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Lehre Verfahrensmechaniker

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Tipps für Azubi's als Verfahrensmechaniker
Kurzbeschreibung Verfahrensmechaniker

Das Wichtigste in Kürze

Kurzbeschreibung Lehre Verfahrensmechaniker

  • Gehalt: Was verdient ein Verfahrensmechaniker während der Ausbildung?

    Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker. Das Ausbildungsgehalt liegt dabei in folgendem Rahmen: zwischen 620 und 850 Euro brutto im ersten, zwischen 670 und 880 im zweiten und zwischen 720 und 940 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

  • Was macht ein Verfahrensmechaniker?

    Der Verfahrensmechaniker ist der Spezialist für die Bedienung großer Maschinen. Mit ihnen stellt er Produkte aus Kunststoff- und Kautschuk oder aus Glas her. Zudem fällt auch die Beschichtungstechnik in sein Aufgabenfeld. Je nachdem, für welche Richtung er sich entscheidet, kümmert er sich um: die Herstellung von Zahnbürsten, Shampooflaschen, Autoreifen, Legosteinen und Stühlen; die Bedienung entsprechender Maschinen; das rezeptgetreue Abmischen der Materialien; das Zusammensetzen der einzelnen Teile; die Qualitätskontrolle der Produkte; die Maschinenwartung und die Werkzeugreinigung. Als Verfahrensmechaniker im Bereich Beschichtungstechnik dreht sich als um die Arbeit am fertigen Produkt. Dazu zählen beispielsweise die Beschichtung neuer Autos und das Auftragen von Farben, Lacken oder Kunststoffen auf ein Produkt. Als spezialisierter Verfahrensmechaniker im Bereich Glastechnik geht es an die Herstellung von Glas aus Materialien wie Sand, Soda, Kalk und Altglas. Mit Glaspressen oder Blas- und Siebdruckmaschinen stellt der Profi Hohlglas für Flaschen und Gläser und Flachglas für Autoscheiben und Sicherheitsglas her.

  • Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker mitbringen?

    Punkten kannst Du am besten, wenn Du mindestens im Besitz des Hauptschulabschlusses bist und gute Noten in Mathe und Chemie besitzt. Zudem solltest Du folgende Eigenschaften mitbringen: Interesse an Technik, eine sorgfältige Arbeitsweise, Fingerspitzengefühl und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.

Verfahrensmechaniker Jobs und Stellenangebote

Lehre Verfahrensmechaniker

Verfahrensmechaniker (m/w): Bist Du bereit für eine tolle Ausbildungszeit voller spannender Ausbildungsinhalte und Aufgaben?

Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker dauert insgesamt drei Jahre und ist dual organisiert. Während Deiner Lehrzeit arbeitest Du also in einem Ausbildungsbetrieb und besuchst parallel dazu die Berufsschule. Nachdem Du alle Grundlagen kennengelernt hast, kannst Du Dich dann auf einen bestimmten Bereich spezialisieren.

Im Bereich Kunststoff- und Kautschuktechnik stehen diese Schwerpunkte auf dem Lehrplan:

  • die Anfertigung von einfachen Bauelementen aus verschiedenen Werkstoffen
  • die Planung und Dokumentation einzelner Arbeitsschritte
  • die Anfertigung technischer Zeichnungen
  • die Beschäftigung mit polymeren Werkstoffen
  • das Herstellen von Formteilen
  • die Durchführung von Systemanalysen
  • die Arbeit mit Pressmaschinen

Im Bereich Beschichtungstechnik erwartet Dich ein Lehrplan mit Inhalten wie:

  • Beschichtungsprozesse
  • der Umgang mit Zerstäubungsanlagen sowie Warn- und Diagnosegeräten
  • die Problembehebung bei Funktionsstörungen oder Fehlerwarnungen
  • die Optimierung von Arbeitsabläufen

Im Bereich Glastechnik stehen diese Themen auf dem Lehrplan:

  • die Entstehungsgeschichte und der heutige Umgang mit Glas
  • prozessgeführte Steuerungen für Linear- und Rotationsbewegungen
  • die Wirkungsweise von Sensoren und Wandlern
  • die Einstellung von Fügeeinrichtungen

Weitere Informationen zum Beruf Verfahrensmechaniker

Was verdient man eigentlich als ausgelernter Verfahrensmechaniker (m/w)?

Wie in jeder anderen Ausbildung staffelt sich auch das Einkommen angehender Verfahrensmechaniker jährlich. Kurzum: Du erhältst jedes Jahr ein anderes Gehalt – Tendenz steigend. Wie viel Du verdienen kannst, findest Du in der oben stehenden Zusammenfassung aufgelistet. Dabei handelt es sich ausschließlich um Durchschnittswerte. Das liegt an verschiedenen Faktoren wie etwa an:

  • der Unternehmensgröße
  • dem Betriebsstandort
  • Deinem Verantwortungsbereich

Was heißt das im Klartext? Wer schon in seiner Ausbildungszeit ein hohes Einkommen erzielen möchte, sollte flexibel bleiben. Das Wichtigste vorab: Umso größer ein Unternehmen ist, desto höher ist die Chance für Dich, gutes Geld zu verdienen. Halte also stets die Augen offen nach Ausbildungsplätzen in namhaften Unternehmen und Betrieben mit hohen Mitarbeiterzahlen. Metropolen wie Hamburg, Berlin, Stuttgart oder Frankfurt könnten hier eine erste Anlaufstelle sein.

Hast Du es in das Vorstellungsgespräch geschafft, solltest Du versuchen herauszufinden, was Dich in der Ausbildung erwartet. Um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und direkt nach dem Ausbildungsgehalt zu fragen, kannst Du Dich nach Deinen zukünftigen Aufgaben erkundigen. In welchem Bereich wirst Du arbeiten? Welche Funktion übernimmt dieser Bereich im Gesamtunternehmen? Gibt es schon während der Ausbildung die Möglichkeit, an Fortbildungen teilzunehmen? Solche Fragen geben Dir Hinweise darauf, wie hoch Dein Ausbildungsgehalt ausfallen kann. Gleichzeitig machst Du Deinem Gegenüber klar, dass Du ein starkes Interesse an verantwortungsvollen Aufgaben hast. Das verbessert Deine Chancen auf ein solides Gehalt in jedem Fall.

Weitere Informationen zum Beruf Verfahrensmechaniker

Wie viel verdienst Du nach der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker (m/w)?

Die genannten Tricks helfen Dir natürlich nicht nur bei der Suche nach einem Ausbilder, der Dich gut bezahlt. Auch die Suche nach einem lukrativen Arbeitgeber vereinfacht sich dadurch enorm. Die gute Nachricht: Egal, in welchem Betrieb Du als Neuling einsteigst – als ausgelernter Verfahrensmechaniker darfst Du Dich grundsätzlich über ein Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.100 Euro brutto freuen. Mit steigender Berufserfahrung wächst das Gehalt. Da die Gehaltsdifferenzen zwischen Ost- und Westdeutschland leider bis heute stabil geblieben sind, bestehen regionale Unterschiede. Natürlich kannst Du in derjenigen Region arbeiten, in der Verfahrensmechaniker am besten bezahlt werden. In diesem Fall musst Du unter Umständen aber bereit für einen Wohnortswechsel sein.

Mithilfe der folgenden Auflistung kannst Du Dir einen Überblick über das Gehalt von Verfahrensmechanikern in den verschiedenen Bundesländern verschaffen.

  • Brandenburg: 26.529 Euro/Jahr
  • Hessen: 38.345 Euro/Jahr
  • Nordrhein-Westfalen: 33.870 Euro/Jahr
  • Bayern: 35.342 Euro/Jahr
  • Sachsen: 26.865 Euro/Jahr
  • Hamburg: 35.584 Euro/Jahr
  • Bremen: 32.209 Euro/Jahr
  • Schleswig-Holstein: 29.674 Euro/Jahr

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Welche Perspektiven hat man nach der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker (m/w)?

Als ausgelernter Verfahrensmechaniker hast Du viele Möglichkeiten zur Weiterbildung. Die meisten schlagen diesen Weg ein mit dem Wunsch nach mehr Verantwortung im Job. Doch natürlich steigerst Du mit zusätzlichem Wissen auch die Aussicht auf ein besseres Einkommen. Der Meisterbrief macht diese Option sehr schnell greifbar für Dich. Andernfalls könntest Du Dich aber auch innerhalb Deines Fachbereichs noch weiter spezialisieren und zum Beispiel in der Position des Technikers Produktionsprozesse leiten. Wer gerne sein eigener Chef ist, dem steht sogar der Weg in die Selbständigkeit offen. Diese erreichst Du am besten durch einige Jahre Berufserfahrung als Verfahrensmechaniker und ein paar zusätzliches Wissen im Bereich der Betriebswirtschaft.

Wenn Du bereits eine Hochschulzugangsberechtigung hast, kannst Du Dich auch um einen Studienplatz an einer Universität bewerben. Typisch für die Branche des Verfahrensmechanikers wäre beispielsweise der Studiengang Ingenieur für Kunststofftechnik.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.