Sthree GMBH | Düsseldorf, München, Hamburg, Frankfurt, Berlin, Nürnberg, Hannover, Stuttgart, Zürich, Wien
epunkt GmbH | Wien
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Das Berufsfeld Freelancer/in ist kein eigener Beruf und auch kein anerkannter Ausbildungsberuf. Es handelt sich dabei lediglich um einen Sammelbegriff für Personen, die selbstständig tätig sind. Auch freie Mitarbeiter/innen werden als Freelancer/innen bezeichnet.
Sie benötigen generell keine Berufsausbildung, um selbstständig arbeiten zu können. Freelancer/innen im technischen Bereich haben eine Ausbildung oder ein Studium in der Fachrichtung absolviert. Auch im Fachbereich der Geisteswissenschaften, der Naturwissenschaften und der Medizin ist eine Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium unerlässlich.
Viele Freelancer/innen sind sogar hoch qualifiziert und besitzen mehrere akademische Titel. Andererseits kann es sich dabei aber auch um Quereinsteiger/innen handeln, die eine Ausbildung in einem ganzen anderen Bereich absolviert haben.
Manche Freelancer/innen haben Weiterbildungen abgeschlossen, die entweder berufsbezogen sind oder allgemein dem Fachbereich der Selbstständigkeit zugeordnet werden.
Fast jeder kann selbstständig arbeiten. In einigen Fällen müssen aber Genehmigungen eingeholt werden oder Sie benötigen Nachweise über bestimmte Tätigkeiten. Auch der Abschluss einer Versicherung oder das Mindestalter kann für Freelancer/innen gesetzlich vorgeschrieben sein.
Sie sollten ein bestimmtes Fachwissen in Ihrem Berufsbereich vorweisen können. Es ist nicht empfehlenswert gleich nach Abschluss des Studiums oder der Berufsausbildung den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen, da Berufserfahrung unerlässlich ist.
Sie benötigen ein hohes Maß an Motivation und müssen bereit sein, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten tätig zu werden.
Wie der Name schon sagt, sind Sie selbstständig und damit ständig selbst tätig. Freelancer/innen müssen bereit sein, auch zu unnormalen Zeiten zu arbeiten. Sie sind immer auf sich alleine gestellt.
Sie sollten sich auch in Bezug auf Genehmigungen und Steuerrecht weiterbilden. Ohne Vorkenntnisse kann es passieren, dass Sie Steuern nachzahlen müssen. Alternativ können Sie natürlich auch eine Steuerkanzlei beauftragen.
Sie tragen viel Verantwortung für Ihre Tätigkeiten. Sämtliche Fehler werden Ihnen zugerechnet, da Sie alleine tätig sind. Deshalb müssen Sie immer gewissenhaft arbeiten.
Ohne hohe kommunikative Fähigkeiten sollten Sie nicht als Freelancer/in tätig werden. Sie müssen ständig neue Kunden/innen werben und den Kontakt zur vorhandenen Kundschaft pflegen und aufrechterhalten.
Sie dürfen sich als Freelancer/in keine Fehler erlauben. Unzuverlässigkeit spricht sich in der Branche schnell herum. Auch die Online-Bewertung kann Sie schnell in Misskredit bringen.
Das Gehalt von Freelancer/innen richtet sich nach der Branche. Einige bekommen Honorare und andere einen Stundenlohn. Hier lassen sich pauschal keine Angaben zu machen. Generell sind die Löhne im Osten aber geringer als in den alten Bundesländern.
Während der Ausbildung:
Sie erhalten keine Ausbildungsvergütung, da es sich hierbei ja nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sondern um eine Berufsform handelt. Sie können lediglich Gelder erhalten, wenn Sie als Trainee oder über ein Praktikum Kenntnisse erwerben.
Unter Umständen bezahlt das Arbeitsamt Weiterbildungskurse für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit. Auch die zuständigen Kammern können Ihnen beim Erhalt von Ausbildungsleistungen weiterhelfen.
Als Berufseinsteiger:
Auch hier kann man keine pauschalen Angaben machen. Sie können sich aber an folgenden Richtwerten der einzelnen Branchen und Berufe orientieren:
Mit Berufserfahrung:
Berufserfahrene Kräfte erzielen je nach Branche höhere Gehälter. Das Gehalt von selbstständigen Akademiker/innen ist höher als von Handwerker/innen. Eventuell erhalten Sie auch ein Honorar, eine Marge oder werden einfach nur auf Rechnung bezahlt.
Es gibt auch hier keine gesetzlichen Vorgaben. Sie selber müssen zur Errechnung Ihres Stundenlohns Ihre erwarteten Ausgaben einrechnen und den Lohn anpassen. Es kann auch sein, dass Sie dauerhaft für ein Unternehmen tätig sind und Ihnen eine Pauschale gezahlt wird.
Ihr Aufgabenfeld hängt von Ihrem Fachbereich ab. Selbstständige Ingenieure/innen entwickeln und konstruieren, Journalisten/innen schreiben und recherchieren und Personaltrainer/innen coachen und motivieren.
Während der Ausbildung:
Freelancer/innen durchlaufen keine spezielle Berufsausbildung. Sie haben einen Beruf erlernt oder ein Studium abgeschlossen und im Anschluss Berufserfahrung innerhalb von Unternehmen erworben.
Im Anschluss daran, werden Sie dann als Freelancer/in tätig. Je nach Fachrichtung legen Sie noch zusätzliche Prüfungen ab. Sie machen auch Weiterbildungen oder Kurse, die Sie entweder allgemein oder speziell auf die freie Mitarbeit vorbereitet.
Im Berufsleben:
Ihre beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an Ihrer Berufsausbildung und an Ihren Kompetenzen. Jeder Bereich ist anders und stellt auch andere Ansprüche an Sie.
Allgemein arbeiten Freelancer/innen aber in einem eigenen Büro oder in Ihrer eigenen Agentur. Sie managen den gesamten Arbeitsbereich. Sie werben Kunden/innen und kümmern sich um das gesamte Marketing.
Zudem organisieren Sie Präsentationen Ihrer Arbeit oder machen auf Messen oder Börsen auf Ihre Fähigkeiten aufmerksam. Sie müssen ständig um Aufträge kämpfen und dürfen nie müde werden.
Es gehört auch dazu, dass Sie Verständnis für ungewöhnliche Kundenwünsche aufbringen. Sie müssen sachgemäß mit Reklamationen umgehen und sich kulant zeigen.
Einige Freelancer/innen arbeiten auch in einem bestimmten Unternehmen und haben dort einen festen Arbeitsbereich. Sie kommen stundenweise in den Betrieb und erledigen Arbeiten. Sie können für ein Unternehmen oder für mehrere Unternehmen tätig sein.
Sie arbeiten in der Regel in einem eigenen Büro oder einer eigenen Agentur. Alternativ können Sie aber auch direkt in einem Unternehmen tätig sein oder von zu Hause aus arbeiten.
Freie Servicetechniker/innen sind immer unterwegs und arbeiten an Anlagen in vielen Unternehmen oder technischen Gebäudeeinheiten. Sie nutzen ein eigenes Fahrzeug.
Freie Dolmetscher/innen begleiten Delegationen bei Geschäftsreisen, zum Geschäftsessen oder sind bei Vertragsverhandlungen und Vertragsunterzeichnungen dabei. Sie reisen mit dem Flugzeug und übernachten in Hotels.
Freie Übersetzer/innen arbeiten dagegen meist zu Hause und bei freier Zeiteinteilung. Sie übersetzen Texte am Computer und senden diese wieder online zurück. Sie haben nur telefonisch oder per E-Mail Kontakt zur Kundschaft.
Sie sehen an den Beispielen, dass jeder Beruf andere Aufgabenfelder und Arbeitsweisen hat. Sie sollten sich einfach nur an Ihrem eigenen Berufsfeld orientieren.
Ob Sie als Freelancer/in Karriere machen, liegt an Ihnen selbst. Sie müssen immer bereit sein, Neues zu erlernen und Ihr Wissen auf dem neusten Stand zu halten.
Auf Ihr Berufsbild bezogene Kurse und Weiterbildungen können bei der Vielzahl an Angeboten und Berufen an dieser Stelle nicht berücksichtigt werden. Informationen erhalten Sie aber immer bei der zuständigen Kammer und bei fachgebundenen Weiterbildungsinstituten.
Sie können als Freelancer/in aber eine ganze Reihe an allgemeinen Weiterbildungen absolvieren. Die Angebote der Kammern, Fernlernschulen und Weiterbildungsinstitute sind vielfältig. Hier ein Querschnitt der allgemeinen Kurse für Freelancer/innen:
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