Kemira Chemie Ges mbH | Krems an der Donau
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Das Wichtigste in Kürze
Die duale Organisation der Textillaboranten-Ausbildung erlaubt es Dir schon während der Ausbildung, erste Einkünfte zu verbuchen. Im Durchschnitt staffelt sich das monatliche Ausbildungsgehalt dabei wie folgt: 670 bis 820 Euro brutto im ersten, 720 bis 870 Euro brutto im zweiten, 770 bis 980 Euro brutto im dritten und 820 1.060 Euro brutto im vieren Ausbildungsjahr.
Der Textillaborant trägt die Verantwortung für die einwandfreie Qualität unterschiedlicher Textilien. Dafür übernimmt er in seinem Berufsalltag Aufgaben wie: regelmäßige Stichprobenentnahmen während des Produktionsprozesses, die Fehlerfindung bei der Fertigung oder beim Endprodukt, die Qualitätssicherung von Stoffen, die Gewährleistung einer Produktion nach gesetzlichen und betrieblichen Ansprüchen, die Arbeit mit computergesteuerten Prüfgeräten, die Rückverfolgung von Störungen im Fertigungsprozess zu ihrem Ursprung, die Reklamationsprüfung, die Untersuchung von Brauch- und Abwasser, die Durchführung von Emissionsmessungen und Eigenschaftsbestimmung und die Entwicklung neuer Faserstoffe.
Um einen Ausbildungsplatz zum Textillaboranten zu ergattern, solltest Du diese Qualitäten mitbringen: technisches Verständnis, Geschicklichkeit, eine gute Auge- Hand-Koordination, eine sorgfältige Arbeitsweise, Beobachtungsgenauigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Freude an technischer Arbeit. Bringst Du zudem noch gute Noten in Chemie, Physik, Mathematik und Englisch mit, steht der Einladung zum Vorstellungsgespräch eigentlich nichts mehr im Weg.
Ganz gleich, für welche Branche Du Dich entscheidest, absolvierst Du Deine Ausbildung zum Textillaboranten innerhalb von dreieinhalb Jahren. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, besuchst Du eine Berufsschule und arbeitest parallel dazu in Deinem Ausbildungsbetrieb. Nach einer gewissen Zeit musst Du Dich dann für einen dieser drei Schwerpunkte entscheiden:
Mit bestandener Abschlussprüfung geht es dann in die Arbeitswelt. Wem das noch nicht ausreicht, der hat noch zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung. Im Folgenden findest Du alle Informationen dazu.
Als Auszubildender geht es vor allem darum, ein neues Handwerk von der Pike auf zu erlernen. Für Dich bedeutet das am Anfang, den erfahrenen Kollegen über die Schulter zu schauen. Im Laufe der Zeit wächst Dein Wissensstand und Du wirst zu einer wertvollen Arbeitskraft im Unternehmen. Das wirkt sich unter anderem auch auf Dein Gehalt aus. In der obenstehenden Zusammenfassung findest Du das durchschnittliche Einkommen eines angehenden Textillaboranten.
Dabei handelt es sich aber nur um Richtwerte. Die Höhe Deines zukünftigen Einkommens ist nämlich stark von den folgenden Einflussgrößen abhängig:
Für Dich bedeutet das: Um schon während der Ausbildung möglichst viel zu verdienen, solltest Du Deinen Suchradius vergrößern. Metropolen wie Stuttgart, Düsseldorf oder Frankfurt sind beliebte Standorte für große Unternehmen. Diese haben in der Regel genügend finanzielle Kapazitäten, um auch ihre Auszubildenden angemessen zu bezahlen. Natürlich rentiert sich das beste Ausbildungsgehalt nicht, wenn Du trotzdem Deine Fixkosten nicht halten kannst. Bevor Du also einen Ausbildungsvertrag unterschreibst, informiere Dich bereits vorab über alle auf Dich zukommenden Kosten.
Nach bestandener Abschlussprüfung sollten solche Dinge dann allerdings kein Problem mehr sein. Doch auch hier gilt: Die Einflussgrößen bestimmen Dein Gehalt. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt für Textillaboranten bei mindestens 1.470 Euro brutto im Monat. Je länger Du im Beruf tätig bist, desto mehr verdienst Du. 2.300 bis 2.800 Euro brutto monatlich sind nach ein paar Jahren durchaus denkbar.
Mit dem Abschluss in der Tasche findest Du als Textillaborant vor allem Stellenangebote in Betrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie. Zudem kannst Du in Forschungsinstituten, in Materialprüfungsabteilungen der Chemiefaser- und Chemieindustrie oder in der Automobil- und Luftfahrtindustrie arbeiten.
Die nächste Stufe auf der Karriereleiter erreichst Du, wenn Du Deine Kenntnisse vertiefst. Expertenkenntnisse ermöglichen Dir, höhere Positionen einzunehmen und mehr Verantwortung im Beruf zu übernehmen. Wenn das vielversprechend für Dich klingt, sieh Dir die nachstehenden Möglichkeiten an.
Weiterbildungen: So schnelllebig die Wissenschaft ist, so wichtig ist es für Dich als angehender Textillaborant, ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Denn letztlich gilt immer: Wer rastet, der rostet! Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind eine gute Möglichkeit, den Kopf fit zu halten und sich für Arbeitgeber fortwährend attraktiv zu machen.
Lehrgänge: Die Textilbranche bietet eine Fülle an Schulungen und Seminaren an, mit denen Du Dein Know-how erweiterst. In welche Richtung Du gehen möchtest, liegt ganz in Deiner Hand. Denkbar wäre beispielsweise ein Seminar in diesen Bereichen:
Aufbauende Weiterbildung: Manche Weiterbildungen sind zwar etwas zeitintensiver, wirken sich aber dementsprechend positiv auf Deine Karriere aus. So rücken verantwortungsvolle Führungspositionen in immer greifbarere Nähe. Sinnvoll wäre beispielsweise eine Weiterbildung zum:
Studium: Mit dem Abitur in der Tasche kannst Du Dich auch für einen Studiengang einschreiben. Manche Hochschulen rechnen Dir sogar Deine bereits abgeschlossene Berufsausbildung an, sodass Du weniger Seminare oder Praktika belegen musst. Thematisch kommen diese Studiengänge für Dich infrage:
Wissenswertes
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