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Beruf Bäckereifachverkäuferin

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Zur Berufsorientierung als Bäckereifachverkäuferin
Beruf Bäckereifachverkäuferin

Beruf Bäckereifachverkäuferin

Welche Ausbildung benötigt man als Bäckereifachverkäuferin?

Der Beruf der/des Bäckereifachverkäufers/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Sie lernen bis zu Ihrer Prüfung zum/zur Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fachrichtung Bäckerei) 3 Jahre in Berufsschule und Betrieb. In der Berufsschule finden Sie sich als Auszubildende/r an ein bis zwei Tagen in der Woche ein oder Sie besuchen diese in mehrwöchigen Blocks.

Wer die Chance erhält, eine Ausbildung zum/zur Bäckereifachverkäufer/in zu beginnen, beschließen die ausbildenden Betriebe selbst. Das Gesetz bestimmt keine Vorbildung. Vorwiegend entscheiden sich diese für Bewerber/innen mit einem Hauptschulabschluss.

Damit der Ausbildungsbetrieb seine Auszubildenden an der Berufsschule anmelden kann, benötigt dieser:

  • einen von der auszubildenden Person unterschriebenen Ausbildungsvertrag (bei Minderjährigkeit unterschreiben zusätzlich beide Elternteile)
  • eine Belehrung und Bescheinigung des Gesundheitsamtes
  • bei Auszubildenden unter 18 Jahre ein Attest über eine Erstuntersuchung

Lernen Sie den Beruf des/der Bäckereifachverkäufers/-in, steht vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres eine Zwischenprüfung an. Diese zeigt Ihnen und Ihrem/-r Ausbilder/in, in welchem Bereichen Wissenslücken bestehen. Bis zur Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr ist Zeit, sich die notwendigen Fertigkeiten anzueignen.

Um als Bäckereifachverkäufer/in einen guten Job zu machen, benötigen Sie Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie bereits in die Ausbildung mitbringen oder die Sie in dieser erwerben.

Welche Fähigkeiten braucht man als Bäckereifachverkäuferin?

Arbeiten Sie als Bäckereifachverkäufer/in, benötigen Sie Kenntnisse in der Mathematik. Ihre Rechenfertigkeiten setzen Sie beim Kassieren und der Abrechnung am Ende Ihres Arbeitstages ein. Ist der Bäckerei ein Café angeschlossen oder fallen die Kassen aus, benötigen Sie Talent zum Kopfrechnen.

Beraten Sie die Kundschaft, erfordert diese Tätigkeit eine gute mündliche Ausdrucksfähigkeit. Da Sie die Bäckerei repräsentieren, verlangt Ihr Beruf eine sichere Rechtschreibung. Dadurch vermeiden Sie peinliche Fehler beim Beschriften der Angebotstafeln. Damit das Geschriebene Wirkung zeigt, ist eine leserliche Handschrift gefragt.

Sie arbeiten als Bäckereifachverkäufer/in kunden- und serviceorientiert. Die Kundschaft bedienen Sie freundlich und vorurteilsfrei. Bei Konflikten und stressigen Situationen bleiben Sie besonnen und ruhig. Ihre Arbeit verrichten Sie ebenso engagiert wie sorgfältig. Sie kennen die hygienischen Bestimmungen und halten diese strikt ein. Da Sie selten allein arbeiten, benötigen sie die Fähigkeit, sich in einem Team einzufügen.

Wie viel verdient eine Bäckereifachverkäuferin?

Bei den nachfolgenden Beispielangaben für Gehälter, die Sie als Bäckereifachverkäufer/in verdienen, handelt es sich um Grundgehälter. Diese erhöhen sich um 50 bis 125 % durch die Arbeit an Sonn- und Feiertagen.

Während der Ausbildung erhalten Bäckereifachverkäufer/innen eine Ausbildungsvergütung. Diese beträgt laut der Datenbank Tarifliche Ausbildungsvergütungen (Stand 01.10.2021) des Bundesinstituts für Berufsbildung im:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 676 € brutto/Monat
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 757 € brutto/Monat
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 891 € brutto/Monat

Als Berufseinsteiger verdienen Bäckereifachverkäufer/innen ca. 1.600 € brutto/Monat.

Mit Berufserfahrung steigt der Verdienst der Bäckereifachverkäufer/innen auf ca. 1.600 bis 2.150 € brutto/Monat. Im bundesdeutschen Durchschnitt beträgt ihr Einkommen 1.840 € brutto/Monat. Der Verdienst der Männer liegt dabei um ca. 200 € brutto/Monat höher als der von Frauen.

Neben dem Geschlecht entscheidet die Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat, die Höhe des Einkommens. Hier einige Beispiele der Durchschnittsverdienste in den Bundesländern. Die Zahlen sind denen der Bundesagentur für Arbeit angelehnt:

  • Bayern: Gehalt ca. 1.960 € brutto/Monat
  • Baden-Württemberg: Gehalt ca. 1.850 € brutto/Monat
  • Saarland: Gehalt ca. 1.830 € brutto/Monat
  • Niedersachsen: Gehalt ca. 1.820 € brutto/Monat
  • Sachsen-Anhalt: Gehalt ca. 1.627 € brutto/Monat

Im Städtevergleich liegen die Einkommen der Bäckereifachverkäufer/innen in München mit 2.110 € brutto/Monat hoch. In Dortmund verdienen Angehörige dieser Berufsgruppe ca. 2.000 € brutto/Monat. Beim Vergleich der Gehälter der kleinen und großen Betriebe stellt sich heraus, dass die Durchschnittsgehälter mit der Größe des Unternehmens ansteigen.

Welche Aufgaben hat man als Bäckereifachverkäuferin?

Während der Ausbildung beschäftigen Sie sich in der Berufsschule mit der Betriebswirtschaft und den kaufmännischen Grundlagen für Ihren zukünftigen Beruf. Sie befassen sich mit Themen wie:

  • der Psychologie des Verkaufens
  • Umwelt und Gesundheitsschutz
  • Marketingstrategien
  • Warenkunde
  • fachbezogenem Englisch
  • Ihre Pflichten und Rechte während der Ausbildung
  • Organisation des Ausbildungsbetriebes

Im Fachbetrieb üben Sie sich unter Anleitung in der Praxis. Sie lernen, Gärvorgänge zu überwachen, Teige vorzubereiten und die Teiglinge zu backen. Neben Backwaren stellen Sie Süßspeisen her und erfahren, was dabei zu beachten ist. Die gebackenen Waren garnieren Sie und legen diese dekorativ aus. Sie eignen sich das Wissen an, wie Sie die Backstücke einteilen, aufschneiden und zum Transport verpacken.

Sie trainieren, Ihre fachlichen Kompetenzen anzuwenden. Sie beraten die Kundschaft und geben ihnen sachkundige Auskünfte zu den Inhaltsstoffen und der Herkunft der Verkaufswaren. Daneben erfahren Sie, wie Sie Kunden gewinnen. Sie kalkulieren Preise und lernen, mit Geräten wie Brotschneidemaschinen und Kassen umzugehen. Am Ende des Arbeitstages säubern Sie Ihren Arbeitsplatz den Hygienevorschriften entsprechend und rechnen die Kasse ab.

Im Berufsleben gehört es zu den Tätigkeiten der Bäckereiverkäufer/innen, Brote und andere Backwaren für den Verkauf vorzubereiten, diese verkaufsfördernd zu präsentieren und zu verkaufen. Das Beraten von Kunden zählt ebenso zum Berufsbild wie das Kassieren. Dabei halten sie den Verkaufsraum sauber. Im Berufsleben handeln Angehörige des Berufes selbstständig und eigenverantwortlich. Die Anleitung, die sie in Ihrer Ausbildung erfahren, entfällt.

Wo arbeitet eine Bäckereifachverkäuferin?

Ein/e Bäckereifachverkäufer/in finden in Betrieben des Lebensmittelhandwerks Beschäftigung. Sie arbeiten in:

  • Einzelhandelsgeschäften
  • in Bäckereien mit und ohne Café
  • in gastronomischen Betrieben
  • in Hotels

Ihre Arbeit verrichten sie überwiegend in Innenbereichen, wie den Verkaufsräumen. Ebenso ist eine Tätigkeit in Verkaufswagen auf Märkten denkbar sowie in Cafés mit Backshop und Tischen im Außenbereich, sodass Sie bei der Bedienung zwischen innen und außen wechseln. Gehört zum Verkaufsraum ein Tiefkühlraum, ist auch dieser Teil Ihres Arbeitsplatzes.

Die Arbeitskleidung eines/-r Bäckereifachverkäufers/-in besteht in einer typgerechten, modernen und farblich aufeinander abgestimmten Kleidung. Die Verkäuferin trägt ein Kleid, einen Rock mit Bluse oder Shirt, eine Hose, gelegentlich eine Weste. Verkäufer kleiden sich mit Hose und einem Shirt und bei Bedarf eine Weste. Manche Betriebe verlangen, die Bekleidung mit Accessoires wie Vorbindern, Halstüchern, Hauben oder Kappen zu ergänzen. Unerlässlich ist das Tragen einer Schürze und Schuhen, die den Arbeitsbestimmungen entsprechen und die Fußgesundheit erhalten.

Bei Arbeiten im Kühlraum tragen Sie als Bäckereifachverkäufer/in wärmende Kleidung inklusive spezieller Handschuhe. Bei der Auswahl der Berufskleidung vonseiten des Betriebes fließen verschiedene Aspekte ein. Eine Rolle spielen regionale und traditionelle Vorgaben. Die Farben der Branchen sind:

  • Hellgrau – steht für Güte und Seriosität
  • Pink – steht für Frische
  • Kombination Weiß mit Goldbraun – steht für Zielstrebigkeit und Frische

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Bäckereifachverkäuferin?

Nach der Ausbildung haben Sie die Chance, sich weiterzubilden und zu spezialisieren. Mögliche Aufstiegsberufe sind:

  • Verkaufsleiters/-in, Filialleiter/in im Lebensmittelhandwerk
    Gehalt ca. 3.100 bis 5.600 € brutto/Monat
  • Fachlehrer/-in an beruflichen Schulen
    Gehalt ca. 4.300 bis 6.200 € brutto/Monat
  • Techniker/in – Lebensmitteltechnik – Bäckereitechnik
    Gehalt ca. 2.600 bis 4.300 € brutto/Monat
  • Handelsfachwirt/in
    Gehalt ca. 3.400 bis 5.800 € brutto/Monat
  • Handelsbetriebswirt/in (FH)
    Gehalt ca. 3.400 bis 5.800 € brutto/Monat

Mit einem Fachabitur oder der Allgemeinen Hochschulreife klettern Sie mit einem Studium in den Bereichen Handel, der Betriebswirtschaftslehre oder dem Management auf der Karriereleiter nach oben.

Beabsichtigen Sie lediglich, Ihre Kenntnisse auf dem aktuellen Stand zu halten und sich Neuerungen anzupassen, besuchen Sie Anpassungsweiterbildungen. Passende Themenbereiche sind kaufmännische Grundlagen, der Handel, die Bäckerei und die Verkaufsförderung. Weitere Themengebiete sind Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Verpackungen.

Vergleichen Sie die Verdienste nach einer Fortbildung mit den Ihrigen als Bäckereifachverkäufer/in, sind bemerkenswerte Unterschiede zu erkennen. Folglich wirkt sich eine Weiterbildung positiv auf Ihre Karriere aus.