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SALK - Salzburger Landeskliniken | Salzburg
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Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse ist eine dreijährige duale Ausbildung in Berufsschule und Betrieb. Sie brauchen für gewöhnlich die Mittlere Reife oder ein Abitur, um als Kandidat für einen Ausbildungsplatz in Erwägung gezogen zu werden, doch vorgeschrieben ist das nicht. Der Berufsschulunterricht findet entweder als Blockunterricht oder an festgelegten Wochentagen statt.
Der Ausbildungsbetrieb legt vor Ausbildungsbeginn für Sie eines der folgenden Einsatzgebiete fest:
Um als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse erfolgreich zu sein, sollten Sie technikbegeistert und geschickt im Umgang mit Soft- und Hardware sein. Sie brauchen für diesen Beruf mathematische Kenntnisse und ein wenig Kreativität, um Probleme zu lösen und neue Wege zu finden, Fehler zu beheben. Analytisches Denken und organisatorische Fähigkeiten helfen Ihnen im Alltag und Durchhaltevermögen ist wichtig, wenn Sie mit anspruchsvollen oder langwierigen Fehlersuchen konfrontiert sind.
Zudem brauchen Sie Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeiten für den Kontakt mit Kunden und der Zusammenarbeit mit den Kollegen. Kundenorientierung hilft bei der Beratung der Kunden und Lernbereitschaft stellt sicher, dass Sie immer auf dem Laufenden sind, wenn es um die neusten technischen Entwicklungen geht.
Da dieser Ausbildungsberuf erst seit 2020 als eigenständige Fachrichtung angeboten wird, können die genauen Angaben abweichen, doch anhand der bestehenden Daten und in Anbetracht ähnlicher Berufsbilder können Sie mit einem Jahresgehalt von ca. 47.400 € brutto rechnen.
Während der Ausbildung: Die Ausbildungsvergütung liegt zwischen 830 € und 950 € brutto pro Monat im ersten Jahr und steigt dann auf etwa 910 € bis 1.010 € im zweiten Jahr. Die zunehmende Verantwortung, die Sie im Laufe der Ausbildung übernehmen, schlägt sich auch im dritten Jahr in Ihrem Gehalt nieder und Sie verdienen rund 970 € bis 1.080 € brutto monatlich.
Als Berufseinsteiger: Zu Beginn Ihrer Karriere als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse können Sie mit etwa 2.200 € bis 3.100 € brutto pro Monat rechnen. Weiterbildungen und die Übernahme von mehr Verantwortung und Führungspositionen werden Ihnen im Laufe Ihres Berufslebens Möglichkeiten für ein höheres Gehalt eröffnen.
Mit Berufserfahrung: Mit Tarifvertrag verdienen Sie rund 3.100 € bis 3.600 € brutto pro Monat. Je länger Sie in diesem Berufsbild tätig sind, desto höher steigt Ihr Gehalt. Es ist möglich, im Laufe der Jahre auf 4.400 € bis 6.000 € brutto zu gelangen. Abhängig von Ihrer Region, der Branche, in der Sie tätig sind und der Größe des Unternehmens können diese Angaben abweichen. Auch Ihr Ausbildungsgrad und die genaue Berufserfahrung spielen eine Rolle.
Die Anforderungen an Informatiker werden immer komplexer, daher spezialisieren sich Fachinformatiker/innen für Daten- und Prozessanalyse nur auf diese zwei Teilaspekte und sind Experten für datenbasierte Lösungen im Bereich digitaler Produktions- und Geschäftsprozesse. Die Betreuung all der Daten, die ein Unternehmen im Laufe der Jahre ansammelt, ist ein umfangreiches Unterfangen. Die Daten müssen analysiert und Prozesse optimiert werden, um mit den technischen Neuerungen mithalten zu können, die die zunehmende Digitalisierung vieler Branchen mit sich bringt.
Während der Ausbildung: Sie werden sowohl die theoretischen als auch die praktischen Grundlagen des Berufs kennenlernen und zusätzlich berufsübergreifende Kompetenzen erwerben. Diese beinhalten zum Beispiel Fremdsprachenunterricht, Projektplanung, Datenschutz und das Programmieren.
In der Berufsschule sind die theoretischen Themen der Fokus und Sie erwerben Kenntnisse, um Daten und Prozesse zu analysieren, bereitzustellen und zu gestalten. Sie lernen außerdem das Arbeits- und Tarifrecht kennen, betrachten den Aufbau und die Organisation von Unternehmen und befassen sich mit Sicherheit und IT-Sicherheit. Dazu kommen der Gesundheitsschutz, der Umweltschutz und die Nutzung digitaler Medien zur Zusammenarbeit. Sie behandeln zudem die Analyse von Daten, Projektumsetzung im Rahmen betrieblicher Prozesse und geltender Regeln, die Aufbereitung der Daten und deren Dokumentation.
Der praktische Teil der Ausbildung bringt Ihnen bei, wie Sie Projekte bearbeiten und kundenspezifische Analysen betreiben. Sie beheben Fehler, entwickeln IT-Lösungen, stellen Daten bereit und beraten Kunden und Anwender. Ebenso planen Sie betriebliche Prozesse und stellen Datenqualität und Datenschutz sicher. Dazu kommen das Identifizieren und Klassifizieren von Daten mithilfe von statistischen und mathematischen Verfahren und Sie werden lernen, Ihre Ergebnisse und Optimierungsvorschläge darzustellen und zu präsentieren.
Im Berufsleben: Fachinformatiker/innen für Daten- und Prozessanalyse stellen die Qualität und Quantität sowie die Verfügbarkeit von Daten sicher und entwickeln mit deren Hilfe IT-Lösungen für digitale Prozesse. Dies ist in mehrere Aspekte unterteilt.
Analysieren von Arbeits- und Geschäftsprozessen: Sie analysieren wichtige Prozesse der Betriebs- und Produktionswirtschaft, wie zum Beispiel den Versand oder die Verarbeitung von Waren, werten Ergebnisse aus und stellen sie dar. Ihr Ziel ist es, die Bearbeitung der Waren und Daten schneller und effizienter zu machen und Fehler zu beseitigen. Dafür wählen Sie Werkzeuge der Prozessoptimierung aus.
Analysieren von Datenquellen und Bereitstellen von Daten: Eine Ihrer Hauptaufgaben als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse ist die Aufbereitung großer Datenmengen. Für diese Tätigkeit identifizieren und ordnen Sie Datenquellen und arbeiten daran, die Arbeit mit diesen großen Datenmengen effizienter und einfacher zu machen. Dafür prüfen Sie, wer Zugriff auf die Daten hat und erstellen dementsprechend Verknüpfungen und treffen Maßnahmen. Außerdem nutzen Sie Ihre Kenntnisse der technischen Voraussetzungen zur Übernahme von Daten, um die Werte für die Weiterverwendung bereitzustellen.
Arbeits- und Geschäftsprozesse und digitale Geschäftsmodelle optimieren: Sie überprüfen Daten auf Qualität, Plausibilität, Quantität und Wiederholung, sowie Vollständigkeit und Validität, um bei Abweichungen Verbesserungsvorschläge machen zu können und Maßnahmen zu ergreifen. Das heißt, dass Sie doppelte Einträge und veraltete Daten löschen und fehlende Angaben für zum Beispiel Kunden- oder Produktdaten hinzufügen. Zudem erstellen Sie veranschaulichende Präsentationen, die Engpässe und Optimierungsbedarf aufzeigen.
Mögliche Maßnahmen, die sich aus Ihrer Analyse ergeben, sollen die Datenqualität in der Zukunft verbessern und die betriebs- und produktionswirtschaftlichen Prozesse optimieren. Für all diese Tätigkeiten verwenden Sie analytische, statistische und mathematische Verfahren und Modelle und wenden Programmiersprachen und andere Werkzeuge an. Zu diesem Aufgabenbereich gehört außerdem, dass Sie Daten für andere Mitarbeiter gut zugänglich machen.
Datenschutz und -sicherheit sicherstellen: Dieser Aufgabenbereich umfasst die Kooperation mit Personen und Einrichtungen für Datenschutz (in Ihrer Organisation und außerhalb), um die Vorgaben der DSGVO einzuhalten. Sie erstellen mit Ihrem Team Datensicherungskonzepte und Sicherheitskonzepte für Benutzer, um die persönlichen Informationen von Mitarbeitern und die Daten des Unternehmens gleichermaßen zu schützen. Zudem kümmern Sie sich um die Organisation von Zugriffsrechten und Datenhaltung und optimieren Datensparsamkeit, -sorgfalt und -verschlüsselung.
Fachinformatiker/innen für Daten- und Prozessanalyse werden in beinahe allen Branchen und Sektoren benötigt und sind aus den meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Sie können also in beinahe jedem Bereich arbeiten. Mögliche Optionen sind:
Hauptsächlich arbeiten Sie im Büro oder beim Kunden und die meiste Zeit verbringen Sie am Computer. Für gewöhnlich arbeiten Sie 40 Stunden pro Woche von Montag bis Freitag und haben geregelte Arbeitszeiten. Wenn Sie im Kundensupport tätig sind, kommen auch Abend- oder Wochenendschichten auf Sie zu. Eine Arbeitsuniform gibt es in der Regel nicht, doch es kann sein, dass Sie gerade im Außendienst Hemden oder T-Shirts mit dem Firmenlogo zu tragen haben.
Eine weitere Option ist es, ein eigenes Start-up zu gründen und Ihre Dienste als externer Berater anzubieten. Sie gehen den gleichen Tätigkeiten nach, wie im Betrieb, jedoch für andere Unternehmen. Bevor Sie diesen Schritt wagen, sollten Sie jedoch über eine Aufstiegsweiterbildung nachdenken, die Sie mit den nötigen betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen Fähigkeiten versorgt, um einen Betrieb zu leiten.
Technische Entwicklungen bringen ständig Neuerungen mit sich und es ist Ihre Aufgabe, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Dafür sind Fortbildungen und Seminare zu neuen Produkten und Systemlösungen ideal.
Sie können außerdem Weiterbildungen in den folgenden Bereichen machen:
Diese bringen Ihnen neue Kompetenzen und sind ein guter Weg, um Ihr Gehalt zu erhöhen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen möchten und gern eine Führungsposition in Ihrem Unternehmen einnehmen wollen, kommen die folgenden Weiterbildungen infrage:
Mit der (Fach-)Hochschulreife ist es möglich, auch noch ein Studium abzuschließen. Sie können zum Beispiel IT-Sicherheit, IT-Management, Wirtschaftsinformatik, Informationstechnik oder Angewandte Informatik studieren und anschließend höhere Positionen im Betrieb übernehmen und mit mehr Gehalt rechnen.
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