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Beruf Heizungsbauer

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Beruf Heizungsbauer

Beruf Heizungsbauer

Welche Ausbildung benötigt man als Heizungsbauer?

Die Ausbildung zum Heizungsbauer gibt es inzwischen nicht mehr, da sie jetzt im Berufsbild des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit inbegriffen ist.

Die Ausbildung zum Heizungsbauer dauerte – genau wie jetzt die Lehre zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik - 3,5 Jahre. Sie findet parallel in der Berufsschule und einem Handwerksbetrieb statt und nach Abschluss erlangen Sie den Titel Geselle. Machen Sie Ihre Ausbildung in einem Industriebetrieb, findet Ihre Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer statt.

Wer die Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen möchte, braucht entsprechend gute Noten und die Einwilligung des Ausbildungsbetriebes. Dies ist jedoch nur in Ausnahmefällen möglich. Es wird mindestens ein Hauptschulabschluss empfohlen.

Allen Lehrlingen werden zuerst die Grundlagen beigebracht, doch dann ist es wichtig, eine Spezialisierung zu wählen. Zu Anfang der Lehrzeit entscheiden Sie sich in der Regel für eines der folgenden Handlungsfelder:

  • Wassertechnik
  • Wärmetechnik
  • Klimatechnik
  • Erneuerbare Energie / Umwelttechnik

Ist es Ihr Wunsch, mit Heizungen zu arbeiten, sollten Sie sich für die Wärmetechnik entscheiden. In der Prüfung wird dann Ihr Grundwissen getestet und Ihre Kenntnisse des gewählten Bereichs, sodass die Tests hier voneinander abweichen.

Welche Fähigkeiten braucht man als Heizungsbauer?

Wollen Sie Heizungsbauer/in werden, brauchen Sie ein gutes technisches Verständnis und körperliche Belastbarkeit. Mathematische Kenntnisse, zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen sind von Vorteil. Sie müssen selbstständig und zuverlässig arbeiten können, ohne dass Sie dabei ständig überwacht werden, da Sie an verschiedenen Orten arbeiten werden und das teilweise allein.

Handwerkliches Geschick brauchen Sie natürlich auch, um eine Heizung installieren oder reparieren zu können. Es kommt darauf an, dass Sie sauber und genau arbeiten, damit am Ende alles an seinem Platz ist, funktioniert und sicher ist. Wenn Sie zusätzlich noch teamfähig und flexibel sind, steht Ihrer Karriere im Heizungsbau nichts mehr im Wege. Kontaktfreudigkeit und der Umgang mit Menschen sollte Ihnen nicht allzu schwerfallen, damit Sie auch beim Kundenkontakt keine Probleme bekommen.

Die wichtigsten technischen Fähigkeiten, die Sie während der Ausbildung erlangen, sind besondere Kenntnisse im Bereich der Feuerungstechnik, Elektrotechnik und Mess- und Regeltechnik. Des Weiteren lernen Sie den Umgang mit verschiedenen Materialien für den Rohrleitungsbau und heutzutage ist es ebenso wichtig, sich mit dem ökologischen Fußabdruck der verschiedenen Heizungssysteme auszukennen und seine Kunden dahingehend beraten zu können. Das Thema Nachhaltigkeit ist wichtig und beinhaltet viele Unterthemen, wie Energiesparen, Ressourcenschonung und Emissionsvermeidung.

Wie viel verdient ein Heizungsbauer?

Die Vergütung für duale Ausbildungen ist bei tarifgebundenen Betrieben tariflich geregelt und richtet sich nach dem Berufsbildungsgesetz. Bei nicht tariflich gebunden Firmen, werden die Gehälter meist an die Tarifverträge angelehnt. Ist die Lehre rein schulisch, wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.

Während der Ausbildung: In der Regel liegt das Gehalt im ersten Lehrjahr zwischen 550 € und 853 € brutto im Monat und steigert sich im zweiten Jahr auf etwa 610 € bis 960 €. Im dritten Jahr können Sie mit 660 € bis 1.030 € monatlich rechnen und das letzte halbe Jahr liegt bei etwa 710 € bis 1.080 €. Diese Angaben variieren je nach Bundesland und Ausbildungsbetrieb:


Baden-Württemberg:

Erstes Ausbildungsjahr 800 €
Zweites Ausbildungsjahr 860 €
Drittes Ausbildungsjahr 920 €
Viertes Ausbildungsjahr 990 €

Bremen:

Erstes Ausbildungsjahr 760 €
Zweites Ausbildungsjahr 825 €
Drittes Ausbildungsjahr 900 €
Viertes Ausbildungsjahr 940 €

Thüringen:

Erstes Ausbildungsjahr 550 €
Zweites Ausbildungsjahr 650 €
Drittes Ausbildungsjahr 700 €
Viertes Ausbildungsjahr 800 €



Als Berufseinsteiger: Das Einstiegsgehalt in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik liegt bei ca. 1.600 € bis 2.200 € brutto im Monat. Auch hier gibt es Unterschiede je nach Bundesland und der Größe Ihres Betriebs.

Mit Berufserfahrung: Mit zunehmender Erfahrung und durch Fort- und Weiterbildung können Sie Ihr Gehalt auf bis zu 3.200 € steigern. Ein Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft verdient zum Beispiel rund 2.700 € brutto monatlich.

Welche Aufgaben hat man als Heizungsbauer?

Ihre Hauptaufgabe als Heizungsbauer/in ist es, Heizungssysteme zu planen und zu installieren. Sie sind außerdem für Reparaturen und Instandhaltung verantwortlich. Der Aufbau von Solaranlagen und Pelletöfen in Firmengebäuden oder Privathäusern sind nur zwei Beispiele Ihrer Tätigkeiten.

Während der Ausbildung: Während Ihrer Lehre lernen Sie zuerst die Grundlagen kennen. Dazu gehört, wie man Kundenaufträge entgegennimmt, Arbeitsabläufe plant und in die Tat umsetzt und die Ergebnisse beurteilt. Neben diesen organisatorischen Aspekten lernen Sie auch, wie man schweißt, schraubt, bohrt und Rohrteile und Bleche maß anfertigt.

Technische Zeichnungen zu lesen und anzufertigen gehört ebenso zu den benötigten Kompetenzen wie das Erlernen der Installation, der Montage, der Inbetriebnahme und Wartung und Instandhaltung von Systemen und Anlagen.

Sie lernen ebenso, mit Maschinen umzugehen, Anlagen zu demontieren und zu transportieren und Hygienemaßnahmen durchzuführen. Dämmung, Dichtung und Schutzmaßnahmen sind weitere Themengebiete Ihrer Aufgaben. Sie müssen außerdem nachhaltige Systeme bewerten und unterscheiden lernen und Qualitätssicherungen durchführen.

Im Berufsleben: Die meisten Projekte beginnen mit der Planung. Sie fahren zum Auftragsort und schauen, was gemacht werden soll, um sich einen Überblick zu verschaffen. Mithilfe von Bauzeichnungen, technischen Zeichnungen und anderen Plänen, erarbeiten Sie die nötigen Schritte. Ist Ihr Auftrag zum Beispiel in einem Neubau, sprechen Sie sich mit anderen Handwerkern ab, bestellen alle benötigten Materialien und berechnen die voraussichtlichen Kosten so genau wie möglich.

Der nächste Schritt ist generell die Installation und Montage. Bauen Sie eine Heizung in einem Privathaushalt, stellen Sie beispielsweise zuerst den Kessel auf und montieren Sie anschließend die Heizkörper. Danach folgen die Leitungen für den Heizkreislauf. Hierbei fallen Tätigkeiten wie das Vermessen und Zusägen von Rohren, das Biegen und die Montage der Rohrteile, sowie das Schweißen und Kleben an.

Bei computergesteuerten Anlagen, müssen Sie noch die Steuerung und Messeinrichtungen einbauen und programmieren. Zum Schluss prüfen Sie, dass alles passt und funktioniert und weisen den Kunden in die Bedienung der Heizung ein.

Verschiedene Wärmeerzeugungsanlagen nutzen unterschiedliche Brennstoffe und Sie müssen in der Lage sein, sowohl Systeme für flüssige als auch gasförmige Brennstoffe zu installieren. Dazu kommen Aspekte wie die Installation und Instandhaltung ressourcenschonender, versorgungstechnischer und raumlufttechnischer Anlagen.

Sollte mal etwas kaputtgegangen sein oder Verschleißerscheinungen aufweisen, kümmern Sie sich um die Wartung und Reparatur. Sie stellen Fehler fest und tauschen beschädigte Teile aus oder reparieren sie. Dabei nutzen Sie Mess- und Prüfmethoden, die Sie während Ihrer Ausbildung gelernt haben und besprechen die anfallenden Kosten mit Ihrem Kunden.

Aufgaben im Überblick:

  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
  • Heizungs-, Warmwasser-, Brennstoffversorgungsanlagen aufstellen, anschließen und einstellen
  • Heizkörper installieren, Fußbodenheizungen verlegen
  • Warmwasserleitungen und Heizungsrohre dämmen, Wasser- und Gasleitungen abdichten, auf Dichtigkeit prüfen
  • Nachhaltige Anlagen wie Pelletheizungen oder Solaranlagen installieren
  • Versorgungstechnische Anlagen warten, reinigen und instand setzen
  • Arbeitsergebnisse kontrollieren und beurteilen, Qualitätssicherung durchführen
  • Kunden über Produkte und Dienstleistungen informieren, beraten und betreuen

Wo arbeitet ein Heizungsbauer?

Die Arbeitsorte für Heizungsbauer/innen sind vielfältig und abwechslungsreich. Sie arbeiten zum Beispiel im Betrieb, bei einem Kunden, in Neubauten und Eigenheimen. Nicht selten haben Sie im Freien zu tun, wenn Sie an einem Neubauprojekt arbeiten, oder auf dem Dach eines Auftraggebers, eine Solaranlage installieren – da kann es auch mal etwas kalt werden und Sie sind der Witterung ausgesetzt.

Heizungsbauer/innen können in Installationsbetrieben der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten oder bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern. Die meisten Tätigkeiten finden in Werkstätten, Werkhallen und auf Baustellen statt. Seien Sie auf Maschinenlärm gefasst. Bei der Arbeit mit Maschinen und Handwerkzeugen können Metallstaub und Rauchgase entstehen, die die Atemwege belasten können. Schutzkleidung ist bei Schweißarbeiten und ähnlichem ein Muss.

Meist sind Sie allein oder im Team unterwegs, oder finden sich in Gesellschaft anderer Handwerker wieder. Gerade bei schweren Arbeiten, verlassen Sie sich auf die Unterstützung Ihrer Kollegen, um große Anlagenteile zu transportieren. Sie müssen schwindelfrei sein, um auf Gerüsten und Leitern zu arbeiten und gute Bewegungskoordination haben.

Die meisten Betriebe haben außerdem Bereitschaftsdienste oder Rufbereitschaft, falls es bei einem Kunden zu Ausfällen kommt, oder dringende Reparaturen nachts oder am Wochenende stattfinden müssen.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Heizungsbauer?

Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, ist es wichtig, regelmäßig Fortbildungen zu machen und Zusatzqualifikationen zu erwerben. Die Technik ist stets im Wandel und neue Methoden und Produkte kommen auf den Markt. Sie können zum Beispiel einen Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft machen, um in einem Handwerksbetrieb verwaltende und technische Tätigkeiten zu koordinieren.

Weiterbildungen zum Techniker der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder zur Fachkraft für Solartechnik stehen Ihnen offen und lassen auf höheres Gehalt hoffen. Möchten Sie in Ihrem Beruf aufsteigen, können Sie sich zum Installateur- oder Heizungsbaumeister ausbilden lassen.

Wenn Sie eine Hochschulzulassung haben, können Sie ein Studium beginnen. Zum Beispiel in der Versorgungstechnik, was es Ihnen ermöglicht, anschließend im Bereich Handwerksmanagement in verschiedenen Tätigkeitsfeldern wie dem Personalmanagement, dem Finanz- und Rechnungswesen oder der Personalentwicklung zu arbeiten. Rechnungsprüfer und Personalentwickler können Sie auch auf selbstständiger Basis sein.