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Dachverband der Sozialversicherungsträger | Wien
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Das Wichtigste in Kürze
Im dualen System verdienen angehende Steuerfachangestellte im ersten Ausbildungsjahr zwischen 650 und 1.000 Euro brutto im Monat, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 750 und 1.050 Euro und im dritten zwischen 840 und 1.100 Euro.
Als zukünftiger Steuerfachangestellter arbeitest Du eng mit Mandanten zusammen und führst mit ihnen Beratungsgespräche, Telefonate und Schriftverkehr. Daneben wirst Du häufig mit Sozial- und Krankenversicherungen sowie dem Finanzamt kommunizieren, Steuererklärungen für Mandanten ausfüllen, Rechnungen und Abrechnungen systematisch ordnen, die Buchführung für Mandanten übernehmen, betriebswirtschaftliche Auswertungen und Jahresabschlüsse erstellen, Steuerbescheide prüfen, Lohn- und Gehaltsabrechnungen erstellen (zum Beispiel Lohnsteuer, Kirchensteuer und Sozialabgaben), Akten und Termin- und Fristenkalender führen, Betriebsprüfungen begleiten, Posteingänge bearbeiten und Ähnliches.
Besonders gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum Steuerfachangestellten hast Du, wenn Du mindestens im Besitz des Realschulabschlusses bist oder sogar das Abitur oder die Fachhochschulreife vorweisen kannst. Außerdem wirst Du im späteren Berufsalltag Eigenschaften benötigen wie: gute bis sehr gute Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und Wirtschaftslehre, Genauigkeit und Integrität.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Nun gut, ganz so ist es zum Glück bei der Steuererklärung nicht. Dennoch steht sie jedem Arbeitnehmer mindestens einmal im Jahr bevor. Was auffällt: Nur die Wenigsten denken mit einem guten Bauchgefühl an sie. Dabei geht es weniger um die letztliche Auszahlung als vielmehr um den bürokratischen Aufwand, der mit einer Steuererklärung einhergeht. Das liegt vor allem daran, dass die Steuergesetzgebung teilweise sehr kompliziert ist. Bei der Bearbeitung einer Steuerklärung zu scheitern, scheint leichter, als durch sie wieder Geld zurückzugewinnen.
Wie gut ist es da, wenn man selbst mit der Materie betraut ist und nicht nur für sich, sondern auch für andere die Hürde der Steuererklärung bewältigen kann? Wer sich in dieser Rolle wohlfühlen könnte, sollte unbedingt über eine Ausbildung zum Steuerberater nachdenken. Als solcher bist Du bestens gewappnet gegen die „Böhmischen Dörfer” der Steuergesetzgebung und berätst Mandanten rund um die Themen Steuern und wirtschaftliche Belange. Insbesondere Betriebe, Firmen, Unternehmen oder Selbständige profitieren stark von der Arbeit eines Steuerfachangestellten. So haben jene meistens noch sehr viel mehr Ausgaben und Einnahmen, die für die Steuerklärung relevant sind. Darüber hinaus wirst Du für jene auch häufig die Buchhaltung und Erstellung der Gehaltsabrechnung übernehmen. Du siehst also: Nicht nur die Steuerklärung fällt in die Hände des Steuerfachangestellten.
Neben der Büroarbeit wirst Du in diesem Beruf auch viel Kontakt zum Mandanten selbst haben. So möchte dieser natürlich gern wissen, welche Schritte Du vornimmst und für welche Leistungen er letztlich bezahlt. Ein freundlicher sowie kompetenter Auftritt ist in diesem Zusammenhang unabdingbar. Wer zu schroff mit den Kunden umgeht, verliert schnell das Vertrauen und im schlimmsten Fall den Mandanten selbst.
Was die Work-Life-Balance angeht, brauchst Du Dir in diesem Job keine ernsten Sorgen zu machen. Die Arbeitszeiten sind in der Regel klar geregelt. Nur zu Stoßzeiten kommt es vereinzelt – wie in jedem Beruf – mal zu Überstunden. Gleichwohl musst Du als Steuerfachangestellter nicht selten mehrere Fälle gleichzeitig betreuen und in kurzer Zeit die entsprechenden Aufgaben bearbeiten.
Die Bewerbung: Bei vielen Schülern gilt sie als großes Mysterium, andere haben den Dreh schon seit dem ersten Praktikum raus. Dabei ist die Sache mit der Bewerbung eigentlich gar nicht so schwierig, wenn Du Dich an ein paar wichtige Leitsätze hältst:
Wer diese Dinge in seinem Anschreiben berücksichtigt, dem sollte schnell schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch winken. Bevor es jedoch so weit ist, sieh Dir schnell noch die wichtigsten Eigenschaften eines Steuerfachangestellten an:
Betone Deine berufsrelevanten Stärken, indem Du sie mit einem zusätzlichen Beispiel untermauerst. Beschreibe, in welchen Situationen des Alltags Dir Deine Genauigkeit hilft oder in welchen Schulfächern Dich Deine guten Kenntnisse in der Textverarbeitung unterstützen.
Da die Lehre zum Steuerfachangestellten dual organisiert ist, kannst Du Dich auf viel Abwechslung in der Ausbildung freuen. Die Hauptzeit verbringst Du dabei im Ausbildungsbetrieb, üblicherweise in einer Steuerberaterpraxis. Hier geht es vor allem darum, den Beruf von seiner praktischen Seite zu erlernen. Drei Jahre lang wirst Du hier Schritt für Schritt immer mehr Aufgaben selbst übernehmen. An der Seite einer ausgelernten Fachkraft erfährst Du beispielsweise, was es heißt, die:
Die Berufsschule ist für viele Auszubildende der angenehme Ausgleich zum Betriebsalltag. Hier darfst Du noch einmal Schüler im Klassenverband sein. Und was das Beste ist: Diesmal stehen auf dem Lehrplan tatsächlich nur Inhalte, die Dich interessieren sollten, wie zum Beispiel:
Mit der Abschlussprüfung besiegelt der Jobanwärter noch einmal ganz offiziell, dass er dem Alltag eines Steuerfachangestellten gewachsen ist. Sie besteht aus einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung, die Du allerdings leicht bestehen wirst, wenn Du schon zuvor regelmäßig für die Klausuren gelernt hast.
Das sind die aktuellen Zahlen, die als durchschnittliches Monatseinkommen angehender Steuerfachangestellter gelten. Die Spannen sind relativ weit. Das liegt am starken Einfluss unterschiedlicher Faktoren wie beispielsweise:
Möchtest Du möglichst viel verdienen, solltest Du versuchen, Dein Bewerbungsgebiet so weit wie möglich zu erweitern. Meint: Der Umzug in eine Großstadt oder Bundesländer wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen kann sich wortwörtlich lohnen. Zudem kann Dir ein vorab absolviertes, einschlägiges Praktikum dabei helfen, den einen oder anderen Euro mehr auf dem Azubi-Konto herauszuholen.
Schon gewusst? Steuerfachangestellte haben auf dem Arbeitsmarkt aktuell hervorragende Chancen, da es immer weniger gut ausgebildete Fachkräfte gibt. Zudem wird Dein neu erlerntes Wissen in vielen unterschiedlichen Bereichen gebraucht wie etwa bei:
Kurz gesagt: Es gibt genug Einsatzgebiete, in die es sich einzuarbeiten lohnt. Über Langeweile kann sich ein Steuerfachangestellter nicht beschweren.
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