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Das Wichtigste in Kürze
Als Student verdienst Du leider kein Geld. Führt Dich der Weg nicht über ein Studium, sondern über die Lehre zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, liegt Dein monatliches Ausbildungsgehalt zwischen: 640 und 850 Euro brutto im ersten Ausbildungsjahr, 700 und 950 Euro brutto im zweiten Ausbildungsjahr und 800 und 1.000 Euro brutto im dritten Ausbildungsjahr.
Der Vermögensberater widmet sich in seinem Berufsalltag den Finanzen seiner Kunden. Du übernimmst also Aufgaben wie: die bedürfnisorientierte Kundenberatung, die Verwaltung der geschäftlichen und privaten Vermögen, die Beratung zu gewinnbringenden Geldanlagen und Investitionen, die Bestandsaufnahme des Vermögens, Vermögensanalysen und die Vermittlung unterschiedlicher Finanz- und Versicherungsprodukte.
Erfolgreiche Vermögensberater besitzen in der Regel folgende Qualitäten: viel Verantwortungsbewusstsein, ein stark ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, analytisches und abstraktes Denkvermögen, Kommunikationsstärke und Flexibilität. Da es keine staatlich anerkannte Ausbildung zum Vermögensberater gibt, musst Du für die unterschiedlichen Berufspfade bestimmte Anforderungen erfüllen. Für das Studium benötigst Du beispielsweise die allgemeine Hochschulreife. Andernfalls führt Dich der Weg über die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zum Fachwirt für Finanzberatung.
Das Wichtigste vorab: Es gibt keine staatlich anerkannte Vermögensberater- Ausbildung. Selbst ein Studium, das speziell auf diesen Beruf ausgelegt ist, existiert nicht. Doch wie kommt der Vermögensberater nun in seine Position?
Der Weg in den Beruf des Vermögensberaters kann Dich über den Ausbildungsweg führen. Die Ausbildung dauert grundsätzlich drei Jahre und ist dual organisiert. Typische Bildungsgänge wären hier beispielsweise:
Eine anschließende Weiterbildung bietet sich an, um Dich speziell auf die Vermögensberatung vorzubereiten. Neben der Ausbildung könntest Du auch über ein Finanzstudium in die Position des Vermögensberaters kommen. Das Bachelorstudium dauert dabei in der Regel sechs bis acht Semester. Ein anschließendes Masterstudium kostet Dich durchschnittlich noch einmal drei bis vier Semester.
Für welchen Weg Du Dich letztlich auch entscheidest – wichtig ist, dass die folgenden Schwerpunkte auf dem Lehrplan stehen:
Die unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten sind der Grund dafür, dass das Einstiegsgehalt von Vermögensberatern nicht genau beziffert werden kann. Allerdings pendelt es sich zwischen 1.700 und 3.000 Euro im Monat ein. Außerdem spielen die Unternehmensgröße und die Region, in der sich das Unternehmen befindet, eine Rolle. Die Aussichten, in Sachen Gehalt schnell aufzusteigen, stehen aber günstig. So ist ein Gehalt von 4.200 Euro brutto im Monat nach ein paar Jahren Berufserfahrung durchaus möglich.
Du hast es geschafft und hast den Abschluss endlich in der Tasche. Doch wie soll es eigentlich weitergehen? Erst einmal ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln in Deinem neu erlernten Job, ist in jedem Fall sinnvoll. Manche werden direkt übernommen, andere suchen nach neuen Herausforderungen und bewerben sich bei anderen Unternehmen. Sollte Letzteres auch auf Dich zutreffen, kannst Du Dich in folgenden Branchen umsehen:
Nach Deiner Ausbildung hast Du verschiedene Möglichkeiten, um Deine Karriere voranzutreiben. Du kannst beispielsweise Anpassungs- oder Aufstiegsweiterbildungen machen oder an einer Hochschule studieren. Was das alles genau bedeutet, erfährst Du im nachfolgenden Abschnitt:
Anpassungsweiterbildungen: Hierbei handelt es sich um kurzweilige Kurse und Seminare. Sie widmen sich in der Regel einem spezifischen Bereich und ermöglichen es Dir, tiefer in ein Thema einzutauchen. Auf dem Arbeitsmarkt sind solche Spezialisierungen gern gesehen, da sie Dein berufliches Engagement zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus ebnen sie Dir den Weg in verantwortungsvollere Positionen.
Aufstiegsweiterbildungen: Du liebst die berufliche Herausforderung und willst schnell ganz nach oben? Dann solltest Du Dich einer Aufstiegsweiterbildung widmen. Diese dauern in der Regel länger. Für eine Aufstiegsweiterbildung musst Du ein paar Monate bis ein paar Jahre einplanen. Typisch für den Vermögensberater wären beispielsweise die folgenden Fortbildungen:
Mit diesen Qualifikationen steht Deinem Weg in eine Führungsposition nichts mehr im Weg. Zudem wartet eine enorme Gehaltssteigerung auf Dich. So schlägt beispielsweise das Monatsgehalt des Versicherungsfachwirts durchschnittlich mit 2.900 Euro brutto monatlich zu Buche.
Studium für Vermögensberater: Wenn Du bereits das Abitur hast, kannst Du Dich nach Deiner Ausbildung einer nächstgrößeren Herausforderung stellen. Das Studium stellt wohl die Königsdisziplin der Weiterbildungen dar und ermöglicht Dir nach drei bis vier Jahren (Bachelorabschluss) den Einstieg in eine Führungsposition mit sehr guten Gehaltsaussichten. Zudem kannst Du Dich danach selbständig machen. Ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Finanzvertrieb beispielsweise knüpft thematisch an Deine Ausbildung an.
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