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Der Beruf Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der dem Handel, der Industrie und dem Handwerk zugeordnet ist. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet in einem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildungsbetriebe können verschiedenen Bereichen und Branchen zugeordnet sein:
Es gibt, keine bestimmten Zugangsregeln. Da die gesamte Berufsausbildung sehr anspruchsvoll ist und viele Ausbildungsinhalte ein überdurchschnittliches Wissen voraussetzen, ist der Zugang mit der fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife angeraten.
Kompetenzen im gesamten Bereich der Informationstechnologie sind unerlässlich. Im Idealfall haben Sie Abitur und haben mindestens einen Leistungskurs im Fach Informatik belegt. Sie sollten sich schon vor Beginn der Berufsausbildung im Bereich der Anwendungsentwicklung auskennen und sollten die Grundkenntnisse in den verschiedenen Programmiersprachen beherrschen.
Auch ausgezeichnete Schulnoten im Fach Mathematik sind ein Muss. Mathematik bestimmt jeden Ihrer Aufgabenbereiche. Sie müssen mit Zahlen jonglieren können und ein Auge für mathematische Zusammenhänge haben. Kalkulationen und Analysen sollten Sie auf Anhieb verstehen und zuordnen können.
Ihre Englischkenntnisse sollten über das schulische Niveau hinausgehen. Technisches Englisch ist ein Vorteil. Sämtliche Fachbücher und Betriebsanleitungen im Bereich der Informatik sind nur in englischer Sprache erhältlich.
Ihr gesamtes Leistungsvermögen muss über dem Durchschnitt liegen. Ein hoher IQ bringt Sie schnell nach oben und garantiert, dass Sie die anspruchsvolle Berufsausbildung auch mit Erfolg beenden. Ein überdurchschnittliches mathematisches Denken ist notwendig, um überhaupt eine komplexe und effiziente Software erschaffen zu können. Auch die sogenannte nummerische Denkweise sollte weit über dem Durchschnitt liegen.
Die monatlichen Bruttoverdienste von Fachinformatiker/innen schwanken erheblich und liegen zwischen 2.100 und 3.800 € brutto im Monat. Entscheidend für die Höhe des Gehaltes sind die Aufgabenbereiche und die geografische Lage. Im Bereich der Testanwendungen und der Kontrolle verdienen Sie mehr als in der Einrichtung der Systeme. Im Osten sind die Löhne generell geringer.
Während der Ausbildung:
Sie erhalten eine Ausbildungsvergütung, die nach Lehrjahren gestaffelt ist und vom Ausbildungsbetrieb gezahlt wird. Auch hier nehmen Branche und Unternehmen Einfluss auf die Vergütungshöhe. Ganz entscheidend für die Höhe des Gehaltes ist der Ausbildungsbereich. Im Elektrohandwerk sind die Vergütungen gering. In der Anwendungsentwicklung erhalten Sie dagegen die höchstmögliche Vergütung. Es gelten folgende Richtwerte:
Als Berufseinsteiger:
Berufseinsteiger/innen erhalten unterschiedliche Gehälter. Im Osten liegen die Anfangsgehälter bei maximal 2.100 € brutto im Monat. Diese gestalten sich unabhängig von der Branche. In den alten Bundesländern erhalten Sie in der Anwendungsentwicklung ein Anfangsgehalt von mindestens 2.300 € brutto im Monat. In Bayern und Baden-Württemberg können die Anfangsgehälter sogar noch höher liegen.
Mit Berufserfahrung:
Die Berufserfahrung bestimmt die Höhe des Verdienstes ganz entscheidend mit. Wer seine IT-Kenntnisse immer aktualisiert und sich stetig weiterbildet, der kann ein Gehalt von bis zu 4.000 € brutto monatlich erzielen. In Führungspositionen werden noch höhere Löhne gezahlt. In Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erreichen Sie nur selten hohe Gehaltsklassen. Daran ändern auch Ihre Berufskenntnisse kaum etwas.
Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung kümmern sich um die Realisierung von Software in unterschiedlichen Branchen. Sie analysieren die Systeme und entwerfen Standardsoftware, die an unterschiedliche Bereiche angepasst werden kann.
Während der Ausbildung:
Zunächst lernen Sie die einzelnen Systeme kennen und arbeiten die Unterschiede heraus. Darauf aufbauend erstellen Sie IT-Lösungen. Sie erfahren, wie man innerhalb der Entwicklung die einzelnen Schritte plant, erarbeitet und schließlich realisiert.
Ein wichtiger Bereich ist die Sicherheit. Sie beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen und berücksichtigen diese bei den Analysen.
Die Sicherheit muss unterschiedliche Bereiche betrachten. Ein Bereich umfasst den Datenschutz. Bei jeder Entwicklung müssen Sie die Datenschutzrichtlinien einhalten. Ein anderer Bereich untersucht den Einfluss von Cyberbedrohung. Sie müssen diese Bedrohungen in Ihre Entwicklungen mit einfließen lassen.
Mit der Zeit nehmen Sie auch an Kundengesprächen teil und führen Beratungen durch. Sie müssen dann termingerechte Entwicklungen präsentieren und dabei die individuellen Wünsche von Kunden/innen berücksichtigen. Hier ist es wichtig, dass sie alle Schnittstellen an die Anforderungen der Kundschaft anpassen.
Am Ende Ihrer Ausbildung können Sie Anwendungslösungen realisieren und entwickeln und an die Kundenwünsche anpassen.
In der Berufsschule sind die Aufgabengebiete vorgegeben. Sie beziehen sich auf die Analyse von Daten und die Gestaltung und Entwicklung von Schnittstellen. Ferner werden allgemeine Fächer unterrichtet, wie Deutsch und Wirtschaftskunde.
Im Berufsleben:
In der Regel haben Sie sich schon während der Berufsausbildung spezialisiert. Die meisten Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung entscheiden sich für einen Bereich und spezialisieren sich. Der gesamte Berufsbereich ist viel zu umfangreich, um alle Unterbereiche abzudecken. Sie haben folgende Möglichkeiten¬:
Sie entwickeln und programmieren Software in einer bestimmten Branche und passen sie an die Anwendungsbedürfnisse der Unternehmen an. Die Software muss unterschiedlich programmiert werden. Sie kümmern sich um die Testläufe und führen im Anschluss weitere Testkontrollen und Anpassungen durch.
Nach allen Optimierungen und Testläufen entsteht am Ende eine kundenfreundliche Anwendersoftware, die sofort einsetzbar ist.
Bei komplett neuen Installationen müssen die Mitarbeiter/innen in die neuen Systeme eingearbeitet werden. Sie übernehmen die Schulung und helfen bei Anwendungsproblemen.
Manchmal muss die Software auch mit den bereits vorhandenen Systemen harmonieren. Eventuell muss auch der Zugriff auf Daten über alle Systeme möglich sein. Sie passen alle Schnittstellen an.
Sie betreuen auch laufende Systeme über einen Support. Hier helfen Sie über Telefon oder Videochat. Unter Umständen ist auch eine Kontrolle oder Analyse der Systeme vor Ort erforderlich.
Sie arbeiten überwiegend in Büros oder an zugewiesenen Bereichen innerhalb eines Großraumbüros. Bei der Schulung halten Sie sich in Schulungsräumen oder Konferenzsälen auf.
Sie verbringen viel Zeit in Unternehmen, die Ihrer Fachrichtung zugeordnet sind. Sollte Ihre Fachrichtung der Handel sein, dann installieren Sie Systeme in Supermärkten oder Einzelhandelsgeschäften. Im medizinischen Fachbereich halten Sie sich in Kliniken oder Praxen auf.
Da Sie in den meisten Fällen auch für den Support zuständig sind, müssen Sie auch an Wochenenden, Feiertagen und in den Abend- und Nachtstunden arbeiten. Ihre Arbeit erfolgt dann über eine sogenannte Notrufbereitschaft. Sie werden angerufen oder halten über einen Chat Kontakt zu Kunden/innen. Dabei versuchen Sie Probleme aus der Ferne zu lösen. Sollte der Versuch nicht erfolgreich sein, müssen Sie eine Systemkontrolle vor Ort durchführen.
Das gesamte Berufsbild ist auf internationalen Tätigkeiten ausgelegt. Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung können problemlos international Karriere machen. Den Grundstein legen Sie bereits während der Berufsausbildung.
Sie können mit einem mittleren Bildungsabschluss parallel zur Berufsausbildung eine Zusatzqualifikation als Europaassistent/in erlangen. Diese Zusatzausbildung ist über die Berufsschule organisiert. Hier lernen Sie Fremdsprachen oder intensivieren vorhandene Fremdsprachenkenntnisse. Zudem erlernen Sie Wissen im rechtlichen und wirtschaftlichen Arbeitsbereich der Europäischen Union. Ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland rundet Ihre Berufsausbildung ab.
Die örtlichen Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern bieten in Ihrem Berufsbereich zahlreiche Aus- und Weiterbildungsprogramme an. Einige sind sogar förderungsfähig. Sie können verschiedene Unterstützungsleistungen bekommen oder parallel zu Ihrer beruflichen Tätigkeit teilnehmen.
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten von Kammern und Lerninstituten:
Wer im Besitz der fachgebunden oder allgemeinen Hochschulreife ist, der kann an der Fachhochschule oder einer Universität studieren. Es gibt zahlreiche berufsbezogene Studienfächer:
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