Joseph Haydn Privathochschule GmbH | Eisenstadt
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Cornelsen Verlag GmbH | Österreich
FHV- Vorarlberg University of Applied Sciences | Dornbirn
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Das Berufsbild des/der Dozenten/in ist nicht geregelt und hat auch keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. Die einzige Ausnahme bilden akademische Dozenten/innen. Sie sind aber in ganz unterschiedlichen Bereichen und Branchen tätig, die alle intern geregelte Zugangsvoraussetzungen haben.
Dozenten/innen, die in akademischen oder wissenschaftlichen Bereichen arbeiten, müssen eine bestimmte Vorbildung mitbringen. Sie können an Universitäten, Fachhochschulen und Akademien schon während der Studienzeit als Dozent/in tätig werden. Dies geschieht über das Beschäftigungsverhältnis eines/einer Hilfswissenschaftlers/in. Hier unterstützen Sie die akademischen Lehrkräfte bei Vorlesungen und Prüfungsvorbereitungen. Nicht selten halten Sie auch eigene Vorlesung ab, wenn Sie die ersten akademischen Prüfungen erfolgreich abgeschlossen haben.
Nach einem erfolgreichen Studienabschluss arbeiten Dozenten/innen als akademische Mitarbeiter/innen, Wissenschaftler/innen oder wissenschaftliche Assistenten/innen. Mit jedem weiteren akademischen Grad steigt Ihr Verantwortungsbereich. Auch Doktoranden/innen und Professoren/innen sind als Dozenten/innen tätig.
Einige Universitäten haben strenge Richtlinien für Dozenten/innen. Hier müssen Sie ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen. Optimale Voraussetzungen bietet der Masterabschluss. Einige Universitäten lassen nur bestimmte akademische Gruppen als Dozenten/innen zu. Nicht selten wird die Stelle nur in Verbindung mit einer Habilitation oder Promotion vergeben.
Sie können aber auch in anderen schulischen Bereichen arbeiten. Dozenten/innen an Volkshochschulen oder privaten Schulungseinrichtungen verfügen über intensive Kenntnisse in einem Bereich. An Volkshochschulen können Sie unter anderem Sprachen unterrichten, wenn Sie eine Sprache besonders gut beherrschen. Die Anforderungen können unterschiedlich sein. Manchmal reicht sogar eine zweisprachige Erziehung aus. Einige Lehranstalten verlangen auch eine Lehrbefugnis, die Sie auf unterschiedliche Weise erwerben können.
Sie können auch im sportlichen Bereich als Dozent/in tätig werden. Dazu sollten Sie eine Sportart auf hohem Niveau beherrschen und sportliche Erfolge auf nationaler oder internationaler Ebene vorweisen können.
Einige Dozenten/innen arbeiten auch im Bereich der Weiterbildung. Hier könnten Sie Seminare geben, Referate halten oder Workshops betreuen. Ihre Vorbildung sollte sich dann auf einen Bereich konzentrieren. In den meisten Fällen benötigen Sie für diesen Tätigkeitsbereich eine abgeschlossene Berufsausbildung und intensive fachliche Kenntnisse oder eine langjährige Berufserfahrung.
Die Fähigkeiten richten sich nach dem Fachbereich. Akademische Dozenten/innen benötigen ein abgeschlossenes Studium. Dozenten/innen in anderen Bereichen müssen fachspezifisches Wissen und eine Berufsausbildung oder einen vergleichbaren Abschluss haben.
In Ihrem Fachbereich sollten Sie überdurchschnittliche Kenntnisse mitbringen. Diese sollte Sie durch berufliche Tätigkeiten erworben haben. Im akademischen Bereich ist grundsätzlich ein überdurchschnittliches Arbeiten und Lernen gefragt. Sie müssen Ihr Wissen ständig anpassen und immer wieder erweitern.
Das setzt voraus, dass Sie selbstständig arbeiten und auch über Ihre berufliche Tätigkeit hinweg Ihr Wissen erweitern. Ohne die eigene Motivation geht hier gar nichts. Sie lernen für sich und werden nicht dazu gezwungen. Es ist nicht wie in einer Schule. Nur Sie allein entscheiden über Ihr Lernpensum.
In einigen Fachbereich sind Lösungen gefragt. Hier setzt man auf Ihr Fachwissen und hofft, dass Ihre überdurchschnittliche Begabung einen passenden Lösungsansatz liefert. Das bedeutet, dass Sie analysieren müssen und darauf basierend eine Empfehlung geben.
Sie müssen auch ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten mitbringen. Ein Aufgabengebiet liegt darin, dass Sie Ihr Fachwissen an andere Menschen weitergeben. Sie sollten offen auf die Menschen zugehen und auch ihre Vorschläge in die Analysen und Lösungsansätze miteinfließen lassen.
Das Gehalt lässt sich nicht pauschalisieren. Zahlreiche Aspekte nehmen Einfluss. Eine entscheidende Rolle spielt der akademische Titel. Auch der Aufgabenbereich und der Arbeitgeber bestimmen den Verdienst mit. Der monatliche Bruttoverdienst schwankt zwischen ca. 2.500 und 7.300 €. Freiberufliche und selbstständige Dozenten/innen erhalten Honorare.
Während der Ausbildung:
Da es sich nicht um einen Ausbildungsberuf handelt, wird auch keine Ausbildungsvergütung gezahlt. Während des Studiums können Sie unter bestimmten Umständen BAföG erhalten.
Als Berufseinsteiger:
Es gibt in diesem Berufsfeld keinen klassischen Berufseinstieg. Akademische Dozenten/innen beginnen Ihre Arbeit schon während des Studiums mit einer hilfswissenschaftlichen Tätigkeit. Hilfswissenschaftler/innen erhalten je nach Abschluss einen Bruttostundenlohn zwischen ca. 8,50 und 16 €. Diese Vergütung richtet sich nach dem akademischen Bildungsgrad und den Vorgaben der einzelnen Bundesländer. Sie arbeiten aber nur stundenweise.
Mit Berufserfahrung:
Die Berufserfahrung von akademischen Dozenten/innen bezieht sich auf die akademischen Titel. Sie werden nach den festgeschriebenen Tariflöhnen der Universität eingeteilt. Die Verdiensthöhen der einzelnen Besoldungsgruppen legt das jeweilige Bundesland fest. Generell gibt es auch für erfahrene Fachkräfte große Verdienstunterschiede.
Verdienstbeispiele für Dozenten/innen in unterschiedlichen Fachbereichen mit Berufserfahrung:
Das Aufgabenfeld ist unterschiedlich und hängt vom Fachgebiet und den eigenen Kompetenzen ab. Auch die Berufsausbildung und der Tätigkeitsbereich sind ausschlaggebend.
Während der Ausbildung:
Akademische Dozenten/innen befinden sich im Studium und unterstützen Studenten/innen in anderen Semestern oder anderen akademischen Graden. Dozenten/innen in der Ausbildung sind Hilfswissenschaftler/innen. Sie unterstützen Professoren/innen bei den einzelnen Lehrveranstaltungen und bereiten Vorlesungen vor.
Dozenten/innen, die bereits die ersten akademischen Prüfungen und Examen erfolgreich abgeschlossen haben, bereiten die Vorlesungen eigenständig vor und halten sie ab. Sie betreuen Studenten und veranstalten Informationsabende. Die Betreuung umfasst auch den Kontakt per E-Mail oder Telefon.
Dozenten/innen außerhalb von Hochschulen durchlaufen keine direkten Ausbildungen. Hier wird das Wissen fachspezifisch in ihrem eigenen Beruf oder durch ehrenamtliche und private Tätigkeiten erlernt.
Im Berufsleben:
An Hochschulen richtet sich der Arbeitsbereich nach dem akademischen Grad, dem Studium und der Fachrichtung. Einige Aufgabenbereiche sind fachübergreifend. Dazu gehören folgende Tätigkeiten:
Dozenten/innen in anderen Bereichen unterrichten in Volkshochschulen oder Akademien. Hier betreuen sie Auszubildende oder lernwillige Menschen aus unterschiedlichen Bildungsbereichen. Sie können auch an Fachschulen oder in Weiterbildungsinstitute tätig sein.
Die Aufgabenbereiche sind vielfältig und verschieden:
Der Arbeitsbereich von Dozenten/innen orientiert sich an ihrem Aufgabenbereich. Akademische Dozenten/innen arbeiten innerhalb einer Universität oder Fachhochschule. Der Hauptarbeitsbereich liegt in Büros und Hörsälen. Sie sind auch in Versuchs- und Unterrichtsräumen tätig.
Außerhalb von Universitäten sind Sie in verschiedenen Unterrichteinrichtungen tätig. Im handwerklichen Bereich sind es Werkstätten und unterschiedliche Unterrichtsräume. Künstlerische Fachbereiche haben ihre Arbeitsorte in Ateliers, Ausstellungsräumen oder Kunstwerkstätten. An Kunstakademien arbeiten Sie in Hörsälen, Unterrichtsräumen und Lehrwerkstätten.
Sprachdozenten/innen halten sich in der Regel in Unterrichtsräumen oder Sprachlaboren auf. Sie geben auch Fernunterricht oder halten Zoommeetings am Computer ab.
Sportdozenten/innen arbeiten in Sporthallen, Freizeiteinrichtungen oder Fitnessstudios. Sie können auch auf Sportplätzen oder anderen Outdoor-Sportanlagen tätig sein. Lehrdozenten/innen arbeiten in Unterrichtsräumen oder Konferenzsälen. Der sportliche Fachbereich prägt Ihren Arbeitsort. Auch Schwimmbäder, Gymnastiksäle, Skipisten oder Golfplätze sind als Hauptarbeitsbereich möglich.
Wissenschaftliche und akademische Dozenten/innen gehen den regulären akademischen Bildungsweg:
An den meisten Universitäten ist der wissenschaftliche Berufsweg von Dozenten/innen klar geregelt. Zunächst erfolgen Promotion und Habilitation. Danach erhält man einen sogenannten Lehrauftrag. Mehrheitlich arbeiten Sie nach Promotion und Habilitation als Privatdozent/in. Der letzte Weg auf der Karriereleiter beinhaltet die Leitung eines wissenschaftlichen Lehrstuhles an einer Universität.
Alle anderen Aufstiegsmöglichkeiten werden durch Ihr Fachgebiet bestimmt. Basierend auf Ihrer Berufserfahrung können Sie sich in unterschiedlichen Bereich direkt zum/zur Dozent/in weiterbilden lassen. In vielen Bundesländern werden Dozenten/innen an der Handels- oder Handwerkskammer ausgebildet. Diese Kurse sind aber ausschließlich für die Erwachsenenbildung bestimmt. Sie dürfen nach Abschluss des Kurses den Berufstitel Dozent/in in der Erwachsenenbildung tragen und können in Ihrem Fachbereich unterrichten.
Auch einige Akademien und Fernlerninstitute bieten Weiterbildungskurse zum/zur Dozenten/in in der Erwachsenenbildung an. Diese Weiterbildung kann unterschiedlich gestaffelt sein. Einige Kurse sind für Lehraufträge an Volkshochschulen gedacht und anderen richten sich an Lehrbeauftragte, die in Fachschulen oder Lehrinstitute des 2. Bildungsweges tätig sind.
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