Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Zahnmedizinische Fachangestellte
Gehalt: Was verdient eine Zahnmedizinische Fachangestellte während der Ausbildung?
Die dreijährige Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten wird wie folgt
honoriert: rund 750 Euro brutto monatlich im ersten, bis zu 790 Euro brutto monatlich
im zweiten und bis zu 840 Euro brutto monatlich im dritten Ausbildungsjahr.
Was macht eine Zahnmedizinische Fachangestellte?
Die Zahnmedizinische Fachangestellte agiert als rechte Hand des Zahnarztes. Zu
ihren Aufgaben gehören: Patienten beruhigen, Instrumente anreichen,
Untersuchungsverlauf dokumentieren, die Patientenaufklärung über die
verschiedenen Möglichkeiten der Zahn-Prophylaxe und Mundhygiene, die
Praxisverwaltung und die Terminvergabe, Rezepte ausstellen, Abrechnungen,
Instrumente reinigen und pflegen.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zur Zahnmedizinische Fachangestellte mitbringen?
Für die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten solltest Du eine sehr
gute soziale Ader und keine Berührungsängste zu anderen Menschen haben.
Darüber hinaus zeichnen sich ZFAs durch viel Engagement, Freundlichkeit,
organisatorisches Geschick und Teamgeist aus. Formell existieren keine Vorgaben –
prinzipiell kannst Du also mit jedem Abschluss einen Ausbildungsplatz bekommen.
Gute Noten sichern Dir natürlich eine schnelle Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Lehre Zahnmedizinische Fachangestellte
Steckbrief: Passt der Arbeitsalltag der Zahnmedizinischen Fachangestellten
(m/w) zu Dir?
Ob der Zahnarzt, der Patient oder Deine Kollegin – der Berufsalltag der
Zahnmedizinischen Fachangestellten wartet mit vielen spannenden Begegnungen
auf. Wenn Du also einen Job suchst, in dem Du mit Menschen zu tun hast, bist Du
hier bestens aufgehoben. Was das Beste ist: Du sorgst dafür, dass Menschen wieder
strahlen können. Manchmal bedeutet das für Dich, ein wenig Händchen zu halten –
Zähne sind schließlich sehr empfindlich und Patienten manchmal ängstlich. Doch
wenn der Patient am Ende des Tages mit einem Lächeln nach Hause geht, haben
Zahnmedizinische Fachangestellte und der Zahnarzt ganze Arbeit geleistet.
Wenn das genau nach Deinem Geschmack ist, sieh Dir noch das eingangs
zusammengefasste Aufgabenprofil der Zahnmedizinischen Fachangestellten an,
bevor es an die Bewerbungen geht. Im Anschreiben betonst Du dann möglichst
Deine besten Qualitäten und lässt unwichtige Informationen einfach weg. Schließlich
suchen Ausbildungsbetriebe nach relevanten Eigenschaften und haben leider oft
wenig Zeit für unnötigen Input im Bewerbungsschreiben. Im Vorstellungsgespräch
darfst Du dann zeigen, wer Du bist – hier geht es um Deine Persönlichkeit, und
Details finden endlich ihren gebührenden Platz.
Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w): Welche Ausbildungsinhalte und
Aufgaben erwarten Dich?
Die Ausbildungsdauer der Zahnmedizinischen Fachangestellten nimmt
insgesamt drei Jahre ein und kann bei guten Leistungen auf zweieinhalb Jahre
verkürzt werden. Die duale Organisation führt Dich neben Deiner Tätigkeit im
Ausbildungsbetrieb auch in die Berufsfachschule. Doch keine Bange: Langweilige
Themen sind in der Ausbildung tabu. Auf dem Lehrplan stehen ausschließlich
Inhalte, die thematisch mit Deiner Ausbildung zur Zahnmedizinischen
Fachangestellten zu tun haben. Welche wesentlichen Schwerpunkte das sind, verrät
Dir die folgende Übersicht im Schnelldurchlauf:
- Abrechnungswesen
- Arbeits- und Praxishygiene
- Arbeits- und Umweltschutz
- Umgang mit Arznei- und Heilmitteln
- Sozialgesetzgebung
- Datenschutz
- Datenverarbeitung
- Grundlagenkenntnisse über Krankheiten, Anatomie, Physiologie und
Pathologie
- medizinische Fachbegriffe
- Patientenbetreuung
- Anwendung und Pflege medizinischer Geräte
- Praxisabläufe
- Anwendung von Röntgenstrahlen
Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung ab, in der Du sowohl Dein
praktisches Geschick als auch Dein theoretisches Know-how unter Beweis stellen
kannst.
Gehalt: Lohnt sich die Ausbildung zur Zahnmedizinische Fachangestellten
(m/w)?
Das Ausbildungsgehalt angehender Zahnmedizinischer Fachangestellter ist nicht
gesetzlich festgelegt. Folglich haben regionale Unterschiede einen starken Einfluss
auf die Höhe Deines Lohns. Die obenstehende Zusammenfassung erlaubt einen
ersten groben Überblick dazu.
Mit dem Abschluss kannst Du Dich auf eine weitere Verdienststeigerung freuen.
Grundsätzlich rangiert das Einstiegsgehalt der ZFA bei 1.500 Euro brutto im Monat.
Mit den Jahren steigt die Berufserfahrung, sodass Du bald bei einem monatlichen
Bruttolohn von 1.600 Euro angekommen bist. Wer mehr aus seiner Ausbildung
rausholen will, kann sich Zusatzqualifikationen aneignen. Solche erhöhen nicht nur
das Gehalt, sondern auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Raus aus der Ausbildung, rein in die Berufswelt – Wo findest Du als
Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w) Stellenangebote?
Das Beste zuerst: Für Zahnmedizinische Fachangestellte stehen die Aussichten,
nach der Lehre direkt eine Anstellung zu finden, gut bis sehr gut. Die Zahlen
beweisen es: Seit dem Jahr 2000 ist die Arbeitslosigkeit von ZFAs um insgesamt 74
Prozent zurückgegangen. Schau Dich also nach Deiner Ausbildung gut um und finde
den Arbeitgeber, der Dir am meisten zusagt. Zur Auswahl stehen:
- Zahnarztpraxen
- kieferorthopädische, oral- und kieferchirurgische Praxen
- Zahnkliniken
- Hochschulinstitute für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
- Gesundheitsämter
Karriereaussichten: Wie schaffst Du den Durchbruch als Zahnmedizinische
Fachangestellte (m/w)?
Wer nach der Ausbildung noch Energie hat, kann direkt loslegen und seine
Karriere vorantreiben. Der einfachste und schnellste Weg führt über Seminare und
kurze Lehrgänge. Diese werden in großer Vielfalt angeboten und vertiefen Dein
Wissen in einem spezifischen Bereich. Zudem halten regelmäßige Schulungen Dein
Wissen stets auf dem neusten Stand, was Dich als Arbeitskraft letztlich auch auf dem
Arbeitsmarkt interessant macht.
Das reicht Dir nicht aus? Du wünschstDir mehr Verantwortung im Job und ein
besseres Gehalt? Dann sieh Dir gern die nachstehenden
Weiterbildungsmöglichkeiten an. Diese Fortbildungen sind zwar etwas zeitintensiver,
bringen Dich Deinem Ziel aber in jedem Fall einen großen Schritt näher.
Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP): Als Expertin in Sachen
Kariesprophylaxe, Zahnfleischentzündungen und Parodontose demonstrierst Du als
ZMP dem Patienten die richtige Zahnputztechnik und den Umgang mit Zahnseide
und erläuterst, welche Lebensmittel die Zähne angreifen.
Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin: Du kümmerst Dich um die Einführung
von Qualitätsmanagementsystemen und trägst die Verantwortung für die
Auszubildenden ZFAs. Darüber hinaus planst Du Mitarbeiterfortbildungen und führst
diese durch.
Assistentin für zahnärztliches Praxismanagement: Buchführung sowie Lohn- und
Gehaltsabrechnungen sind genau Dein Ding? Dann steige mit dieser Qualifikation
auf und verteile ab nun die Aufgaben an Deine Mitarbeiter. Arbeitsabläufe werden
von Dir angeleitet und überwacht.