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Ovotherm International Handels GmbH | Wiener Neudorf
Wienerberger Österreich GmbH | Uttendorf
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Fertigungsmechaniker/in ist ein Monoberuf. Im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule lernen die Auszubildenden den Beruf in 3 Jahren. Wer durch einen Ausbildungsvertrag Zugang zu diesem Job findet, entscheidet dieser eigenständig. Das Recht schreibt keinen bestimmten Schulabschluss vor.
Überwiegend erhalten Männer und Frauen mit einem mittleren Bildungsabschluss einen Ausbildungsvertrag. Die persönliche Eignung testen die Betriebe während eines Praktikums. Die gesundheitliche Qualifikation stellt ein Arzt bei einer Erstuntersuchung fest, wenn der Auszubildende minderjährig ist. Anschließend attestiert er diese.
Die Prüfung zum/zur Fertigungsmechaniker/in ist gestreckt. Den 1. Teil absolvieren die Auszubildenden zum Ende des 2. Ausbildungsjahres. Sie dauert 8 Stunden. Prüfungsziel ist es, eine funktionsfähige Baugruppe herzustellen und schriftliche Aufgaben zu bearbeiten, die sich auf das Prüfungsstück beziehen.
Der 2. Teil der Abschlussprüfung findet nach dem 3. Ausbildungsjahr statt. Er teilt sich in 4 Bereiche auf:
Gute Voraussetzungen für den Einstieg in die Berufsausbildung haben Sie als Auszubildende/r für den Beruf Fertigungsmechaniker/in, wenn Sie gute Noten in den Schulfächern Werken/Technik, Mathematik und Physik mitbringen.
Fertigungsmechanikern/-innen ist es ein Bedürfnis, handwerklich zu arbeiten. Dabei bringen sie Geschick mit. Sie besitzen eine gute Hand-Augen-Koordination und körperliche Robustheit. Sie sind hochgradig technisch interessiert und ordnen sich in ein Team ein – eine Fähigkeit, ohne die es in diesem Beruf nicht geht. Zahlreiche Arbeiten sind nur in Zusammenarbeit leistbar.
Fertigungsmechaniker/innen sind lernbereit und in der Lage, ihre Aufgaben mit ihrem Fachwissen selbstständig zu lösen sowie das Ergebnis zu kontrollieren. Dies erledigen sie:
Während der Ausbildung erwerben angehende Fertigungsmechaniker/innen Kompetenzen in der Fertigungs-, Automatisierungs- und Mess-, Steuer- und Regeltechnik. Daneben eignen sie sich Fachwissen im Messen, Prüfen, in der Montage und im Justieren an. Zu den Kernkompetenzen für eine/n Fertigungsmechaniker/in zählt zudem die Baugruppenmontage. Kompetenzen in der Elektronik, der Hydraulik und Elektrotechnik sowie in der Arbeitsvorbereitung und im Arbeiten nach Zeichnung ergänzen das für den Beruf erforderliche Fachwissen.
Die Höhe der Gehälter für Fertigungsmechaniker/innen unterscheiden sich. Sie hängen davon ab, in welcher Branche sie arbeiten, in welcher Region sich der Betrieb befindet. Zudem entscheidet, wie lange sie die dem Berufsbild entsprechenden Tätigkeiten bereits ausführen. Erweiterte Kompetenzen wirken sich auf das Gehalt positiv aus. Daneben hängt das Einkommen von der Betriebsgröße ab. Je größer das Unternehmen ist, desto eher sind sie in der Lage, höhere Gehälter zu zahlen.
Während der Ausbildung bekommen die angehenden Fertigungsmechaniker/innen monatlich eine Ausbildungsvergütung. Ist der Ausbildungsbetrieb tarifgebunden, erhalten sie im bundesdeutschen Durchschnitt im:
Die Beträge entsprechen den tariflichen Vergütungen für Auszubildende mit dem Stand vom 1. Oktober 2021. Die Berechnungen führte das Bundesinstitut für Berufsbildung durch.
Als Berufseinsteiger verdienen Fertigungsmechaniker/innen ca. 2.500 € bis 3.000 € brutto/Monat.
Mit Berufserfahrung steigt das Gehalt nach Angaben im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit mit Datenstand von 2020 auf ca. 2.500 € bis 4.108 € brutto/Monat. Männer verdienen durchschnittlich ca. 350 € mehr als Frauen. Das Durchschnittsgehalt eines/r über 55-jährigen Fertigungsmechanikers/-in beträgt ca. 3.400 €, das eines/r unter 25-Jährigen ca. 2.730 € brutto/Monat. 25-54-Jährige verdienen durchschnittlich ca. 3.350 € brutto/Monat. Im Vergleich der Bundesländer liegt der Verdienst der Fertigungsmechaniker/innen in Bremen mit ca. 4.450 € brutto/Monat mit mehr als 2.100 € brutto/Monat höher als in Brandenburg.
Die Aufgaben der Fertigungsmechaniker/innen bestehen in der Montage von Baugruppen und Einzelteilen. Daraus entstehen industrielle Serienerzeugnisse.
Während der Ausbildung eignen sie sich in der Berufsschule die Fachkompetenzen eines/r Fertigungsmechanikers/-in in der Theorie an. Die Ausbilder/innen setzen die Auszubildenden über ihre Pflichten und Rechte, die sie während ihrer Ausbildung haben, in Kenntnis. Im Ausbildungsbetrieb erfahren diese, wie sich dieser aufbaut. Sie lernen, die spanabhebenden Verfahren manuell und maschinell auszuführen. Sie üben sich darin:
Im Berufslebenbauen sie Kaffeemaschinen, Autos, medizinische und andere Geräte und Anlagen des täglichen Lebens zusammen. Um diese fachgerecht zu montieren, nehmen sie technische Zeichnungen zu Hilfe. Sie bauen die Elektronik ein, überprüfen die Geräte auf ihre Funktionsfähigkeit und auf ihre Qualität. Sie setzen sie bei Störungen instand und wirken bei der Verbesserung der Arbeitsvorgänge mit.
Ihre Arbeiten erledigen Sie im Akkord. Als Fertigungsmechaniker/in im Schichtdienst sind sie tätig in Hallen zur Fertigung und Montage sowie in Lagerräumen und Werkstätten. Dabei tragen sie:
Bei Ihrer Arbeit entstehen Rauch, Dämpfe, Gase und Staub. Sie kommen mit Schmierstoffen in Kontakt und sind dem Lärm von Maschinen ausgesetzt.
Im Berufsleben ist es für Fertigungsmechaniker/innen notwendig, das Fachwissen den technischen Fortschritten anzupassen. Dazu eignen sich die Bereiche:
Fertigungsmechaniker/innen mit der Absicht, in Führungspositionen aufzusteigen, besuchen Weiterbildungslehrgänge, die sie ausbilden zum/zur:
Eine weitere Chance für eine Karriere, die auf den Beruf des/der Fertigungsmechanikers/in aufbaut, ergibt sich durch ein Studium. Hier bieten sich diese Fächer an:
Wirtschaftsingenieure/-innen verdienen durchschnittlich ca. 6.300 € brutto/Monat. Ingenieure/-innen für Fahrzeugtechnik bekommen durchschnittlich mehr als 6.450 € brutto/Monat, Maschinenbauingenieure/-innen erhalten im Mittel 6.172 € brutto/Monat. Das Gehalt für Produktionsingenieure/-innen beträgt im Durchschnitt 6.315 € brutto/Monat. Für dieses Plus an Einkommen lohnt es sich, die Mühen eines Studiums auf sich zu nehmen.
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