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Für eine landesrechtlich geregelte Ausbildung zum/zur Grafikdesigner/in besuchen Sie eine Berufsfachschule oder ein Berufskolleg. Nach drei Jahren schließt die Ausbildungszeit mit einer staatlichen Prüfung ab. Diese besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und einem praktischen Teil.
Welchen Schulabschluss Sie benötigen, um eine Ausbildung zum Designer/in – Grafik zu beginnen, hängt vom Bundesland ab. Überwiegend setzen die Berufsfachschulen einen mittleren Bildungsabschluss voraus. Unter 18-jährige Auszubildende weisen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vor, die belegt, dass sie sich gesundheitlich eignen.
Den Berufsfachschulen obliegt es, ihre Lehrlinge zum/zur Grafikdesigner/in nach eigenen Kriterien auszuwählen. Manche von ihnen verlangen von den Schülern/-innen einen Beweis ihrer Kreativität. Dazu fordern sie eine Mappe mit Arbeitsproben, deren Themen die Bewerber/innen selbst bestimmen. Andere Berufsfachschulen geben diese vor. Bei einigen Anbietern hängt die Aufnahme an der Schule von einem erfolgreichen Bestehen der Aufnahmeprüfung ab.
Daneben testen die Berufsfachschulen die berufliche und die persönliche Eignung in einem Gespräch. Die Bewerbungsmappe nimmt bei der Auswahl der zukünftigen Auszubildenden für den Beruf des/der Grafikdesigners/-in eine große Rolle ein. An dieser sollte Ihr kreatives Talent zu erkennen sein. Bedeutend sind zudem die Schulnoten.
Beherrschen Sie verschiedene Mal- und Zeichentechniken? Sind Sie firm darin, perspektivisch zu zeichnen? Neben guten Noten in Kunst sind die Informatik-, Mathematik- und Englischnoten für die Entscheider/innen von Belang. Vertiefte Kenntnisse in den Fächern bilden die Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung zum/zur Grafikdesigner/in. Hervorragende schulische Kenntnisse und Kreativität reichen nicht aus, um erfolgreich im Job zu sein. Neben diesen Kompetenzen fragen Arbeitgeber/innen Personen nach, denen die im nächsten Abschnitt beschriebenen Skills zu eigen sind.
Neben dem künstlerischen Talent zum Zeichnen und dem Sinn für Ästhetik erfordert der Beruf des Grafikdesigners Kritikfähigkeit. In Ihrem Job arbeiten Sie kundenorientiert. Ihrem/Ihrer Kunden/-in müssen Ihre Entwürfe gefallen. Äußert diese/r sich kritisch, liegt es an Ihnen, ihn/sie mit ihrem Fachwissen zu überzeugen. Negative Kritik stecken Sie weg und nehmen diese nicht persönlich. Oft benötigen Sie Geduld und diplomatisches Geschick.
Für den Umgang mit Kunden/-innen brauchen Sie Menschenkenntnis und eine gute Kommunikationsfähigkeit. Um diese/n und seine Anliegen zu verstehen, ist aktives Zuhören gefragt. Das gelingt Ihnen, indem Sie eine offene und empathische Grundhaltung zeigen sowie Ihre/n Kunden/-in bedingungslose positive Beachtung schenken. Ihm treten Sie respektvoll, authentisch und selbstsicher gegenüber. In Ihrem Beruf als Grafikdesigner/in sind Sie in der Lage, sich selbst zurückzunehmen und die Wünsche des/der Kunden/-in in den Vordergrund zu stellen.
Bei ihren beruflichen Tätigkeiten beweisen Sie Eigeninitiative und Entscheidungsfreude. Sie sind fähig, selbstständig sowie mit Sorgfalt und Genauigkeit zu arbeiten. Dabei nutzen Sie die in der Ausbildung erworbenen Kompetenzen in:
Daneben verlangen Arbeitgeber/innen Kenntnisse in der Drucktechnik sowie in der Computeranimation. Grafikdesignern/-innen wissen Ihre Entwürfe ansprechend und verkaufsfördernd zu präsentieren. Sie kennen sich mit Bildmedien und der Internet- und Intranet-Technik sowie mit Bildbearbeitungs-, Multimedia- und Grafiksoftware aus. Ferner zeigen diese Kompetenz im Bereich Konzeption, zu welcher die Werbung, das Marketing und die PR gehören. Mit zusätzlichen Kenntnissen in der Verpackungsgestaltung, der Reprotechnik und Reprografie und dem Webdesign erweitern sie die Möglichkeiten, ihren Wunscharbeitsplatz zu erhalten.
Für die vielseitige Arbeit eines/einer Grafikdesigners/-in erwartet der/die Arbeitnehmerin ein angemessenes Gehalt. Dessen Höhe hängt davon ab:
Während der Ausbildung rechnen die Besucher der Fachberufsschulen und Berufskollegs nicht mit einer Ausbildungsvergütung. Diese sieht eine schulische Ausbildung zum/zur Grafikdesigner/in nicht vor. Öffentliche Berufsfachschulen und Berufskollegs sind kostenfrei. Eine Ausnahme bilden die Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Besuchen Sie als Auszubildende/r eine private Schule, fallen Lehrgangsgebühren an. Weitere Aufwendungen für Fahrten zur Ausbildungsstelle, der auswärtigen Unterbringung, für Lernmittel und Berufskleidung sind denkbar.
Als Berufseinsteiger ohne oder mit nur wenig Berufserfahrung beträgt das Einstiegsgehalt etwa in der Druckindustrie ca. 2.100 bis 2.700 € brutto/Monat. Die Bekleidungsindustrie mit einem Verdienst von ca. 2.100 bis 2.400 € brutto/Monat zahlt im Durchschnitt den Berufseinsteigern/-innen etwas weniger. Die chemische Industrie wartet mit lukrativen Einstiegsgehältern auf, die ca. bei 3.100 bis 3.200 € brutto/Monat liegen.
Mit Berufserfahrung steigen die Gehälter auf ca. 2.514 bis 4.030 € brutto/Monat. In Bayern liegen die Einkommen für berufserfahrene Grafikdesigner/innen bei ca. 3.364 bis 3.404 € brutto/Monat, in Nordrhein-Westfalen zwischen 3.244 und 3.283 € brutto/Monat. Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt 3.180 € brutto/Monat. Um diese Gehälter zu erreichen, haben die Grafikdesigner/innen eine Vielzahl an Aufgaben zu erfüllen.
Während der Ausbildung erlernen die Auszubildenden die Geschichte rund um Kunst und Medien. Daneben üben sie sich in den Print- und Mediendesigntechniken und in den Bereichen Layout und Illustration. Sie erfahren, wie sie mit Grafikdesign-Tools umgehen und damit multimediale Inhalte erstellen. Weiter lernen sie das Medienrecht sowie die Marketing- und BWL-Grundlagen kennen. Bei einem Berufspraktikum setzen sie die erlernten Fähigkeiten um und machen sich kundig, wie die Arbeit, etwa in einer Werbeagentur abläuft.
Im Berufsleben angekommen, haben Sie als ehemaliger Auszubildender zum/zur Grafikdesigner/in die notwendigen Kompetenzen erworben, um das Ihnen zugewiesene Aufgabengebiet erfolgreich und selbstständig zu meistern. Nach dem Berufsbild sind Sie Experte darin, Verpackungen zu designen, wissen Plakate und Anzeigen zu gestalten und Prospekte zu entwerfen. An Informatik interessierte Grafikdesigner/innen designen Websites. Eine besondere Herausforderung ist die Tätigkeit im Game-Design-Bereich. Für Ihre Arbeiten wenden Sie Grafik-Tools wie Fresco, Adobe-Photoshop oder Illustrator an. Zu Ihren weiteren möglichen Aufgaben gehört:
Um diese Arbeiten durchzuführen, kommen verschiedene Arbeitsorte in Betracht.
Überwiegend sind Grafikdesigner/innen bei ihren Tätigkeiten in Innenräumen zu finden. Um Kunden zu empfangen, zu beraten und um Entwürfe zu präsentieren, nutzen sie Besprechungsräume. Den überwiegenden Teil ihrer Arbeit verrichten sie in Büros. Dabei ist der Computer mit seiner Software und seinem Zubehör wie Speicherkarten und USB-Sticks ein bedeutendes Arbeitsmittel. Neben diesem zeigt sich das Telefon von Belang, um sich kurzfristig mit Kunden/-innen oder Kollegen/-innen zu beratschlagen. Verrichten Grafikdesigner/innen ihre Arbeit nicht am Computer, kommt das Reißbrett als Arbeitsmittel in Betracht. Zudem arbeiten sie mit Rastern, Pinseln, Farben und Folien.
Beschäftigung finden Grafikdesigner/innen in Druckereien und Satzstudios und in Verlagen. Büros für Grafikdesign kommen ebenso in Betracht wie PR-Abteilungen als Teil größerer Unternehmen. Überwiegend sind Angehörige dieses kreativen Berufes in PR-, Medien- oder Werbeagenturen zu finden. Die Gamingbranche bietet eine weitere Chance auf einen Arbeitsplatz.
Grafikdesigner/innen, die Karriere machen möchten, nehmen so häufig wie möglich an Anpassungsweiterbildungen teil und halten sich auch in der Freizeit mit Fachzeitschriften und anderen Medien auf dem aktuellen Stand. Mögliche Bereiche sind die Bild- und Schriftgestaltung, Desktop-Publishing sowie die digitale Bildbearbeitung und die Mediengestaltung.
Sind Sie im Besitz der Fachhochschul- oder Hochschulreife, bieten sich mit einem Studium gute und lukrative Aufstiegschancen, etwa mit einem:
Entscheiden Sie sich für eine Karriere in Ihrem Beruf als Grafikdesigner/in, gibt es neben dem Studium die Möglichkeit, sich zum/zur geprüften Medienfachwirt/in Print weiterzubilden. In diesem Beruf bekommen Sie ein Gehalt von ca. 3.073 bis 5.373 € brutto/Monat. Wählen Sie die Weiterbildung zum/zur Techniker/in Druck- und Medientechnik erwartet Sie ein Gehalt, das von ca. 2.914 bis 4.808 € brutto reicht. Mit einem Abschluss als Webdesigner/in erhalten Sie ca. 2.592 bis 4.268 € brutto/Monat für Ihre Arbeit.
Grafikdesigner/innen, die ihre Möglichkeiten nutzen und lebenslangen Lernwillen zeigen, haben gute Chancen, in ihrem kreativen Beruf Karriere zu machen.
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