Grundkenntnisse, die in allen Tätigkeitsfeldern gleich sind. Die Waren, Produkte und Dienstleistungen werden dann entsprechend angepasst.

Am Anfang beschäftigen Sie sich ausschließlich mit den Möglichkeiten, die der Handel und Vertrieb im Internet darstellt. Sie erfahren, wie Sie das Internet zur Verkaufsförderung nutzen können. Jedes Produkt gehört einer bestimmten Kategorie an.

Sobald Sie sich in die Materie eingearbeitet haben, beschäftigen Sie sich mit den einzelnen Einstellungsverfahren. Jedes Produkt braucht einen anderen und angepassten Präsentationsstil. Dabei müssen Sie auch die Nachfrage im Auge behalten. Nischenprodukte müssen anders vermarktet werden als Massenware.

Um zu erkennen, wie beliebt ein Produkt ist, müssen Sie die Nachfrage ermitteln. Während der Ausbildung lernen Sie die einzelnen Ermittlungskanäle kennen. Sie errechnen Absatzzahlen und arbeiten die verschiedenen Beschaffungswege auf.

Mit der Zeit erwerben Sie Kompetenzen, die Ihnen verschiedene E-Commerce-Techniken aufzeigen. Sie bekommen ein Gefühl dafür, welche Techniken und Systemen zu den Produkten passen.

Im weiteren Verlauf geht es dann um die Präsentation. Diese muss immer benutzerfreundlich gestaltet sein. Auch die Verfahren zur Produktauswahl und zur Bezahlung müssen leicht verständlich sein.

Im letzten Ausbildungsjahr werden dann die vertraglichen Grundlagen aufgearbeitet. Mit dem Kauf von Produkten und Dienstleistungen wird ein Vertrag abgeschlossen. Sie ermitteln zudem Produktnummern, die auf ein Sortiment bezogen sind. Diese sollen den Vertrieb erleichtern.

Im Berufsleben:

Ihre berufliche Tätigkeit ist eine Art Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Bereichen im Vertrieb und Handel:

  • Werbung
  • Marketing
  • Einkauf
  • Buchhaltung
  • Logistik
  • IT-Bereiche
  • Social Media
  • Onlinedienstleistungen

Sie agieren in allen Bereichen, aber in erster Linie beschäftigen Sie sich mit einer Dienstleistung oder einem Produkt. Dabei kann es sich auch um ein ganzes Sortiment handeln oder um eine bestimmte Produktreihe.

Sie gestalten das Ganze und kümmern sich auch um den Einkauf. Sobald Sie diese Aufgabe abgeschlossen haben, arbeiten Sie an einer Vertriebsstrategie. Dabei müssen Sie sicherstellen, dass die Online-Präsentation auch die Kernelemente des Produktes anspricht.

Der Online-Auftritt bezieht sich auch auf Blogs und Onlinemarktplätzen. Mithilfe von Marktanalysen wird das Angebot an die Kundschaft angepasst.

Eines der wichtigsten Fachbereiche ist das Recht. Bei all Ihren Tätigkeiten müssen Sie die rechtlich geltenden Richtlinien beachten. Das gilt für die gesamte Abwicklung eines Geschäftes im Internet. Der Werbeerfolg kann nur unter Einhaltung des gesetzlichen Rahmens erfolgen.

Mit dem Verkauf wird ein Vertrag abgeschlossen. Der ist auch ausschlaggebend für spätere Reklamationen oder Garantieleistungen.

Wo arbeitet ein Kaufmann im E-Commerce?

Sie arbeiten fast immer in einem Büro. Die Büroumgebung kann dabei unterschiedlich sein. Entweder agieren Sie in einem eigenen Büro, teilen sich ein Büro mit Kollegen/innen oder arbeiten innerhalb eines Großraumbüros.

Für Ihre Arbeit nutzen Sie einen Computer mit Bildschirm. Hier erstellen Sie Präsentationen und arbeiten mit Webdesignsoftware und Anwendungsprogrammen. Sie beschäftigen sich auch mit diversen Online-Vertriebskanälen und unterhalten hier Konten.

In diesem Berufsbild können Sie auch im Schichtdienst oder am Wochenende tätig sein.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Kaufmann im E-Commerce?

Das Berufsbild basiert auf die digitale Entwicklung. Daher wird es auch zukünftig immer wieder neu angepasst. Dadurch ergeben sich immer neue Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass Sie bereit sein müssen neue Themen zu lernen. Ihr Wissensstand sollte immer aktuell sein.

Generell sind die Karriereoptionen in dieser Branche ausgezeichnet. Über die örtlichen Kammern haben Sie Zugang zu zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, die alle auf dem kaufmännischen Bereich basieren. Auch einige Weiterbildungseinrichtungen und Fernschulen haben kaufmännische Schulungen und Kurse im Angebot:

  • Fachwirt/in für E-Commerce
  • Fachwirt/in im Handel
  • Fachwirt/in für Marketing
  • Fachwirt/in im Bereich Tourismus
  • Fachwirt/in im Bereich Vertrieb
  • Fachwirt/in im Einzelhandel
  • Betriebswirt/in im Handel
  • Fachberater/in im Vertrieb
  • Fachkaufmann/-frau im Vertrieb
  • Betriebswirt/in für Marketing und Absatz

Sie können auch nach der Berufsausbildung oder nach dem Einstieg in den Beruf ein Studium beginnen. Dazu benötigen Sie die fachgebundene Hochschulreife für das Studium an einer Fachhochschule oder die allgemeine Hochschulreife für das Studium an einer Universität. Unter bestimmten Umständen können Sie auch an einer Akademie oder Fernlernschule studieren. Dazu reicht oft die abgeschlossene Berufsausbildung aus.

Unabhängig davon stehen Ihnen folgende Studienfächer offen, die alle berufsorientiert sind:

  • Betriebswirtschaft
  • Handelsbetriebswirtschaft
  • Internetbasierte Systemen und E-Services
  • Marketing
  • Vertrieb
  • Werbung
  • Marketingkommunikation
  • Business Administration
  • Marktforschung
  • Kommunikationsforschung