Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Lehre Systeminformatiker
Gehalt: Was verdient ein Systeminformatiker während der Ausbildung?
Die Ausbildung zum Systeminformatiker absolvierst Du innerhalb von dreieinhalb
Jahren. In dieser Zeit kannst Du mit diesen monatlichen Ausbildungsgehältern
rechnen: 900 Euro brutto im ersten Lehrjahr, 1.000 Euro brutto im zweiten Lehrjahr,
1.060 Euro brutto im dritten Lehrjahr und 1.100 Euro brutto im vierten Lehrjahr.
Was macht ein Systeminformatiker?
Als ausgelernter Systeminformatiker kümmerst Du Dich um die Installation
informationstechnischer Geräte, um die Konfiguration von Betriebssystemen und
Netzwerken sowie um die Erstellung von Nutzeroberflächen. Außerdem obliegt es
seinem Können, kundenorientierte Anpassungen von standardisierten
Softwarelösungen vorzunehmen, Softwarekomponenten und Schnittstellen zu
programmieren, Anwenderschulungen durchzuführen und sich neben der Wartung
bestehender Systeme auch noch um die Systemoptimierung zu kümmern.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Systeminformatiker mitbringen?
Um in der Ausbildung und später im Job des Systeminformatikers glücklich zu sein,
solltest Du unbedingt folgende Eigenschaften mitbringen: technisches Verständnis,
Interesse an Maschinen und technischen Systemen, logisches Denkvermögen,
Durchhaltevermögen, handwerkliches Geschick, Geduld, Sorgfalt, Freude am
Kundenkontakt sowie eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise. Zudem hast
Du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz, wenn Du im Besitz des
Realschulabschlusses oder des Abiturs bist. Ein einschlägiges Praktikum bringt Dir
zusätzliche Bonuspunkte ein.
Lehre Systeminformatiker
Berufsbild des Systeminformatikers (m/w): Ist diese Berufsbranche wirklich das
Richtige für Dich?
Computer, Antennenanlagen, Faxgeräte und Telefone – heutzutage kommen wir
kaum noch ohne technische Geräte aus. Für den Systeminformatiker dreht sich alles
rund um die Themen Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik.
Einst kümmerte sich der Systeminformatiker um all jene Dinge, heute tragen die
Auszubildenden den neuen Titel: Elektroniker für Informations- und Systemtechnik.
Lass Dich davon bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz nicht
irritieren – beide Bezeichnungen sind geläufig und meinen grundsätzlich
dasselbe.
Bevor es jedoch mit den Bewerbungen losgeht, solltest Du genau wissen, was
Dich erwartet. In diesem Artikel findest Du alle Informationen rund um die Ausbildung
und Möglichkeiten des Systeminformatikers.
Ausbildung zum Systeminformatiker (m/w): Welche Ausbildungsinhalte und
Aufgaben erwarten Dich?
Motiviert und voller Tatendrang geht es mit der Unterschrift auf dem
Ausbildungsvertrag in die duale Lehre. Parallel zum Ausbildungsbetrieb besuchst Du
in dieser Zeit auch die Berufsschule. Mit einer Dauer von dreieinhalb Jahren und
insgesamt zwei Prüfungen gehört die Ausbildung zum Systeminformatiker zu den
überdurchschnittlich langen Ausbildungsgängen.
Thematisch geht es in dieser Zeit durch das komplette Spektrum
Deines Traumberufs. So erlernst Du beispielsweise die Montage und das
Anschließen elektrischer Betriebsmittel, erfährst, wie elektrische Funktionen
gemessen und analysiert werden, und vieles mehr. Der Lehrplan ist voll. Doch
diesmal endlich nur mit Themen, die Dich wirklich interessieren, wie etwa:
- das Integrieren und Konfigurieren von Systemen
- das Durchführen von Systemtests
- Softwareprogrammierung
- Funktionsprüfungen
- Steuerungen analysieren und anpassen
- Schnittstellen in industriellen Systemen analysieren
- Systeme analysieren und nach Kundenwunsch anpassen
- die Entwicklung und Dokumentation von Softwaremodulen
- die Integration neuer Hard- und Softwarekomponenten in ein bestehendes
System
Da das Aufgabengebiet des Systeminformatikers sehr breitgefächert ist, kannst
Du Dich schon während der Ausbildung auf einen der folgenden Schwerpunkte
spezialisieren:
- Informations- und Kommunikationssysteme
- Signal- und Sicherheitssysteme
- Automatisierungssysteme
- eingebettete Systeme
- funktionstechnische Systeme
Wie hoch ist das Gehalt eines Systeminformatikers (m/w) während und nach
der Ausbildung?
Das duale System der Ausbildung erlaubt es Dir schon innerhalb Deiner Lehrzeit,
Geld zu verdienen. Im Vergleich zu anderen Berufsausbildungen liegt das
Monatseinkommen angehender Systeminformatiker im oberen Durchschnitt.
Wer mit einem möglichst hohen Ausbildungsgehalt liebäugelt, macht sich am
besten in die Großstädte auf. Dort siedeln sich in der Regel die großen
Unternehmen, die ihren Mitarbeitern und Auszubildenden meistens mehr bezahlen
können als die kleinen Betriebe in ländlicheren Regionen. Die Mitarbeiterzahl ist hier
ein wichtiges Indiz dafür, ob Du in Deiner Lehre viel oder wenig von einem Betrieb
erwarten kannst. Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen hat, desto höher fällt in der
Regel auch das Gehalt aus.
Aber Vorsicht: Bedenke bei Deiner Wahl auch immer die Fixkosten der Region.
So sind vielleicht die Gehälter in Stuttgart und Hamburg besonders attraktiv, dafür
sind aber auch die Mietkosten in diesen Gebieten höher. Diese Faktoren müssen
also stets auch in die Zukunftsplanung mit einbezogen werden.
Mit dem Abschluss in der Tasche kannst Du Dich auf eine satte
Einkommenssteigerung freuen. Das Einstiegsgehalt von ausgelernten
Systeminformatikern liegt bei etwa 2.500 Euro brutto und steigt mit wachsender
Berufserfahrung nach ein paar Jahren auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat an.
Fortbildungen wirken sich überdies auch positiv aus. Halte deshalb gerne Ausschau
nach interessanten Seminaren und Kursen. Dein Arbeitgeber wird Dich mit Sicherheit
für Deine Einsatzbereitschaft belohnen.
Welche Möglichkeiten hast Du nach Deiner Ausbildung zum Systeminformatiker
(m/w)?
Es gibt gute Nachrichten: Der Arbeitsmarkt sucht händeringend nach
qualifizierten Systeminformatikern. Über einen Mangel an Angeboten können sich IT-
Fachkräfte nicht beschweren, und die Nachfrage wächst und wächst. Wo Du letztlich
Fuß fassen möchtest, bleibt Dir überlassen. Ausgebildete
Systeminformatiker/Elektroniker für Informations- und Systemtechnik finden in vielen
verschiedenen Bereichen der Wirtschaft einen Job. Wie wäre es also beispielsweise
mit einer Anstellung in einer Behörde oder Institution, die IT-Systeme einsetzen?
Karriereaussichten: Wie klettert man die Karriereleiter als Systeminformatiker
(m/w) ganz nach oben?
Du möchtest Deine Karriere ankurbeln? Kein Problem – die Branche bietet Dir
vielerlei Kurse, mit denen Du Dein Wissen in unterschiedlichen technischen
Bereichen vertiefen kannst. Ferner steht es Dir frei, Deine wirtschaftlichen und
buchhalterischen Fähigkeiten auszubauen. Solche zusätzlichen Qualifikationen
bringen unterschiedliche Vorteile mit sich wie etwa:
- die Vergrößerung des Aufgabenspektrums
- die Übernahme von mehr Verantwortung
- Gehaltssteigerungen
- die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen
- eine vielseitige Einsetzbarkeit
Neben Seminaren und Kursen könntest Du auch über eine
Aufstiegsweiterbildung nachdenken. Denkbar wäre zum Beispiel eine Fortbildung
zum:
- Industriemeister – Elektrotechnik
- technischen Fachwirt
- Techniker – Elektrotechnik
- Techniker – Informatik
- Techniker – Sicherheit (IT)
- Softwareentwickler
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Systeminformatiker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Automatisierungstechnik
- Druck
- Drucken
- Zeitungen
- Elektrizitätserzeugung
- Kraftwerke
- Energieversorgung
- Lacke
- Baubedarfsartikeln
- Elektrotherapiegeräten
- Magnet-Resonanz-Tomografen
- Ladenmöbeln
- Stickstoffverbindungen
- Maschinensteuerung
- Zellstoff
- Kraftwagenmotoren
- Lokomotiven
- Produktionsmaschinen
- Textilindustrie
- Pappe
- Fotochemie
- Bahnverkehr
- Straßenverkehr
- Einbruchmeldeanlagen
- Wirtschaftsbereiche
- Systeme
- Fertigung
- Telekommunikationstechnik
- Ingenieurbüros
- Ingenieurdesign
- Entwicklungsbüros
- Ingenieurdienstleistungen
- Bausachverständigenwesen
- Kundenservice
- Kraftfahrzeuge
- Raumfahrzeugbau
- Raumfahrzeuge
- Werkzeugbau
- Orthopädie
- Zahntechnik
- Möbel
- Zellstoffherstellung
- Pharmazie
- Schienenfahrzeuge
- Datenbankanbieter
- Softwareentwicklung
- Fertigungsanlagen
- Spinnstoffaufbereitung
- Spinnerei
- Textilien